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„JETZT BIST DU MIR AUSGELIEFERT, AMORE.“
Tut mir leid, Bella. Du hast die Arschkarte gezogen.
Als Zeugin eines Verbrechens bist du jetzt meine Gefangene.
Ich wollte nicht, dass es so läuft.
Aber dich an mein Bett zu fesseln und kreischen zu lassen,
ist eine unerwartete Freude. Tatsächlich ist es mein Privileg.
Und auch wenn ich dir nach dieser kleinen Kostprobe vertrauen sollte,
bin ich nicht sicher, ob ich dich je wieder gehenlasse …
Jack of Spades ist ein eigenständiger Roman in der Unterwelt-Serie von Las Vegas. Kein Fremdgehen, keine Cliffhanger.
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Jack of Spades
Copyright © Juni 2020, Jack of Spades von Renee Rose Romance
Autorin: Renee Rose
Umschlaggestaltung: Pop Kitty Designs
Lektorat, Korrektorat: Yanina Heuer
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Diese Kopie ist NUR für den Erstkäufer dieses Buches bestimmt. Kein Teil dieses Buches darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Autorin in gedruckter oder elektronischer Form reproduziert, gescannt oder verbreitet werden. Bitte beteiligen Sie sich nicht an der Piraterie von urheberrechtlich geschütztem Material und fördern Sie diese nicht, indem Sie die Rechte der Autorin verletzen. Bitte kaufen Sie nur autorisierte Editionen.
Dieses Buch ist literarische Fiktion. Während auf tatsächliche historische Ereignisse oder bestehende Orte Bezug genommen werden kann, sind die Namen, Charaktere, Orte und Ereignisse entweder das Produkt der Vorstellungskraft des Autors oder sie werden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen, Geschäftsbetrieben, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
Erstellt mit Vellum
Renee Rose: HOLEN SIE SICH IHR KOSTENLOSES BUCH!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Epilog
Ace of Hearts - Kapitel 1
Renee Rose: HOLEN SIE SICH IHR KOSTENLOSES BUCH!
Bücher von Renee Rose
Über die Autorin
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Corey
Es gibt drei Arten von Spielern, die an meinem Roulettetisch so richtig etwas springen lassen.
Da wäre der kopflastige Typ. Er ist ruhig, seine Körpersprache ist gedeckt. Mit hochgezogenen Schultern sitzt er da und meidet den Blickkontakt. Er setzt auf Wahrscheinlichkeiten, normalerweise hat er ein System, an das er sich gewissenhaft hält. Zum Beispiel setzt er immer auf Rot und sobald er verliert, verdoppelt er den Einsatz.
Dann gibt es den leichtfertigen Spieler. Er wird von Emotionen, Drogen oder Alkohol gesteuert. Das Gegenteil vom ersten Spielertyp. Keine Strategie, völlig chaotisch. Zum Beispiel könnte er die Frau neben ihm nach ihrer Lieblingszahl fragen und darauf wetten.
Dann wäre da noch der intuitive Spieler, mein persönlicher Favorit. Er verfügt über einen Elan, der oft den ganzen Tisch vereinnahmt. Dieser Typ hat Magie. Fortuna, Mojo, günstige Sterne im Himmel – keine Ahnung, was es ist, aber er hat eine Eingebung und folgt ihr. Diese Spieler hören auf ihr Gefühl, sie folgen ihrer Intuition und wetten zum richtigen Zeitpunkt.
Oft ähneln sie den leichtfertigen Spielern, denn sie sind extrovertiert, sozial. Sie reden mit den Leuten um sich herum, einschließlich mir, ihrem Croupier.
Der Wal an meinem Tisch – so nennt man in Vegas die großen Fische mit lockerem Portemonnaie – ist weder leichtsinnig noch intuitiv, obwohl er vom Temperament und Stil her beiden ähnelt. Mit seinem maßgeschneiderten Anzug und europäischen Flair ist er einfach nur umwerfend, als ob er den Seiten eines italienischen Herrenmagazins entstiegen ist. Er flirtet schamlos mit mir und schwatzt mit den Leuten am Tisch.
