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Kreieren Sie Ihren Traumjob selbst! Was kann man tun, wenn man einen Job sucht, aber die ausgeschriebenen Stellen überhaupt nicht passen? Man ergreift selbst die Initiative! Dieser Pocket-Ratgeber zeigt kompakt, • Ihre Wünsche und Stärken herausfinden, • im Initiativanschreiben den »richtigen Ton« finden, • den Lebenslauf auf die Wunschfirma ausrichten, • die Unternehmenshomepage vorteilhaft nutzen und • geschickt den Erstkontakt herstellen. Worauf warten Sie noch?
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Seitenzahl: 118
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Über das Buch
Kreieren Sie Ihren Traumjob selbst!
Was kann man tun, wenn man einen Job sucht, aber die ausgeschriebenen Stellen überhaupt nicht passen? Man ergreift selbst die Initiative!
Dieser Pocket-Ratgeber zeigt kompakt,
Ihre Wünsche und Stärken herausfinden,im Initiativanschreiben den »richtigen Ton« finden,den Lebenslauf auf die Wunschfirma ausrichten,die Unternehmenshomepage vorteilhaft nutzen undgeschickt den Erstkontakt herstellen.Worauf warten Sie noch?
Vita
Christian Püttjer und Uwe Schnierda kennen die Wünsche und Hoffnungen, aber auch Sorgen und Nöte von Bewerberinnen und Bewerbern seit über 25 Jahren. Ihre umfassenden Erfahrungen aus der Optimierung von Bewerbungsunterlagen, aus Einzelcoachings und aus Seminaren bringen sie in ihre praxisnahen Ratgeber ein, die exklusiv im Campus Verlag erscheinen. Die konkreten Tipps, die klare Sprache und die motivierende Unterstützung von Püttjer&Schnierda haben schon über einer Million Leserinnen und Lesern weitergeholfen.
Weitere Informationen und Materialien zum Download finden Sie auf www.karriereakademie.de
Püttjer&Schnierda
Ihre erfolgreiche Initiativbewerbung
Campus Verlag
Frankfurt/New York
Bewerben ohne Anstrengung? – Leider ein Irrglaube
Warum wollen Sie wechseln?
Erhöhte Anforderungen
Die Wünsche der Firmen
1. Initiativbewerbung: Den verdeckten Stellenmarkt nutzen
Im Trend: Empfehlungen durch Mitarbeiter
Personalberater in eigener Sache
Die heimlichen Wünsche der Personal-verantwortlichen
2. Und wo bewerben Sie sich initiativ?
Viele Wege führen zum neuen Arbeitsplatz
3. Finden Sie Ihre beruflichen Stärken und Vorlieben heraus
Der Blick zurück: Ihre Bestandsaufnahme
Der Blick nach vorne: Ihre Wünsche
4. Ein Kurzprofil für Ihre Kontaktaufnahme
Anforderungen der Wunschposition erkennen
Die Kernbotschaft formulieren
5. Interesse wecken am Telefon
Ein Drehbuch für den Anruf
Diese Teilziele helfen
6. Praxistipps für Ihr Initiativanschreiben
Warum überhaupt ein Anschreiben?
Vermeidbare Fehler
Die Form beachten
Überzeugende Formulierungen
Individuelles Profil vermitteln
7. So gelingt Ihr Initiativanschreiben
Beispielanschreiben 1
Beispielanschreiben 2
Beispielanschreiben 3
Beispielanschreiben 4
8. Hilfestellung für Ihren Initiativlebenslauf
Individualität und Passgenauigkeit sind gefragt
Erstellen Sie einen aussagekräftigen Lebenslauf
Beispiele Initiativlebenslauf 1
Beispiele Initiativlebenslauf 2
Beispiele Initiativlebenslauf 3
Beispiele Initiativlebenslauf 4
9. Geben Sie ein gutes Bild ab – Ihr Bewerbungsfoto
Beispiele
10. Leistungsbilanz statt dritter Seite
Beispiele
11. Die digitale Bewerbungsmappe
Was gehört in die digitale Bewerbungsmappe?
