Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Der Betriebs- und Finanzwirt Harald Hallauer hat seit der Scheidung vor sechs Jahren keine Beziehung mehr zu anderen Menschen gepflegt. Am meisten Angst hat er vor Frauen, weil er denkt, schon seit seiner Jugend in zahlreichen Liebesangelegenheiten alles falsch gemacht und fast immer sexuell versagt zu haben. Zur Kompensation arbeitet er gegenwärtig von morgens bis nachts, hat seit Jahren keinen Sex mehr und wird allerdings auch nicht glücklich dabei. Seine Chefin Ekatharina und seine Freunde, der Versicherungsvertreter Max Wild, der Clubbesitzer Dominik von Otterbach und der Lehrer Walter Arisdorf bringen ihn nach einem Saunabesuch dazu, sich in einem Reisebüro beraten zu lassen, welche Urlaubsevents zu seiner Genesung infrage kommen könnten. Von diesem Augenblick ab ist er auf der Suche nach seiner sexuellen Ausrichtung. Die Reisebüroangestellte Mary schafft es, dass er sich zu erotischen Events unter ihrer Leitung anmeldet, bei denen die Gesundung von Haralds Seele im Vordergrund steht. Hier erlernt er den sexuellen Umgang mit Frauen neu. Zwischen Mary und Harald entwickelt sich im Spannungsfeld von Dominanz und Gehorsamkeit eine sexuelle Beziehung, denn sie lässt sich in Naturalien für gelungene Events entlohnen ...
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 152
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
„In ihren Fängen“ von Klaus X. Rohling
herausgegeben von: Club der Sinne®, Eichenallee 23 E, 16767 Leegebruch, August 2018
zitiert: Rohling, Klaus X.: In ihren Fängen, 1. Auflage 2018
© 2018
Club der Sinne®
Inh. Katrin Graßmann
Eichenallee 23 E
16767 Leegebruch
www.Club-der-Sinne.de
Stand: 01. August 2018
Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 16767 Leegebruch
Coverfoto: © Juice Team/shutterstock.com
Covergestaltung: Club der Sinne®
Dieses eBook ist urheberrechtlich geschützt.
Weitere Titel von Klaus X. Rohling finden Sie hier
https://www.club-der-sinne.de/index.php?manufacturers_id=128
Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter
www.Club-der-Sinne.de oder www.Dirty-Talk-Stories.com
Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Klaus X. Rohling
Inhaltsverzeichnis
DIE ERSTE BEGEGNUNG
DIE ERINNERUNGEN
DIE EMPFEHLUNG
DAS ERSTE MAL
DER VERTRAG
DIE NYMPHOMANINNEN
DIE BETRÜGERINNEN
DIE FRIGIDEN
DIE SNOBS
DIE VERSCHMÄHTEN
DIE KLAMMERNDE
DIE LIEBENDE
DIE RÜCKKEHR
Weitere Titel von Klaus X. Rohling im Club der Sinne
Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter
Der fünfundfünfzigjährige Betriebswirt Harald Hallauer war durch die vielen Frustrationen, die ihm das Leben so beschert hatte, zum Philister geworden:
Er war geschieden, hatte seitdem keine Geliebte, keinen Sex mehr, hatte keinen Kontakt mehr zu seinen ehemaligen Freunden und nicht einmal Kontakt zu Frauen.
Waren sie es doch, die ihn in seinem Leben immer wieder verletzt hatten. Wenn es nur eine gewesen wäre, bei der er sich wie ein Versager fühlte, so hätte er die Hoffnung auf andere behalten, aber es waren etliche, mit denen es nicht geklappt hatte und deshalb war auch die Hoffnung irgendwann abgestorben. So war er immer mehr in seine Arbeit geflüchtet, hatte sich obendrein im Finanzamt eine Nebenbeschäftigung gesucht, um mehr berufliche Einbindung zu haben.
Morgens war er der Erste im Amt und am späten Nachmittag verließ er sein Steuerbüro als Letzter, war auf beiden Posten äußerst fleißig, zuverlässig, pünktlich und niemals krank.
