Immunbooster Selbstliebe - Ulrike Scheuermann - E-Book

Immunbooster Selbstliebe E-Book

Ulrike Scheuermann

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Das Immunsystem des Menschen ist ein körpereigenes Abwehrsystem, das schädliche Einflüsse von außen und innen fernhält. Die Schutzfunktion wird nicht nur durch körperliche, sondern auch durch psychische Vorgänge gestärkt. Die gefragte Psychologin Ulrike Scheuermann bietet auf Grundlage der Psychoneuroimmunologie: - eine Soforthilfe, wie jeder seine Selbstliebe und damit das Immunsystem stärkt, - sich eine gute Basis für Selbstwertgefühl und Selbsfürsorge schafft, - den Dauerstresslevel reduziert, - für gute Schlafqualität sorgt, - auf Zeit- und Kraftgrenzen achtet, - eine starke Gesamt-Immunabwehr findet und - ein rundum robustes Nervenostüm entwickelt. Mit psychologischem Fachwissen, Fallbeispielen, praktischen Übungen und einem Miniprogramm für mehr psychische Gesundheit in herausfordernden Zeiten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 53

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Ulrike Scheuermann

ImmunboosterSelbstliebe

Das Praxisprogramm für starke Nerven und ein gesundes emotionales Gleichgewicht

Knaur e-books

Über dieses Buch

Das Immunsystem des Menschen ist ein körpereigenes Abwehrsystem, das schädliche Einflüsse von außen und innen fernhält. Die Schutzfunktion wird nicht nur durch körperliche, sondern auch durch psychische Vorgänge gestärkt. Allen voran durch Selbstfürsorge.

Ulrike Scheuermann bietet auf Grundlage der Psychoneuroimmunologie viele praktische Hilfestellungen. Mit psychologischem Fachwissen, Fallbeispielen, praktischen Übungen und einem Miniprogramm für mehr psychische Gesundheit in herausfordernden Zeiten..

Inhaltsübersicht

Widmung und DankLebensaufgabe »Selbstliebe«Was sagt die Wissenschaft?Wie Selbstliebe auf das Immunsystem wirktDas Forschungsgebiet der PsychoneuroimmunologieSelbstliebe lindert psychischen StressDer Weg zur SelbstliebeSELBSTGESPÜR – Deinen Körper liebenKörperbild und KörperbeziehungDer selbstliebende BlickDer liebende Blick auf andereKörperweisheitSich selbst berührenDank an den KörperSELBSTGEFÜHL – Deine Emotionen lösenEmotionen lassen sich verwandelnCamouflage und Primäre EmotionenDen Auslöser neutralisierenSELBSTGESPRÄCH – Deine Gedanken entspannenUngeliebte Seiten annehmenWoher das lieblose Selbstgespräch kommtVeränderung destruktiver SelbstgesprächeSchreibdenken als SelbsttherapieSchreibdenken mit FokusDas Self-Care-JournalSELBSTVERBINDUNG – Deine Beziehungen vertiefenBeziehungserfahrungen reflektierenDank als Weg zur SelbstliebeDas BeziehungsnetzVerbundenheit – alles ist einsNOTFALLPROGRAMM SelbstliebeUnsere große HerausforderungWeitergehenLese-Empfehlungen
[home]

Ich danke von Herzen den Menschen, die mir ihre Liebe schenken.

[home]

Lebensaufgabe »Selbstliebe«

Wie leicht kann man im täglichen Stress, in schwierigen Situationen oder auch in Krisen sich selbst verlieren – und dann nicht mehr gut für sich sorgen. An sich herummäkeln und sich immer mehr antreiben. Obendrein auch noch mit Selbstvorwürfen, dass man so ist, wie man gerade ist. Wie leicht das passiert, weiß ich aus meiner psychologischen Arbeit mit Menschen, denen es gerade nicht gut geht. Natürlich kenne ich das auch von mir selbst. Es ist wohl Teil des Menschseins, dass es Zeiten gibt, in denen man sich nicht mehr verbunden und im Fluss fühlt.

Sich in Selbstliebe zu üben ist eine Antwort darauf, ein Schlüssel in Form einer Grundhaltung, die besänftigen und durch schwierige Zeiten hindurchhelfen kann. Selbstliebe schützt nachgewiesenermaßen vor psychischem Stress, der sich negativ auf die Funktion des Immunsystems auswirkt. Sie schützt vor dem Abgleiten in Grübeln und Destruktivität, in Traurigkeit und Angst, in Einsamkeit und Depression.

Das Buch habe ich geschrieben, um deine Selbstliebe zu stärken. Die Gedanken und Übungen habe ich mir nicht »einfach so« ausgedacht. Sie sind durch wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt und durch meine 25-jährige Arbeit als Diplom-Psychologin fundiert. Allein zehn Jahre davon habe ich in der ambulanten Krisenintervention gearbeitet, wo wir täglich mit Menschen in seelischen und psychiatrischen Krisen gearbeitet haben. – Es gibt Hilfe, auch in schweren Zeiten.