Die richtige Reihenfolge
Der Text in der eigentlichen E-Mail
12. Und nach dem E-Mail-Versand?
Diplomatisch nachfassen
Die Firma meldet sich
Gut vorbereitet: 40 zentrale Fragen
Mit Eigeninitiative überzeugen
Einführung
Mit einem kurzen Wisch auf dem Smartphone zu einem neuen Partner, der alle Wünsche und Sehnsüchte erfüllt? Spannende Freizeitaktivitäten mit freundlichen Menschen mithilfe digitaler Kontakte in sozialen Medien? Oder ein neuer und interessanter Job, dank eines einmal eingestellten Onlineprofils auf großen Jobbörsen oder beruflichen Netzwerken wie XING und LinkedIn?
Als Bewerbungsberater mit über 25 Jahren Erfahrung glauben wir nicht wirklich daran, dass Ihr Traumjob dank Internet einfach an die Tür klopft und Sie bitten wird, ihn anzunehmen. Es reicht in der Regel nicht aus, einfach abzuwarten und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Denn dann werden Sie in Sachen Partnerschaft und Freizeit ebenso wie im beruflichen Bereich mit dem vorliebnehmen müssen, was gerade zur Verfügung steht.
Wenn Sie stattdessen mit einer Initiativbewerbung selbst aktiv werden, können Sie von sich aus auf interessante Firmen zugehen und den verdeckten Stellenmarkt für sich nutzen. Diese Bewerbungsaktivität ist mit Anstrengung verbunden, wird sich aber letztendlich für Sie auszahlen. Damit Sie es dabei leichter haben, stellen wir Ihnen in diesem Praxisratgeber nützliche und bewährte Vorgehensweisen vor, die schon vielen unserer Beratungskundinnen und -kunden zum Wunschjob verholfen haben
Die Beweggründe für eine Initiativbewerbung können vielfältig sein: Manche Bewerberinnen und Bewerber wollen, andere können nicht darauf warten, dass eine geeignete Stelle ausgeschrieben wird. Manchmal sind die Zustände am momentanen Arbeitsplatz so katastrophal, dass es besser ist, den Arbeitgeberwechsel so schnell wie möglich zu vollziehen. Ein anderes Mal fehlen schlichtweg passende Stellenanzeigen für das eigene Qualifikationsprofil. Hinzu kommt, dass sich viele Bewerber nicht nur auf die Firmen beschränken wollen, die offensiv neue Mitarbeiter suchen.
Coaching-Tipp:
Viele Jobs werden mittlerweile nicht mehr offen ausgeschrieben. Die Firmen setzen auf Kontakte ihrer Mitarbeiter im privaten und beruflichen Umfeld und auf engagierte Bewerber, die sich selber ins Gespräch bringen.
Sowohl für diejenigen, die aus der sicheren Deckung eines bestehenden Arbeitsverhältnisses nach neuen Aufgaben suchen, als auch für diejenigen, die sich eine neue Stelle suchen müssen, ist die Initiativbewerbung unverzichtbar. Auch ein weiterer Gedanke spricht für die Initiativbewerbung: Ist es nicht viel interessanter, mit dem Wunscharbeitgeber in Kontakt zu kommen, als sich auf die Firmen beschränken zu müssen, die zufällig gerade neue Mitarbeiter suchen?
Fällt es vielen Bewerbern schon schwer genug, die Anforderungen an aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zu erfüllen, wenn sie auf eine Stellenausschreibung reagieren, so sind die Schwierigkeiten bei der Initiativbewerbung noch größer. Ohne konkrete Stelle ist natürlich wesentlich mehr an Vorarbeit gefragt: Welche Kenntnisse könnten die Firma überhaupt interessieren? Wer ist der richtige Ansprechpartner für die Bewerbung? In welchen Arbeitsbereichen kann man sich eine Mitarbeit vorstellen? Wie lassen sich die eigenen Stärken herausstellen?
Aus unserer täglichen Beratungspraxis wissen wir, dass fehlgeschlagene Initiativbewerbungen leider eher die Regel sind. Dies liegt häufig an der Art der Aufbereitung des eigenen Könnens.
Coaching-Tipp:
Nur wer selbst die Argumente liefern kann, die für seine Einstellung sprechen, wird Gehör finden. Sie müssen deshalb Ihre Einstellungsargumente kennen und überzeugend präsentieren.