Ich schaufele die Chips zusammen und stapele sie aufeinander, dann teile ich mit geübter Finesse die Gewinne aus; mein flinkes Händchen schiebt die Stapel blitzschnell zu ihren neuen Besitzern rüber.
„Sieh an, genauso schön wie talentiert.“
Es ist schmalzig, aber ich werfe ihm ein Lächeln zu. Ich habe ihn gerne an meinem Tisch, ich liebe seinen Charme und seine Ausstrahlung, die großzügigen Trinkgelder, und doch sagt mir mein Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Irgendetwas an ihm ist merkwürdig.
Er ist Zweitausend im Minus. Im allerletzten Moment schiebt er seine Chips auf den Tisch, gerade als ich mein Zeichen gebe und keine Einsätze mehr annehme. Er stellt sie auch noch schlampig auf. Ich weiß nicht, ob er sie im Feld für 3rd 12 oder Odds haben will.
„Welches, Sir?“ Ich beuge mich vorwärts und mache ihn auf mich aufmerksam, während das Rad sich dreht.
Er hat einige Gläser intus, scheint aber nicht betrunken zu sein. Sein Blick fällt auf mein Dekolleté – welches ich trotz meiner maskulinen Uniform hervorzuheben weiß –, dann zurück auf mein Gesicht, bis er mir ein langsames, gutmütiges Grinsen schenkt. „Odds bitte. Entschuldigung.“
„Keine Schlampereien“, warne ich und schiebe die Chips rüber, als die Kugel zum Stehen kommt.
Er gewinnt. Er schiebt mir zwei Hundert-Dollar-Chips als Trinkgeld rüber. Als ich seine Chips wieder reinhole, bemerke ich, dass er einen Zehn-Dollar-Chip unter die Hunderter gemischt hat. Ich blicke auf und sehe, dass er mich beobachtet. Er zwinkert.
Arschloch.
Ich mache der Security ein unauffälliges Zeichen, damit sie rüberkommen.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Kunde mich anmacht, damit ich ihm beim Betrügen helfe. Es passiert immer wieder. Ich kann schwer nachvollziehen, dass er mir zweihundert Dollar zusteckt, um selber nur neunzig Dollar Gewinn einzustreichen. Aber ich vermute, dass es ein Test war. Sollte er erstmal herausfinden, dass ich es ihm durchgehen lasse, würde er es immer wieder versuchen.
Vincent, der Security-Chef heute Abend, kommt vorbeigeschlendert und stellt sich neben mich. Er senkt den Kopf und hört mir zu.
„Dieser Typ spielt unsauber und er steckt kleine Chips in seinen Stapel.“
Später würde mir klarwerden, dass Vincent etwas zu erfreut darüber war, aber in diesem Moment fällt es mir nicht auf. Ich ignoriere mein Bauchgefühl, als er um den Tisch herumgeht und den Typen rauseskortiert. Ich spüre keine Reue. Ich habe richtig gehandelt, das steht fest. Ich bin nur etwas enttäuscht, denn der Typ war attraktiv und irgendwie hat er mich fasziniert, und einen Moment lang habe ich mir vorgestellt, dass er mich auf ein Date einladen könnte.
Egal. Ich werde nicht meinen Job riskieren, nicht einmal für einen sexy Kerl in einem maßgeschneiderten Anzug. Im Bellissimo zu arbeiten ist wie Job, Ausbildung und Sozialisierung in einem einzigen, glamourösen Paket. Es gehört dem berüchtigten Nico Tacone, vom Tacone-Mafiaclan in Chicago, und er regiert den Ort mit eiserner Faust. Ich würde ihm auf keinen Fall ans Bein pissen. Selbst, wenn er in meine Cousine verliebt ist.
Ich beende meine Schicht und gehe zu den Umkleiden. Als ich den Flur Richtung Sicherheitsbüro durchquere, bleibe ich abrupt stehen.
Vincent steht da und quatscht mit niemand anderem als dem sexy Anzug von meinem Roulettetisch vorhin.