Private Kontakte zu Kollegen ließ er nicht zu. Selbst seine Abteilungsleiterin stieß er immer wieder vor den Kopf, weil er keine Lust verspürte, sich mit ihr zu unterhalten, obwohl sie immer wieder mal einen Versuch dazu startete.
Harald erschien stets korrekt gekleidet im Anzug und mit Krawatte.
Wenn er überhaupt mal zu Hause war, wurde ihm regelmäßig langweilig oder aber seine verkorkste Vergangenheit begann ganz rasch, ihn zu quälen.
Manchmal nahm er sich zur Ablenkung Arbeit mit.
Er fühlte sich zwar einsam, verlassen und war aus diesem Grund eigentlich niemals glücklich. Doch ändern schien er das auch nicht mehr zu können.
Je mehr er seinen Rotwein trank und arbeitete, desto unzufriedener schien er zu werden.
Der Rotwein half ihm schon seit längerer Zeit nur noch, überhaupt in den Schlaf zu finden.
Die Zeiten, in denen er Sport getrieben hatte, waren längst vorbei. Sein kleines Bäuchlein wuchs von Tag zu Tag.
Und ohne die zunehmenden und deutlicher werdenden Hinweise seiner Abteilungsleiterin, seiner Mitarbeiter, Kollegen und seiner früheren Freunde hätte er sein Dilemma vielleicht nicht einmal richtig bemerkt, von einem Ausweg daraus ganz zu schweigen.
Begonnen hatte die Aufklärung so richtig wohl erst auf einer Geburtstagsparty seiner Abteilungsleiterin im Finanzamt, Frau Ekatharina König.
Harald hatte nur deshalb daran teilgenommen, weil es als ein Regelverstoß gegolten hätte, nicht an der Feier seiner Vorgesetzten teilzunehmen. Zu so etwas fehlte ihm der Mut und schließlich wollte er auch noch ein Stück höher auf der Karriereleiter kommen.
Trotzdem war er auf der Feier in Gedanken eigentlich nur bei dem, was auf seinem Schreibtisch liegen geblieben war.
Obendrein störte ihn, dass zu viele Frauen anwesend waren. Zum Glück hatte er bis auf seine Abteilungsleiterin nicht so viel mit den anderen zu tun. Und die Frau mit den langen, blonden Haaren und der schlanken Figur bereitete ihm schon genug Probleme, denn er fand sie eigentlich äußerst betörend und faszinierend, konnte und wollte ihr das aber nicht zum Ausdruck bringen, um nicht wieder einmal von einer Frau verletzt zu werden.
Deshalb zog er sich mit einem Glas Wein in eine dunkle, abseits gelegene Ecke zurück und grübelte vor sich hin, ohne das bunte Treiben der Damen und Herren überhaupt zu registrieren.
„Na, Herr Hallauer, können Sie denn gar nicht mehr abschalten?“, fragte das Geburtstagskind und schreckte Harald damit aus seinen Gedanken auf.
„Entspannen Sie sich doch mal! Tanzen Sie mit unseren Damen! Tanzen Sie mit mir! Ich habe festgestellt, dass hier allesamt zum Flirten aufgelegt sind. Ich würde mich wirklich freuen.“
„Ich bin nicht in Stimmung“, antwortete Harald knapp, ohne sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen und sich die eigenen Gefühle zu Ekatharina einzugestehen.
„Das tut mir wirklich leid! So richtig gefallen Sie mir schon länger nicht mehr, wenn ich das mal so sagen darf. Ich beobachte Sie seit Wochen mit immer größer werdenden Sorgen. Wenn Sie heute nicht aus sich herauskönnen, dann wenigstens morgen oder übermorgen! Gehen Sie mit Freunden ins Kino, in die Kneipe oder meinetwegen auch zum Essen! Auch ich würde gerne einmal mit Ihnen essen gehen“, sagte Hallauers Vorgesetzte. „Sie brechen mir hier sonst noch zusammen.“
„Ach, das ist alles nichts für mich. Mit den Frauen hier und überhaupt komme ich sowieso nicht mehr klar. Seit meiner Scheidung vor sechs Jahren läuft da gar nichts mehr. Auch Sie würde ich nur langweilen.“
„Ach, du meine Güte! Das käme auf den Versuch an. Aber dann nehmen Sie sich Urlaub, Sie haben doch einen ganzen Rattenschwanz an Überstunden abzufeiern!“, forderte Frau König.
