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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Armutsquote für Kinder unter 18 Jahren lag 2017 bei 20,4% - in manchen Regionen von Ostdeutschland bedeutet diese Zahl, dass fast jedes vierte Kind arm ist. Durch die Vorstellung, dass Armut ja zunächst „nur“ mit Hunger und Not in Verbindung zu bringen ist, ist vielen Menschen nicht bewusst, wie facettenreich das Phänomen Armut sein kann. Armut in Deutschland ist ein weniger offen sichtbares Problem, sondern vielmehr ein verdeckt vorhandenes Phänomen. Menschen können aus verschiedenen Gründen arm werden und kämpfen gegen Stigmatisierung sowie dem Umstand, dass Armut die Lebenserwartung deutlich verringert, an. Aufgrund dessen, dass Armut sich negativ auf die Gesundheit von Betroffenen auswirkt, soll in dieser Hausarbeit die Leitfrage, inwieweit sich diese auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen auswirkt, thematisiert werden. Nachdem sich Forschungen zur gesundheitlichen Ungleichheit lange Zeit nur auf die Erwachsenen konzentriert haben, wurden in den letzten Jahren vor allem Kinder und Jugendliche, welche als Hauptleidtragende gelten, ins Zentrum der Forschung gestellt. Dazu wird zunächst näher auf den Begriff „Armut“ eingegangen und im weiteren Verlauf die Armut in der Gesellschaft thematisiert. Hierbei folgt eine kurze Einführung in das Verständnis von Georg Simmel und die Perspektive auf die Gesellschaft und Sozialstruktur. Zudem wird aufgezeigt, wie die Gesellschaft mit Armut und Betroffenen umgeht. Im vierten Kapitel werden die Ursachen von Armut beleuchtet, woraufhin eine Überleitung zu dem Schwerpunkt dieser Arbeit folgt. Der Schwerpunkt umfasst den Zusammenhang zwischen Armut und Gesundheit. Hierfür wird das Konzept der sozialen Ungleichheit kurz erläutert. Im darauffolgenden Unterkapitel 5.2 wird konkret Bezug genommen auf die verschiedenen gesundheitlichen Folgen durch Armut. Bevor das letzte Kapitel zu der Gesundheitsförderung erfolgt, wird aufgrund der Folgen von Armut auch noch das Gesundheitsverhalten beleuchtet. Um die Arbeit abzuschließen, werden alle Ergebnisse bündig mit Integration einer Schlussfolgerung zusammengefasst.
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