„Corey.“ Er grinst und winkt mich näher. „Komm, ich möchte dir jemanden vorstellen.“
Heilige Scheiße. Er war ein Mystery Shopper. Oder wie auch immer man einen Sicherheitstest nennt. Keine Ahnung, warum es mich aufregt, aber das tut es. Mein Magen verknotet sich, als ich zu ihnen rübergehe.
„Corey, das ist Stefano Tacone, unser neuer Security-Chef.“
Ich hebe die Hand, um Stefano eine Ohrfeige zu verpassen. Keine Ahnung, warum ich es tue. Klar doch, ich habe das Temperament einer Rothaarigen und ich bin in einer gewalttätigen Familie aufgewachsen. Dennoch müsste ich es besser wissen.
Er fängt mein Handgelenk ab und zieht mich direkt zu sich heran. „Das würde ich nicht tun.“ Seine Warnung gleicht einem langsamen, rauchigen Grollen. Als ob er dabei ist, mir direkt auf dem Flur schmutziges Zeug ins Ohr zu flüstern.
Mein Körper springt sofort darauf an, meine Muschi wird butterweich. Meine verdammten Wangen müssen sich auch aufheizen. Und bei einer Rothaarigen springt das natürlich ins Auge.
„Niemand ohrfeigt einen Tacone, ohne es hinterher zu bereuen.“ Es ist eine Drohung, dennoch spricht er sie wohlwollend aus, und zwar mit demselben herzerwärmenden Charme, mit dem er mich dazu bringen wollte, für ihn zu bescheißen.
Mist. Habe ich eben echt gegen einen Gangsterboss die Hand erhoben? Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken runter.
Meinen Job bin ich definitiv los.
Außer, dass Stefano gar nicht böse zu sein scheint. Im Gegenteil, er sieht aus, als wolle er mich zum Mittagessen vernaschen.
Das Beste wäre wohl, wenn ich meinen Fehler eingestehe. „Verzeihung.“
Stefano
Der heiße Feger in meinen Armen – nun, sie liegt mir nicht wirklich in den Armen, aber sie ist mir ausgeliefert – blickt mir mutig in die Augen.
Ihre hellblauen Augen sind weder furchtsam noch aufmüpfig, sondern versprühen blanke Neugierde, ja fast schon einen Anflug von Faszination.
Geht mir genauso, Bella.
Ich habe mir aus gutem Grund ihren Tisch ausgesucht, und zwar nicht, weil sie irgendwie verdächtig war. Ganz im Gegenteil. Der Manager meinte, dass sie immer eine Horde Gentlemen um sich schart und dass sie fette Trinkgelder einstreicht. Sie ist schnell, sie zeigt gerne ihre Fertigkeiten und versprüht in allen Spielen genau das richtige Mittelmaß aus kühler Professionalität und herzlicher Einladung. Ich habe sie getestet, weil wir für die Privatspiele oben einen Kartendealer brauchen.
Allerdings möchte ich jetzt alle erdenklichen privaten Spiele mit ihr spielen, und keines davon beinhaltet Karten oder ein Roulette-Rad.
„Ich lasse mich nicht gerne erniedrigen“, verlautet sie. Einen Moment lang glaube ich, dass sie damit meine Gedanken meint, und dann wird mir klar, dass sie sich für die versuchte Ohrfeige rechtfertigen will. Sie windet ihr Handgelenk in meinem Griff und versucht sich zu befreien.
Ich lasse sie aber nicht, sondern ziehe ihre zarte Hand an meinen Mund und streiche meine Lippen über ihre Fingerknöchel. „Das werde ich nicht vergessen“, flüstere ich.
Sie erstarrt und ihre Kehle regt sich, als sie schlucken muss. Sie ist so nahe an mir dran und ich spüre die Wärme ihres schlaksigen Körpers, ich bemerkte das leichte Zittern ihrer Finger trotz ihres unaufgeregten Blicks.