Ein Buch mit dem Titel »Immunbooster Selbstliebe« gibt ein Versprechen: Selbstliebe kann das Immunsystem stärken – und einer Schwächung vorbeugen. Das ist durch viele wissenschaftliche Studien belegt. Genaueres dazu findest du gleich im Kapitel »Wissenschaft«. Wenn man sich mit Selbstliebe aus wissenschaftlicher Perspektive beschäftigt, geht es um die Begriffe »Selbstakzeptanz«, »Selbstmitgefühl« und »Selbstwertgefühl«. Für dieses Buch reicht das Wort »Selbstliebe« als umgangssprachlicher Sammelbegriff.

Mit Selbstliebe akzeptieren wir uns so, wie wir sind. Wir mögen uns, fühlen uns wertvoll, wichtig, richtig. Nicht, weil wir Bedingungen erfüllen, sondern einfach, weil wir da sind. Wir finden uns in umfassendem Sinne schön. Wir würdigen unsere liebenswerten Seiten und Leistungen. Wir akzeptieren unsere Schwächen und Fehler, erkennen mit Nachsicht, was bisher nicht möglich war oder was wir hätten besser machen können, wo wir jedoch nie über den Konjunktiv hinausgekommen sind. So müssen wir uns nicht hinter einem schönen Schein verstecken. Wir sind, wie wir sind.

Ein Mangel an Selbstliebe steht oft im Zusammenhang mit der Volkskrankheit Depression oder depressiven Symptomen. Ungefähr jede und jeder Fünfte durchleidet einmal im Leben eine Depression, Frauen doppelt so oft wie Männer. Depression ist die zweithäufigste und in ihrer Schwere und Lebensgefährdung am meisten unterschätzte Krankheit. Mit diesem Buch will ich auch zu einem besseren Umgang mit Depression beitragen.

Ein Leitsymptom von Depression ist die quälende Selbstabwertung mit Minderwertigkeitsgefühlen und übertriebenen Selbstvorwürfen bis zu Selbsthass – das Gegenteil von Selbstliebe. Vielleicht hast du deshalb dieses Buch zur Hand genommen? Als Krankheit wird die Depression oft nicht erkannt und kann deshalb schweres und unnötiges Leid verursachen, denn sie wäre gut behandelbar. Im Internet findest du Selbsttests dazu. Wenn du also fast die ganze Zeit am Tag und so gut wie jeden Tag in der Woche unabhängig von äußeren Umständen unter depressiven Symptomen leidest, hole dir psychotherapeutische, psychologische bzw. ärztliche Unterstützung. Du brauchst dann die Beziehung zu einem Menschen, der an deiner Seite steht und dir hilft.

»Helfen« ist dabei ein wichtiges Stichwort. Selbstliebe steht nie für sich allein. Wir sind Beziehungswesen. Unsere Liebe zu uns selbst ist der Spiegel unserer Beziehungserfahrungen mit anderen Menschen. Und so hängt es auch nicht nur von dir ab, ob und wie du dich selbst liebst. Du musst – und kannst – es nicht allein schaffen. So wirst du auch vermutlich mithilfe dieses Buches nicht alles für immer zum Guten verändern. Der Anspruch wäre zu hoch – und ist womöglich Teil des Problems. Also nimm es dir nicht übel, wenn deine Selbstliebe trotz Bemühungen schwankt.

Als Psychologin bin ich mir immer selbst eines meiner besten Forschungsobjekte, auch mit der dunklen Seite der Selbstliebe. Waren es als Kind und Jugendliche eher körperliche Aspekte der Selbstablehnung – ich litt bis Mitte zwanzig an einer schweren Form der Neurodermitis und fand mich damit hässlich –, so war ich noch bis Mitte dreißig sehr selbstunsicher und schüchtern im Zusammensein mit anderen Menschen. Ich fand mich oft unzulänglich, hölzern im Kontakt und »falsch«. Das hat sich grundlegend verändert. Heute fühle ich mich überwiegend tief verbunden mit den Menschen und der Welt – für mich der wichtigste Schlüssel zu Selbstliebe. Ich bin sehr dankbar dafür. Aber nichts ist statisch, und ich bin gespannt, was noch kommt. Entwicklung geht immer weiter, und wir alle wachsen mit neuen Herausforderungen. Selbstliebe ist eine Lebensaufgabe.

Mich ständig weiterzuentwickeln ist auch meine Aufgabe und Verpflichtung gegenüber den Menschen, mit denen ich arbeite: Ich will einen möglichst neutralen Raum anbieten, in dem keine eigenen Themen mein Gegenüber in seiner freien Entfaltung einschränken. Dieser neutrale, vielleicht sogar »leere Raum« ist die große und dauernde Aufgabe für mich.