„Ich werde bei Gelegenheit darüber nachdenken, aber was soll ich eigentlich alleine im Urlaub?“, fragte Harald zurück, während er im Prinzip nur daran dachte, die Party endlich verlassen zu können, aber das sollte noch eine Weile dauern.
Immerhin hatte er erreicht, dass seine Chefin ihn fortan in Ruhe ließ.
Erst nach dem dritten Glas Wein war es endlich doch noch so weit.
Er durfte die Party verlassen, denn einer seiner Kollegen war wenige Sekunden vor ihm gegangen, hatte ihm aber auch noch mal geraten, möglichst bald zu relaxen und Urlaub zu machen. Harald mache wirklich einen völlig abgespannten Eindruck.
Zu Hause angekommen und tatsächlich sehr nachdenklich geworden rief Harald seinen Bekannten, den sechzigjährigen Lehrer Walter Arisdorf an, um zu erfahren, was der am kommenden Samstag so machen werde.
„Oh, Harald, schön mal wieder etwas von dir zu hören!“
„Tja, die Arbeit lässt mir keine richtige Freizeit mehr“, erklärte Harald.
„Ach, hör auf! Du brauchst mir doch nichts zu erzählen. Aber egal, blicken wir in die Zukunft! Ich werde mit Max und Dominik in die Sauna gehen. Komm doch einfach mal wieder mit! Du warst gefühlt schon ein paar Jahre nicht mehr mit uns unterwegs. Wir würden uns wirklich freuen“, sagte der in Würde ergraute Lehrer und erwartete eigentlich Haralds Absage, aber der sagte einfach zu, obwohl er von dem Moment an Bauchschmerzen bekam, wenn er auch nur an das kommende Wochenende dachte.
Selbstverständlich war Harald der Erste in der Sauna. Er hasste Unpünktlichkeit. Deshalb hatte er sich noch weit vor seiner Scheidung angewöhnt, immer viel früher am vereinbarten Treffpunkt zu sein.
Schon beim Betreten der Wellnessanlage fiel ihm eine Dame mit kurzem, schwarzem Haar um die sechzig herum auf, weil sie ihre Augen nicht von ihm abwenden wollte. Selbst als ihre männliche Begleitung sie darauf aufmerksam machte, konnte sie ihre Augen nicht von Harald abwenden.
Ihn verunsicherte das und er war dann froh, als seine Freunde endlich eintrafen.
Die Dame gab trotz ihres Partners und Haralds Freunden keine Ruhe.
Als er von der Dusche kam, stellte sie sich ihm in den Weg und schien den auch gar nicht frei machen zu wollen, ohne dass er sie darum bitten musste.
Und selbst nachdem er das mit einer freundlichen Bitte getan hatte, blieb sie so stehen, dass Harald sie unter den kritischen Blicken ihres Begleiters beim Vorbeigehen mit seinem Arm an ihrem Busen streifen musste.
Auch bei den Saunadurchgängen verfolgte sie ihn zusammen mit ihrem Begleiter, der ihr wie ein Schoßhündchen auf Schritt und Tritt nachzulaufen schien, dort dann aber alle Gespräche an sich riss und sich als ein elender Selbstdarsteller präsentierte, wie Harald es von seinem Vater her kannte und daher schon seit den frühesten Jugendtagen verabscheute.