Da, sie wird wieder rot im Gesicht. Erwischt. Am liebsten möchte ich sie ganz nah an mir dranhalten und zusehen, wie diese elektrisch blauen Augen sich mit jedem meiner Worte weiten, aber sollte ich das, dann würde ich sie gegen die Wand drücken und mich an diesen Titten erfreuen … Diesen Titten, die sie wie zwei Waffen schwingt.
Kein anderer Croupier sieht aus wie sie. Die neue Uniform besteht aus einem weißen Oxfordhemd, einer purpurroten Weste und Herrgott nochmal einer Fliege.
Corey schafft es jedoch, das Outfit sündig zu machen. Der kurze schwarze Rock umschmeichelt die Kurven ihres Hinterns und ihrer Taille und stellt ihre langen schlanken Beine zur Schau. Sie hat die Bluse bis zur Weste aufgeknöpft und die Fliege trägt sie innen wie ein Lederhalsband. Oh, gerne würde ich diese reizende Kreatur an die Leine legen und sie gefügig machen; etwas Training hätte sie bitter nötig. Den Gnadenstoß des Outfits stellt allerdings ihre Weste dar. Ihre ist zwei Größen zu klein und sieht eher aus wie ein Bustier oder Korsett, sie zwängt unten ihre Brüste ein und drückt sie nach oben, sodass sie regelrecht darum betteln, aus der Bluse zu springen. Mit der Weste kann ich nicht ausmachen, ob ihre Nippel steif sind, aber ihrem geöffneten Mund und ihren hastigen kleinen Atemzügen nach zu urteilen, vermute ich, dass sie es sind.
Bei mir regt es sich in der Hose, und dabei bin ich sie nur ein bisschen grob angegangen. Was wohl ein guter Grund ist, sie gehenzulassen. Also reiße ich mich zusammen und lasse sie los.
„Komm in mein Büro, damit wir reden können.“ Ich deute auf mein neues Büro.
Sie hält stolz den Kopf oben, wirft ihre lange dicke Wellenmähne über die Schulter und geht zur geschlossenen Tür voran.
Sie wartet, damit ich sie öffne. Vermutlich, weil es mein Büro ist, aber es macht mir eine Riesenfreude, an ihr vorbeizulangen und sie offenzuhalten; als ob wir auf einem schicken Date wären anstatt bei einem Bewerbungsgespräch.
„Nehmen Sie Platz, Corey.“
Sie wirft mir einen misstrauischen Blick zu, setzt sich aber mir gegenüber an den Schreibtisch. „Hat Nico Sie auf mich angesetzt?“
Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „Mit meinem Bruder bist du per du?“
„Mister Tacone“, korrigiert sie sich und errötet leicht. Ich liebe es, wenn sie rot im Gesicht wird, denn es steht so im Widerspruch zu ihrem natürlichen Selbstvertrauen. „Nein, ganz und gar nicht. Tut mir leid. Er geht mit meiner Cousine aus, also–“
„Ach ja. Die Frau. Der Grund, warum Nico mich aus Sizilien zurückgerufen hat.“
Corey wirkt erstaunt. „Wie meinen Sie das?“
Ich muss zwinkern. „Ich bin hier, weil er sie sonst verloren hätte – weil er zu viel arbeitet. Ich habe sie aber noch nicht getroffen, diese Cousine von Ihnen.“ Mein Blick wandert über Coreys Gesicht, runter auf ihr verlockendes Dekolleté und dann wieder zurück. „Ich kann verstehen, warum er so begeistert ist.“
Diesmal wird sie nicht rot. Tatsächlich glaube ich, dass sie sich ein Augenrollen verkneift. Ich mag dieses Mädchen. Sie zu zähmen würde irre Spaß machen.
„Wie heißt sie?“
Sie schlägt ihre langen Beine übereinander und ihre Haltung wirkt jetzt gelassener. „Sondra. Und wahrscheinlich werden Sie sie auch nicht kennenlernen. Sie ist gegangen.“
Das wusste ich bereits. Zum Glück bin ich trotzdem hier aufgekreuzt, denn Nico war total von der Rolle, nachdem sie ihn verlassen hatte. Ich habe ihn noch nicht gesehen, aber ich weiß, dass er nach Chicago geflogen ist, um mit unserem Vater seine Verlobung und anderen Kram zu klären.