Firmenvertreter haben weder Zeit noch Lust, in lieblos verfassten E-Mail-Bewerbungen nach Fakten zu suchen, die für den Bewerber sprechen. Dies gilt erst recht für unaufgefordert eingesandte Initiativbewerbungen.Lassen Sie sich von uns zeigen, was aus Unternehmenssicht über Erfolg und Misserfolg einer Initiativbewerbung entscheidet. Orientieren Sie sich an unseren Coaching-Tipps und Beispielen, um passgenaue, stärkenorientierte und glaubwürdige Initiativbewerbungen auf den Weg zu bringen.
Wir werden Ihnen im Einzelnen erläutern,
warum Initiativbewerbungen keine Blindbewerbungen sind,
wie Sie Ihre beruflichen Stärken und Vorlieben herausfinden,
wie Sie sich ein Kurzprofil zur persönlichen Kontaktaufnahme erarbeiten,
warum Sie das Telefon für Ihre Initiativbewerbung nutzen sollten,
was ein überzeugendes Initiativanschreiben enthalten sollte,
wie sich ein aussagekräftiger Initiativlebenslauf gestalten lässt,
was Sie bei Ihrem Bewerbungsfoto beachten müssen,
warum eine Leistungsbilanz aussagekräftiger als eine dritte Seite ist,
welche Regeln für erfolgreiche E-Mail-Bewerbung gelten
und wie Sie nach dem Versand Ihrer Unterlagen geschickt am Ball bleiben.
Lassen Sie sich durch unsere Tipps und Praxisbeispiele in diesem Ratgeber inspirieren, damit Sie mit einer passgenauen, stärkenorientierten und glaubwürdigen Initiativbewerbung überzeugen können.
Einführung
Verlassen Sie sich nicht allein auf das, was man Ihnen in Internet-Jobbörsen anbietet, sondern suchen Sie nach anderen Möglichkeiten, um (Wunsch-)Firmen anzusprechen. Hierbei ist die Initiativbewerbung das Mittel erster Wahl.
Es gibt einige Gründe dafür, dass Unternehmen nicht alle freien Stellen ausschreiben. Nicht an letzter Stelle steht hierbei, die Kosten von Anzeigen und für zeitraubende Auswahlverfahren zu sparen. Vor allem in kleineren Firmen ist zudem auch personell gesehen die große Flut an eingehenden Bewerbungen nach einer Stellenanzeige ein Problem. Aber auch Firmen mit größerer Personalabteilung haben schon die Erfahrung gemacht, von Bewerbern überrannt zu werden.
Daher verzichten viele Firmen ganz bewusst darauf, ihre freien Stellen extern zu veröffentlichen – insbesondere dann, wenn sie gutes Personal schon auf anderen Wegen gefunden haben, beispielsweise durch Empfehlungen von Mitarbeitern, Kontakte zu Lieferanten oder Kunden, deren Mitarbeiter einen Wechselwunsch äußern, oder schlichtweg unaufgeforderte Bewerbungen. Einige Firmen legen sogar einen sogenannten Bewerberpool an: Sie sammeln interessante Bewerbungen, um sich dann, wenn Stellen frei werden, mit den jeweiligen Absendern in Verbindung zu setzen.
In großen Firmen kann es auch an internen Verfahren liegen, dass eine freie Stelle (noch) nicht ausgeschrieben ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Fachabteilung einen Spezialisten sucht, aber die Personalabteilung erst sehr spät benachrichtigt hat. Wenn Sie dann mit Ihrer Initiativbewerbung in die Lücke zwischen der Bedarfsmeldung der Fachabteilung und der Ausschreibung der Stelle durch die Personalabteilung stoßen, haben Sie einen klaren Vorteil.
Machen Sie sich jedoch gleich zu Anfang eines klar: Eine Initiativbewerbung ist keine Blindbewerbung. In Blindbewerbungen sind in der Regel weder ein berufliches Profil des Bewerbers und erst recht kein Abgleich mit den Anforderungen des Unternehmens oder der Stelle zu erkennen. Zumeist werden dann Standardfloskeln im Anschreiben und schablonenhafte Lebensläufe an viele Unternehmen verschickt, in der Hoffnung, dass irgendjemand sich daraufhin meldet. Eine Initiativbewerbung unterscheidet sich davon ganz erheblich, vor allem durch die geleistete Vorarbeit.
