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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin (Gestaltung: Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation), Veranstaltung: An den Grenzen der Erzählung: Zur Darstellung von Krieg, Gewalt und Trauma in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In diese Arbeit wird eine verfilmte Geschichte untersucht, die von tiefer Trauer und Schmerz erzählt, von brutaler Gewalt und Rache, von dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse sowie von der heilenden Kraft der Liebe. Die schwierige Problematik des Films wird hauptsächlich auf der visuellen Ebene erzählt: Dialoge werden durch Körpersprache ersetzt, die Hintergrundmusik durch die natürliche Geräuschkulisse des Waldes, die Menschen durch Tiere und Pflanzen. Das Leben der Hauptprotagonisten findet außerhalb der menschlichen Gesellschaft statt. Sie leben isoliert und allein. Der Berg ist ihr Zuhause, ihre Familie und ihr bester Freund zugleich und dient somit als Ersatz von wichtigen Inhalten und Bausteinen des Lebens, dessen „Fehlen“ wiederum eine tragende Rolle bei der dramaturgischen Entwicklung der Geschichte hat. Die narrative Struktur des Films baut so zu sagen auf fehlende Elemente auf und bietet dem Zuschauer, sowohl auf der inhaltlichen als auch auf der gestalterischen Ebene, eine außergewöhnliche Geschichte. Wie diese unkonventionelle Erzählmethode funktioniert, wird im Verlauf der Filmuntersuchung genauer beschrieben. Dabei geht es um einen Kultfilm aus der bulgarischen Filmgeschichte und zwar „Das Ziegenhorn“ von Metodi Andonov und Nikolai Haitov.
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