Wenn Harald in einen Raum ging, folgten sie ihm kurze Zeit später, nahm er Platz auf den Ruheliegen, marschierten sie ihm nach, die Dame sprach ihn allerdings nicht an, sondern schien darauf zu warten, dass Harald die Initiative ergreifen würde, doch der traute sich entweder nicht oder kam gar nicht dazu, weil ihr Begleiter in einer Tour redete, was dann Max Wild, den knapp über vierzigjährigen Versicherungsvertreter und Freund von Harald, dazu veranlasste, darüber ein paar Worte zu verlieren: „Bemerkst du die Dame nicht, die dir heute ständig hinterherläuft?“
Harald versuchte seine Angst vor weiteren Verletzungen, wenn er sie in ein Gespräch verwickeln würde, zu kaschieren, indem er ahnungslos tat und darauf hinwies, dass einer Frau, die dafür eventuell in Frage komme, ständig ein älterer Mann folgte, der seiner Meinung nach die absolute Kontrolle über die Frau hatte.
„Hör auf, mich verarschen zu wollen! Das bemerkt doch ein Blinder mit einem Krückstock. Ich meine die reifere Dame mit dem Jungenhaarschnitt. Der Kerl, der ihr ständig nachläuft, scheint sie eher zu nerven, als dass er sich zwischen euch drängen könnte“, erklärte Max.
„Klar, bemerke ich das alles! Die verfolgt mich schon von Anfang an, aber ihr Begleiter lässt sie keinen Satz sagen, ohne dass er sich einmischt und ihre Worte richtigstellt“, gab Harald nach.
„Und? Willst du sie jetzt nicht mal ansprechen, warum sie dir so nachläuft?“, fragte Max.
„Das kriege ich nicht geregelt. Ich kann seit meiner Scheidung nicht mehr mit Frauen umgehen.“
„Dann sprich sie aufs Wetter an!“, forderte Max.
„Da ist mir zu blöde.“
„Die Mary will bestimmt nur von dir gefickt werden, mehr will die gar nicht“, meinte Dominik. „Ich kenne sie und Donald, ihren Lebenspartner, schon seit einigen Jahren, seit sie aus England in unsere Stadt zogen. Der macht sie nicht mehr so richtig glücklich, aber die geht ab wie ein Zäpfchen, wenn man ihren Geschmack trifft.“
„Ich finde dafür erst recht nicht die richtigen Worte. Mit Sex habe ich schon lange nichts mehr zu tun. Eine Frau sexuell erobern kann ich auch nicht. Ich habe viel zu viel Angst davor, dass sie das nicht mag, was ich mit ihr machen würde und mich alleine deshalb abblitzen lässt“, antwortete Harald und senkte den Blick.
„Mann, bist du verklemmt! Hast du denn noch nie einen hemmungslosen Quickie mit einer dir unbekannten Frau hingelegt?“, fragte Max.
„Klar habe ich schon mit Frauen geschlafen, aber das ist inzwischen verdammt lange her. Irgendwie habe ich bei den Frauen meines Lebens immer alles falsch gemacht. Und mit einer fremden Frau hatte ich noch nie Sex.“
„Ich rede nicht über den Beischlaf, sondern über geiles Ficken“, erklärte Max.
„Ich glaube, das hatte ich noch nie. Oder ich habe es vergessen. Oder ich weiß zumindest nicht mehr, was das ist“, seufzte Harald.
„Das müssen wir ändern!“, schlug Dominik, der fünfzigjährige Clubbesitzer, vor.
„Wie willst du das ändern?“, wollte Harald wissen.
„Lass uns nur machen, du musst unbedingt erst einmal lockerer werden! Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass die Perle dich abblitzen lässt, weil du nicht ihr Typ bist. Dann kannst du immer noch unbefriedigt nach Hause gehen. Es aber erst gar nicht zu probieren, das werden wir dir abgewöhnen!“, sagte Dominik, begab sich zu der besagten Dame, deren Begleiter wohl irgendwo unterwegs war, und kam erst nach einer guten Viertelstunde zurück.
Zuerst zog er Max auf die Seite und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
Als der ihm zunickte, wandte Dominik sich wieder an Harald: „Kannst du morgen Abend zu Max kommen?“
„Hm, ich weiß nicht. Was hat die Dame dir gesagt?“
„Ich habe dich nicht verstanden. Was hast du gesagt?“, wollte Dominik wissen.