Sie will die Oberhand in unserer Unterhaltung zurückgewinnen. „Warum ich? Ich bin ein guter Dealer. Ich spiele immer sauber.“
Meine Lippen zucken. Ich liebe ihre Art. Für die oberen Etagen wird sie perfekt sein. Ich muss nur dafür sorgen, dass niemand sie anrührt, denn ich fange bereits an, leicht besitzergreifend zu werden. „Ihre Chefs mögen Sie, ja. Zumindest diejenigen, die nicht eifersüchtig sind.“ Mir ist aufgefallen, dass die weibliche Vorgesetzte sie sehr viel schlechter benotet hat als die männlichen.
Coreys Mundwinkel zieht sich leicht nach oben. Mir gefällt die Art, wie sie meine Aussage anerkennt. Meine Worte hat sie bereits richtig gedeutet und sie stört sich nicht daran. Mein Urteil steht fest – sie ist clever. Selbstbewusst. Eine Augenweide. Sie ist perfekt.
„Sie wechseln zu Spielen mit höheren Einsätzen. Privatspielen.“ Ich bin nicht dabei, sie zu fragen; ich befehle es ihr. So läuft es bei den Tacones.
Jetzt hab ich sie überrascht. Ihre purpurroten Lippen öffnen sich und für einen Moment kommt kein Laut heraus. „Das klingt gefährlich.“ Beim letzten Wort klingt ihre Stimme leicht abgewürgt.
Ich ziehe eine Augenbraue hoch, denn ihre Schlussfolgerung stimmt mich neugierig und beeindruckt mich zugleich. „Ist es nicht. Ich werde bei jedem Spiel dabei sein. Ihnen wird nichts passieren.“ Als sie nichts drauf entgegnet, sage ich. „Oder machen Sie sich meinetwegen Sorgen?“
Ihre leichte Röte verrät mir, dass sie definitiv interessiert ist, jedoch schüttelt sie den Kopf. „Nein. Ja. Ich wollte sagen … Es klingt illegal.“
Da. Ich schätze Leute, die auch direkt sein können.
Ich breite meine Hände aus. „Das ist Vegas. Wir haben eine Glücksspiellizenz. Das ist der Grund, warum mein Bruder hierhergekommen ist.“
„Natürlich. Richtig.“ Sie nickt und wendet den Blick ab. Ich liebe verdammt nochmal diese subtilen Zeichen der Unterwerfung bei einer Alphafrau. So wie sie sich entschuldigt hat, weil sie mir eine Ohrfeige verpassen wollte. Sie weiß, wann sie sich behaupten und wann sie nachgeben muss. Es bewirkt, dass ich meine Dominanz auf alle erdenklichen schmutzigen Arten geltend machen möchte – zum Beispiel sie auf die Knie zwingen und sie mit meinem Schwanz ersticken. Sie an mein Bett fesseln und die ganze Nacht kreischen lassen. Mit Zuckerbrot und Peitsche ihren Gehorsam einfordern.
Sie glaubt mir nicht, was noch einmal unterstreicht, wie clever sie ist. Glücksspiel mag zwar nicht illegal sein, aber es gibt alle möglichen schäbigen, illegalen Dinge, die sich am Rande abspielen. Wie die hin und wieder gewaltsame Schuldeneintreibung von ungewöhnlichen Wetten, die von verzweifelten Männern getätigt wurden.
Genau dieses Spiel hat mein Bruder Nico von La Famiglia gelernt. Er war ein Genie, weil er das Ganze nach Vegas gebracht hat, wo das meiste davon legal ist. Also klar, er zahlt Steuern, aber längst nicht so viel, wie er eigentlich sollte.
„Es wäre nicht immer. Nur drei oder vier Abende pro Woche. Wir verdoppeln Ihr Grundgehalt und die Trinkgelder sollten auch steigen.“
„Sie lassen mir keine Wahl.“ Das ist keine Frage, sondern eine Feststellung.