Coaching-Tipp:
Wer mit seiner Initiativbewerbung Erfolg haben will, muss anhand seiner digitalen Bewerbungsmappe deutlich machen, dass er Initiative gezeigt hat – und zwar schon vor dem Versand seiner Bewerbung.
Um Ihnen die Vorteile einer guten Vorbereitung vor Augen zu führen, möchten wir Sie bitten, einmal in die Rolle eines Personalberaters oder Headhunters zu schlüpfen. Deren Vorgehensweise ist sehr systematisch, weshalb Sie sich daran ein Beispiel nehmen können.
1. Zunächst klärt der Personalberater mit der Fachabteilung, über welches Fachwissen, welche Branchenerfahrung und welche speziellen Berufskenntnisse der Wunschkandidat verfügen sollte.
2. Anschließend wird er von der Personalabteilung erfragen, welche Arbeitsabläufe typisch sind und wie die Unternehmenskultur ausgestaltet ist. Daraus werden Anforderungen an die Persönlichkeit des neuen Mitarbeiters formuliert.
3. Nachdem die fachlichen Voraussetzungen und die persönlichen Fähigkeiten – auch Soft Skills genannt – geklärt sind, wird auf dieser Basis ein Profil entworfen, mit dem sich der Personalberater auf die Suche begibt.
4. In persönlichen oder telefonischen Kontakten wird der Personalberater dann Kurzprofile von potenziellen Kandidaten einfordern und diese mit den Anforderungen der Firma abgleichen.
5. Erst wenn ein Kandidat grundsätzlich geeignet erscheint, wird er dessen Bewerbungsunterlagen anfordern.
6. Bei seinen Gesprächen mit der suchenden Firma wird der Personalberater immer sehr strukturiert und präzise vorgehen.
7. Mit geeigneten Schlagworten wird er das Profil des Bewerbers umreißen, um die Besonderheiten herauszustellen.
8. Da die Entscheider auf Unternehmensseite nur wenig Zeit haben, muss er mit einer hohen Informationsdichte vorgehen.
9. Man wird ihm nur dann zuhören wollen, wenn seine Ausführungen im Hinblick auf eine Einstellungsentscheidung relevant sind.
Von der professionellen Arbeitsweise der Personalberater können Sie sich einiges abschauen: Dazu gehört, dass Sie Initiativbewerbungen durch persönliche oder telefonische Kontakte vorbereiten sollten. Außerdem ist eine gründliche Analyse Ihrer fachlichen und persönlichen Fähigkeiten nötig, denn zuerst müssen Sie selbst wissen, was Sie zu bieten haben. Zudem sollten Sie bereits im Vorfeld mögliche Anforderungen der Fach- und Personalabteilung herausfinden, damit Sie sich mit einem Kurzprofil präsentieren können, welches neugierig auf mehr Informationen macht. Erst danach ist der Zeitpunkt gekommen, um mit ausführlichen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen zu punkten.
Sie sehen, dass Sie einen großen Teil Ihrer Arbeit für eine erfolgreiche Initiativbewerbung schon vor dem Versand E-Mail-Bewerbung leisten müssen. Welche vielfältigen Möglichkeiten Sie bei der Vorbereitung Ihrer Initiativbewerbung haben und wie Sie diese optimal nutzen, werden wir Ihnen im weiteren Verlauf dieses Ratgebers vorstellen.
Die Aktivität, die Bewerber im Rahmen einer Initiativbewerbung entfalten müssen, ist für Personalverantwortliche grundsätzlich ein sehr interessanter Punkt. Denn wer von sich aus auf eine Firma zugeht, um seine Kenntnisse anzubieten, zeigt eine ganz andere Motivation als derjenige, der nur auf eine Stellenanzeige reagiert. Geht ein Initiativbewerber dann auch noch zielgerichtet vor, hat er sich die ersten Pluspunkte erarbeitet.
Vergessen Sie aber nicht, dass eine Initiativbewerbung für die Mitarbeiter in Personalabteilungen einen größeren Arbeitseinsatz bedeutet. Schließlich müssen sie neben der Einschätzung des Bewerberprofils auch noch die potenziellen Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen überprüfen. Dieser höhere Arbeitsaufwand wird deshalb nur dann in Kauf genommen, wenn es sich um eine vielversprechende Bewerbung handelt.
