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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht den autobiografischen Aspekt in der Literatur von De la Vega, mit besonderem Fokus auf seine "Comentarios reales". Der Schreibstil und die Intention des Autors stehen zunächst im Zentrum der Analyse. Anschließend wird die Haltung De la Vegas gegenüber der in seiner Kindheit und Jugend erlebten Inka-Kultur sowie gegenüber der Kultur seines Vaters, der spanischen Kultur, analysiert. Diese beiden Kulturen formen seine Mestizen-Identität, die als letzter Untersuchungspunkt näher betrachtet wird. Jedes Kapitel schließt mit einem bewertenden Fazit, das auf einschlägigen literaturwissenschaftlichen Quellen basiert. Diese Arbeit untersucht die "Comentarios reales" von Garcilaso de la Vega, el Inca, deren Veröffentlichung im Jahr 1609 vierhundertjähriges Jubiläum feierte. Geboren 1539 als unehelicher Sohn eines spanischen Hauptmanns und einer Inka Prinzessin, wurde Garcilaso de la Vega der erste Mestizen-Autor Lateinamerikas. Nach dem Tod seines Vaters zog er nach Spanien, wo er seine Werke im Austausch mit humanistischen Kreisen verfasste. In "La Florida del Inca" (1605) und den "Comentarios reales" (1609 und 1617) dokumentierte er die Kultur der Inka und die Eroberung Perus, basierend auf Beobachtungen, Zeugenaussagen und familiärem Wissen. Garcilaso gilt als „Symbol kultureller Synthese“ und strebte an, die Kulturen der Alten und Neuen Welt in seinen Werken zu vereinen. Dieser Ansatz führte jedoch zur Kritik, dass er das Andine dem Spanischen unterordne.
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