Ich zwinkere. „Das haben Sie bemerkt, oder? Ich brauche Sie auf den oberen Etagen, Corey. Ende der Diskussion.“
Zorn flackert auf ihrem Gesicht auf, aber sie verbirgt ihn sogleich wieder. „Warum ich?“
Ich zucke beiläufig die Achseln. „Sie sind ein Profi. Unaufgeregt und reserviert. Vertrauenswürdig. Hübsch. Also genau das, wonach ich suche.“
Ihr Misstrauen wird immer offensichtlicher. Die Abneigung für mein Angebot steht ihr ins Gesicht geschrieben, aber sie entgegnet nur: „Nun, ich schätze, dass ich nichts dazu zu sagen habe.“
Ich bin leicht überrascht. Mir war klar, dass sie keine einfältige Nuss ist, die sich geschmeichelt fühlen würde, aber ich denke nicht, dass ich ihr ein schlechtes Angebot mache. Und wenn ihre Cousine bereits mit Nico ins Bett geht – sprichwörtlich –, dann kann ich nicht glauben, dass sie mit unserer Familie ein ernstes Problem hat.
Aber vielleicht hat sie das ja.
„Oh, Sie haben immer eine Wahl, Miss Simonson. Sie können auch gerne gehen.“
Äh, ich mag zwar den jungen Charmeur geben, aber ich kann auch genauso ein Stronzo sein wie meine älteren Brüder. Vielleicht sogar noch mehr.
Sie presst ihre dunkel bemalten Lippen zusammen. „Das werde ich nicht, Mister Tacone.“ Ihre blauen Augen lodern regelrecht, als sie meinen herausfordernden Blick treffen.
„Gut.“ Ich stehe auf und reiche ihr die Hand. „Willkommen bei den Großen.“
Sie steht auf und nimmt zögerlich meine Hand und ich schenke ihr ein warmes Lächeln, als wir die Hände schütteln.
„Morgen Abend. Um 8 Uhr sind Sie hier.“
„Ja, Sir. Hier – in Ihrem Büro?“
Ich nicke, obwohl es eine verdammt schlechte Idee ist. Ich sollte sie an Sal oder Leo weiterreichen und ihr einen anderen Treffpunkt nennen, aber ich will sie einfach in der Nähe haben. Mein persönlicher Croupier. „Ziehen Sie ein Kleid an – etwas, das sexy aussieht.“
An der Tür bleibt sie stehen, sie dreht sich um und dieses Misstrauen ist wieder da.
„Niemand wird Sie anrühren.“ Ich halte drei Finger hoch. „Pfadfinderehrenwort.“
Sie kneift die Augen zusammen und grinst leicht. „Sie waren nie bei den Pfadfindern.“ Da ist ein spöttischer, wissender Ton in ihrer Stimme und der bewirkt, dass mir flau im Magen wird. Ich will ihr diese Geringschätzung aus dem Gesicht ficken und gleichzeitig möchte ich auf etwas einprügeln.
Sie hat recht. Ich bin kein Pfadfinder. Bin es nie gewesen. Meine großen Brüder hatten Nico und mich windelweich geschlagen, noch ehe wir unsere Milchzähne verloren hatten. Wir lernten die Kunst der Gewalt zusammen mit dem Alphabet. Als er die Pubertät erreichte, hatte Nico bereits die hohe Kunst der Strategie perfektioniert – nämlich zu manipulieren und aller Widrigkeiten zum Trotz als Gewinner hervorzugehen. Er hat mir alles beigebracht, mich beschützt. Ich hatte es leichter als er und ich bin nicht verbittert, aber ebenso wenig werde ich mich entschuldigen, schon gar nicht bei diesem vorlauten Weibsbild. Das hier sind die Karten, die mir ausgeteilt wurden, die Familie, in die ich geboren wurde.