Coaching-Tipp:
Bewerber, die von sich aus deutlich machen können, dass sie wissen, in welchen Arbeitsbereichen sie einsetzbar wären, können mit besonderer Aufmerksamkeit rechnen.
Schließlich signalisieren sie, dass sie Personalverantwortlichen die Arbeit nicht erschweren, sondern leichter machen wollen. Außerdem erbringen sie damit eine Leistung, die mit dem Schlagwort »realistische Tätigkeitsvorausschau« bezeichnet wird. Untersuchungen haben ergeben, dass diejenigen, die bereits vor dem Arbeitsantritt genau wissen, was sie erwartet, besser motiviert, belastbarer und loyaler sind als diejenigen, die sich allzu naiv ins kalte Wasser stürzen. Deshalb werden Initiativbewerbungen von Personalverantwortlichen durchaus geschätzt – immer vorausgesetzt, dass sie gut vor- und aufbereitet sind.
Beispiel
Ein Techniker suchte uns auf, weil er befürchtete, in nächster Zeit seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Seine Firma war bundesweit mit Niederlassungen vertreten, aber die geschäftliche Entwicklung verlief nicht mehr so zufriedenstellend wie früher, teilweise war sogar schon Personal abgebaut worden. Der Techniker wollte nun rechtzeitig den Absprung in eine neue Firma schaffen. Sein Problem bestand darin, dass schon seit einiger Zeit keine Stellenanzeigen mehr geschaltet wurden, weil die ganze Branche in Schwierigkeiten steckte. Aus seinen vielfältigen beruflichen Kontakten wusste er aber, dass es Firmen gab, die auch in der Krise gut aufgestellt waren.
Wir entwickelten mit dem Techniker eine passgenaue Bewerbungsstrategie: Zuerst klärten wir sein spezielles berufliches Profil und arbeiteten seine besonderen Stärken heraus. Damit er seine persönlichen Kontakte nutzen konnte, bereiteten wir ein Kurzprofil vor, mit dem er sich bei den für ihn interessanten Firmen persönlich oder telefonisch ins Gespräch bringen konnte. Er aktivierte seine beruflichen Kontakte und ließ sich Ansprechpartner für seine Initiativbewerbungen nennen.
In telefonischen Vorabkontakten stellte er sich dann bei den Entscheidern in der Firma mit seinem Kurzprofil vor. Es gelang ihm, den Nutzen herauszustellen, den die Firmen aus seiner Mitarbeit ziehen könnten. Mehrfach wurde er aufgefordert, seine Unterlagen zuzusenden. Mit zielgerichtet ausgearbeiteten E-Mail-Bewerbungen erreichte er Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Auch in diesen Gesprächen konnte er überzeugen, sodass er schließlich sogar zwischen zwei Angeboten wählen konnte.
Das Beispiel hat Ihnen sicherlich verdeutlicht, wie viel Engagement eine gut gemachte Initiativbewerbung aufseiten des Bewerbers erfordert. Der Erfolgsfaktor für eine Initiativbewerbung liegt zu großen Teilen in einer gründlichen und sorgfältigen Vorarbeit.
Einführung
Bevor Sie sich initiativ bewerben, müssen Sie wissen, an welche Firmen Sie Ihre Bewerbungen überhaupt richten können. Haben Sie vielleicht schon eine Wunschfirma ins Auge gefasst, von der Sie über Bekannte nur Gutes gehört haben? Oder haben Sie über berufliche Kontakte erfahren, dass ein bestimmter Arbeitgeber in nächster Zeit neue Mitarbeiter einstellen möchte? Oder müssen Sie erst einmal gründlich recherchieren, welche Firma in Ihrer Region an Ihren Erfahrungen Bedarf haben könnte?
Es gibt die unterschiedlichsten Wege, um herauszufinden, bei welcher Firma Sie sich initiativ bewerben könnten. Bewährt haben sich:
private Kontakte
berufliche Kontakte
Netzwerke im Internet
Internetseiten der Firmen
Fachmessen
Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern
Jobbörsen im Internet
Tageszeitungen und Fachmagazine
Private Kontakte: