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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Universität der Künste Berlin (Gestaltung: Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation), Veranstaltung: Fake und Authentizität, Sprache: Deutsch, Abstract: Dämonen, Vampire, Hexen sowie andere Monster und Bösewichte sind keine Erfindung des Kinos. Bereits in der „ältesten Schrift der Menschheit“ , dem „Gilgamesch-Epos“, werden die Grenzen des menschlichen Daseins sowie die Suche nach dem ewigen Leben thematisiert. Dämonische Wesen wachen über den Wald, Götter entscheiden über das Leben... Helden, die gegen Monster und Ungeheuer kämpfen, kommen oft in der antiken Mythologie der Griechen und der Römer vor. Zahlreiche Phantasiewesen verewigen im Märchen den Kampf zwischen Gut und Böse. Zahlreiche Schriftsteller, Philosophen und andere Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem Phänomen des Bösen sowie dessen Platz in der menschlichen Weltanschauung. Quellen und Vorbilder des Grauens, die den Filmemacher zu guten Horrorgeschichten inspirieren und anregen, finden sich überall, selbst in den Träumen. Und es ist kein Geheimnis, dass Horrorfilme mit den Ängsten des Menschen spielen. Doch in dieser Arbeit wird nicht nach dem Sinn des Bösen gesucht und auch nicht nach der besten Gruselgeschichte aller Zeiten. Vielmehr sind verschiedene Verkörperungen des Bösen Hauptakteure in einer Auswahl von Filmbeispielen, die angeblich das Eintreffen des so genannten Bösen in die Welt des Menschen dokumentieren. Dabei geht es bei der Untersuchung dieser Filme hauptsächlich um die Frage nach der Simulation von Wahrheiten und dem Glaubwürdigkeitsfaktor dieser: Mit Hilfe welcher Darstellungsmitteln werden aus fiktiven Inhalten möglichst authentisch wirkende Filme produziert? Wo ist dabei die Grenze zwischen Realität und Fiktion? Sollte man alles glauben, was man zu sehen bekommt oder sollte man es doch nicht glauben, weil es so unfassbar zu sein scheint, dass es gar nicht wahr sein kann? Letzten Endes ist alles eine Frage der Einstellung. Zum Begriff der filmischen Authentizität hat der Filmwissenschaftler Manfred Hattendorf folgende Definition vorgeschlagen: „Authentizität ist ein Ergebnis der filmischen Bearbeitung. Die >Glaubwürdigkeit< eines dargestellten Ereignisses ist damit abhängig von der Wirkung filmischer Strategien im Augenblick der Rezeption. Die Authentizität liegt gleichermaßen in der formalen Gestaltung wie der sozialen Rezeption mitbegründet.“ Aber es ist letzten Endes der Rezipient, der bewusst oder unbewusst darüber entscheidet, ob er eine Geschichte als authentisch und glaubwürdig empfinden möchte oder nicht.
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