„Ja, das könnte ich tun, wenn ich dadurch etwas lockerer werde, wie du das nennst. Was wollen wir denn bei Max machen?“
„Lass dich überraschen! Mary hat mir gestanden, dass du ihr gefällst und sie zu dem einen oder anderen mit dir gerne bereit sein wird“, sagte Dominik.
„Wozu wird sie bereit sein?“
„Warte einfach ab!“, herrschte Dominik ihn an, um anschließend auch kein einziges Wort mehr darüber zu verlieren.
Harald war nach drei Stunden Aufenthalt in den Saunen und den Ruheräumen der Erste von den vieren, der den Wunsch zu verspüren schien, nach Hause zu wollen, vor allen Dingen deshalb, weil Mary und Donald immer näher an ihn heranrückten.
Weder seine Freunde noch Mary, die immer wieder in einen heftigen Disput mit Donald, ihrem Begleiter, verwickelt war, hinderten ihn daran, sich auf den Weg zu machen, und somit war er der Erste der Männerrunde, der zu seinem Wagen ging.
Als er gerade ausparken wollte, verstellte Donald ihm den Weg: „Hör mir zu! Du lässt die Finger von der Mary oder …!“
„Oder was? Ich wusste gar nicht, dass wir beim Du sind?“, fragte Harald, ohne auch nur im Geringsten daran gedacht zu haben, irgendetwas mit dieser Mary anzufangen.
„Sie ist meine Frau, auch wenn wir nicht verheiratet sind. Ich bestimme, wer sie ficken darf“, erklärte Donald.
„Und ich darf das nicht?“
„Genau!“
„Warum eigentlich nicht?“, wollte Harald wissen, obwohl er immer noch kein Interesse daran verspürte, aber allein die aggressive Art von Donald machte ihn wütend.
„Du gefällst ihr. Du bist jünger als ich und kannst es ihr im Augenblick sicher besser besorgen als ich. Sie wird sich in dich verlieben und dann werde ich eventuell zum Chauffeur degradiert.“
„Was wirst du tun, wenn ich sie trotzdem ficke, weil sie das so will?“, erkundigte sich Harald, obwohl er immer noch keinerlei Absicht hegte, Mary zu vögeln.
„Dann, dann …“
„Was denn nun?“
„Dann mach ich dich fertig!“, schrie Donald.
„Hä, woher kommt eigentlich diese völlig unbegründete Eifersucht? Ich verstehe das gar nicht, aber sag mir doch mal, wie du mich fertig machen willst.“
„Ich habe von früher immer noch gute Beziehungen zu hochgestellten Persönlichkeiten, die was zu sagen haben. Ich sorge dafür, dass du kein Bein mehr auf die Erde kriegst oder …“, drohte Donald.
„Oder was?“
„Es gibt noch eine andere Möglichkeit.“
„Welche Möglichkeit?“
„Ich darf zusehen, wenn ihr beide miteinander fickt“, erklärte Donald.
„Bist du ein Spanner?“
„Ich brauche so etwas gelegentlich für mein Kopfkino“, schien Donald laut nachzudenken.
„Fürs Kino bin ich vermutlich gar nicht geeignet.“
„Dann lass die Finger von Mary!“, schrie Donald und verschwand.
Nachdem Harald sich von Donalds Drohungen erholt hatte, überlegte er, ob er Anzeige erstatten sollte, aber Mary kam auf ihn zu und bat ihn, das ihr zuliebe nicht zu tun. Sie werde sich überlegen, wie sie das wiedergutmachen könne.
Harald fuhr nach Hause. Dort ärgerte er sich maßlos über die Ereignisse und seine Passivität in allen Belangen, doch ändern wollte er das nun auch nicht mehr, öffnete eine Flasche Rotwein und nahm sie mit ins Schlafzimmer.
Obwohl er die gesamte Flasche noch vor dem Einschlafen geleert hatte, war er am Sonntag schon ganz früh hellwach und wusste nicht, wie er die Zeit bis zum nächsten Arbeitstag überbrücken sollte.
Letztendlich entschied er sich zu einem ausgedehnten Waldspaziergang, der ihn an den Rand der Erschöpfung brachte, sodass er danach die Zeit auf seinem Sofa verbringen konnte, ohne ständig an den Abend zu denken.
Dann war es endlich so weit. Der Finanzbeamte und Betriebswirt Harald Hallauer konnte sich auf den Weg machen und fand sich zur abgesprochenen Zeit im Haus von Max Wild, dem jungen aufstrebenden Versicherungsvertreter, ein.
Dominik von Otterbach, der Besitzer des Clubs 69, und der Gymnasiallehrer Walter Arisdorf saßen bereits zusammen mit dem Hausherrn im allein von unzähligen brennenden Kerzen beleuchteten Wohnzimmer und hatten Gläser mit Burgunder vor sich stehen.
Nachdem Max einen Burgunder für Harald eingeschenkt hatte und sie alle zusammen auf einen geilen Abend angestoßen hatten, nahmen die vier Männer wieder Platz.
„Bist du nun bereit?“, wollte Walter von Harald wissen.
„Wozu sollte ich denn bereit sein?“
„Lockerer zu werden“, meinte Walter.
„Deshalb bin ich doch hier“, antwortete Harald.
„Denkst du, dass du auch bereit bist, dich mit einem Mädel einzulassen?“, fragte Max.
„Ich bin völlig aus der Übung, und wenn ich an früher denke, dann habe ich immer nur versagt, wenn es um die Frauen ging.“
„Wir sind ja auch noch da. Vertrau uns, lass dich einfach fallen und lauf nicht davon!“, meinte Dominik.
„Ich kann es ja mal probieren, obwohl der Frust wirklich tief sitzt“, erklärte Harald und winkte ab.
Max rief dann nach Gabriela, der devoten Liebessklavin von Max, und nur wenige Augenblicke später öffnete sich eine Tür, die wohl zum Gästezimmer führte.
Heraus trat eine Frau mit dunklem Teint, schmalen Hüften, großen Brüsten und langem, schwarzen Haar in einem roten Kleid, das die Brüste frei ließ und von der Hüfte abwärts jeweils seitlich, vorne und hinten geschlitzt war, sodass mit jedem ihrer Schritte ihre braunen, langen, schlanken Beine auf den ebenfalls roten High Heels sichtbar wurden.
Harald war fasziniert. Eine solche Rassefrau so hemmungslos zu betrachten, hatte er schon seit Jahren nicht mehr gewagt.
Vor dem Sofatisch, um den herum die Männer Platz genommen hatten, blieb sie stehen und wartete darauf, dass einer der Männer die Initiative ergreifen würde.
„Stell dich auf den Tisch und präsentiere uns deine rasierte Fotze und deinen geölten Arsch!“, forderte Max die Frau mit dem spanischen Blut auf.
Gabriela platzierte sich in die Mitte des Tisches, schob das Kleid zunächst vorne und dann hinten zu Seite, drehte sich im Kreis, damit alle vier Männer die Objekte ihrer Begierde betrachten konnten.
Harald begann zu schwitzen.
„Welch ein geiles Luder!“, rief Dominik aus.
„Komm herunter und knie dich hin!“, forderte Max die Spanierin auf.
Gabriela stieg vorsichtig vom Tisch, kniete sich mit aufrechtem Oberkörper und weit gespreizten Beinen auf den Teppich und öffnete vorne einen Spalt ihres Kleides, sodass Harald freien Blick auf ihre Muschi bekam.
Allein bei diesem Anblick verspürte er ein angenehmes Kribbeln in seinem Ständer.
Dominik schob ihr ein Glas Burgunder zu, wies sie an, einen Schluck zu trinken und erhob sich anschließend aus seinem ledernen Sessel, trat auf Gabriela zu, forderte sie auf, sich zu erheben und die Beine geöffnet zu lassen, nahm ihre Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger, kniff zu, drehte sie nach links und rechts und zog sie nach oben und nach unten, bis Gabriela leise aufstöhnte.