Aber nichts davon spiegelt sich auf meinem Gesicht wider. Stattdessen zwinkere ich ihr noch einmal zu und setze mein verführerischstes Lächeln auf. „Sie haben mich durchschaut.“
Ich lange an ihr vorbei und öffne die Tür. „Machen Sie einfach, was ich gesagt habe – ziehen Sie ein Kleid an. Ich sorge dafür, dass Sie dafür belohnt werden.“ Um konkreter zu werden, hole ich einen Fünfhundert-Dollar-Chip aus meiner Hosentasche und flippe ihn in die Luft. Sie fängt ihn, dann blickt sie mir in die Augen und steckt ihn langsam in ihr Dekolleté.
Am liebsten möchte ich die Tür zuknallen, sie dagegen pressen und sie einmal gründlich durchfilzen, um zu sehen, was sie sonst noch so zwischen diesen kecken Brüsten versteckt.
„Dann bis morgen.“ Ihre Stimme klingt leicht angehaucht und sagt mir, dass sie gegen die Hitze meines Blicks nicht gänzlich immun ist.
Ich räuspere mich. „Bis morgen.“ Ich möchte ihr auf den Arsch klatschen, als sie durch die Tür stolziert, kann mich aber noch gerade so zusammenreißen.
Morgen allerdings könnte sie nicht so glimpflich davonkommen.
Ich kanns kaum erwarten, sie in einem Kleid zu sehen. Mir ist längst klar, dass ihr Anblick mir den Abend versüßen wird.
Corey
Auf dem Weg nach draußen rufe ich meine Cousine Sondra an, aber sie geht nicht ran. Sie ist mit Nico in Chicago. Die beiden hatten einen Eklat und wir alle dachten, dass es aus war. Aber Tacone will einfach kein Nein als Antwort akzeptieren. Ich muss schon sagen – Nico Tacone mag zwar ein beängstigender Mistkerl sein, aber mit Sondra ist es ihm total ernst.
Als sie ihn vor vier Tagen sitzengelassen hat, ist er ausgeflippt. Er hat mir aufgelauert und versucht mich auszuquetschen, damit ich ihm sage, wo sie hingegangen ist. Dann hat er einen Typen vor meinem Haus aufgestellt, vermutlich damit er nach ihr Ausschau hält. Sondra hatte gedacht, er betrügt sie. Aber ich habe mich nach Sondras Verschwinden in seinem Umfeld umgehört und alle haben mir die gleiche Story erzählt. Seine Familie hatte eine Ehe für ihn arrangiert und er wollte dringend raus aus dem Vertrag. Sondra ist die einzige Frau, mit der Nico es je ernst gemeint hat.
Als sie mir also gestern ein Foto mit einem Diamantring an ihrer linken Hand geschickt hat, war klar, dass die beiden sich wieder versöhnt haben.
Ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll, dass Sondra einen bekannten Gangster heiraten wird. Sie hatte schon immer einen furchtbaren Männergeschmack – nicht, dass meine letzte Wahl irgendwie besser gewesen wäre.
Aber Nico Tacone ist schon eine Nummer. Er ist gefährlich und mächtig. Meinen Ex hat er glatt verschwinden lassen. Nicht, dass ich ihm eine Träne nachweine. Dean hatte immerhin versucht, meine Cousine zu vergewaltigen.
Trotzdem. Normale Typen verfügen nicht über diese Art von Einfluss.
Der kriminelle Aspekt regt mich allerdings nicht wirklich auf. Als Tochter eines korrupten Bundesagenten ist mein Gefühl für Recht und Unrecht sowieso leicht zynisch.
Aber genau deswegen wollte ich in nichts mit hineingezogen werden, was mich der zwielichtigen Unterweltseite der Organisation näherbringt. Und diese hochkarätigen Privatspiele tun genau das.
Meinen Vater habe ich seit über zehn Jahren nicht mehr gesehen. Als er meine Mutter für irgendein Flittchen in Detroit sitzengelassen hat, waren wir alle erleichtert. Weiß Stefano überhaupt darüber Bescheid, dass mein Vater beim FBI ist? Irgendwie bezweifle ich es und wenn er es erstmal herausfindet, könnte das Ganze schnell heikel werden.
Ich weiß nicht genau, was für illegale Sachen hier über die Bühne gehen, aber ich schätze, dass es eher ein Randgeschäft ist. Warum würden sie Gesetze brechen müssen, wenn ihr Casino jedes Jahr Millionen einstreicht? Trotzdem, ich will es nicht wissen. Auf keinen Fall möchte ich in eine Situation geraten, in der ich mich auf meine Loyalität verlassen oder sie infrage stellen müsste.
Verdammt.
Hätte ich es Stefano sagen sollen?
Und warum zum Teufel nenne ich ihn Stefano und nicht Mister Tacone? Er hat mich bereits getadelt, weil ich seinen Bruder beim Vornamen genannt habe.
Oh, vielleicht liegt es ja an seinen eindeutigen Blicken. Oder an der Art, wie er meine Finger geküsst hat, nachdem er mein Handgelenk gepackt hat. Ein Schauer überkommt mich, als ich daran denke, wie schnell er es geschnappt hat, und das ohne jede Spur von Anstrengung oder Wut. Eher schien er amüsiert zu sein. Als ob er es genossen hat, mir seine überlegene Kraft zu demonstrieren und mich gefangen zu halten.
Es liegt nicht daran, dass ich ihn duzen möchte.
Definitiv nicht.
Warum denke ich überhaupt darüber nach? Besonders nach all meinen Sorgen um Sondra?
Aber irgendwas an diesem Mann bewirkt, dass sich bei jedem Augenzwinkern meine Knie zusammenpressen. Was viel zu oft vorkommt.
Ich fahre nach Hause in meine Wohnung. Zum ersten Mal seit Sondra ins Casino gezogen ist und Tacone meinen Ex vertrieben hat, fühlt sie sich klein an. Sogar einsam.
Aber ich suche nicht nach Gesellschaft. Ich muss mich nicht gleich in die nächste Beziehung stürzen.
Es gibt auch keinen Kandidaten. Stefano scheint das genaue Gegenteil zu Nico, dem besitzergreifenden und unbeirrbaren Liebhaber meiner Cousine, zu sein. Er ist definitiv ein Aufreißer.
Was wiederum bedeutet, dass Sex – eine einmalige Sache, um ihn aus dem Kopf zu bekommen – zwischen uns sehr wohl drin sein könnte.
Stefano
Wie der König vom Bellissimo laufe ich durchs Casino und ich bin verdammt stolz auf das, was Nico hier aufgebaut hat.
Ich war dabei, als Nico unseren Vater dazu überredet hat, 1,2 Millionen zu investieren, um in Vegas ein Casino zu eröffnen. Es reichte nicht. Verdammt, die Glücksspiellizenz allein kostete schon über dreißig Riesen. Aber Nico war clever. Ihm war klar, dass er keine familienfremden Investoren dazu holen würde. Nur Tacones durften mit einsteigen und Anteile am Bellissimo halten. Und das haben sie. Er hat genug zusammengekratzt, um es zu eröffnen und von dort ausgehend auszubauen.
Nico hatte das massive Bauwerk so von den Architekten konzipieren lassen, dass es abschnittsweise ergänzt werden konnte, und er hat von Anfang an auf Klasse gesetzt: italienische Fliesen, Marmorskulpturen, geschmackvolle Zimmer.
Die erste Version vom Bellissimo war ein kleines Boutique-Casino. Nichts daran war billig oder so – niemals. Und so hat es von Anfang an High-End-Kunden angezogen. Besonders, als sich die Privatspiele herumgesprochen haben.
Nico hatte einen Businessplan und eine Vision, und er hat unsere Familie überzeugt zu investieren. Trotzdem; niemand hatte wohl erwartet, dass es so ein Erfolg werden würde. Jetzt ist es ein Koloss von einem Gebäude – fünf verschiedene Flügel, jeder davon achtundzwanzig Stockwerke hoch. Acht Restaurants bieten alle Arten von Speisen an und es ist immer noch das edelste Lokal in Vegas. Und das Geld? Es fließt im Überfluss.
Apropos, mein Stronzo-Bruder; ich bin seit sechsunddreißig Stunden im Bellissimo und habe den Mistkerl noch nicht gesehen. Zuerst war er damit beschäftigt, seine Frau zu suchen. Jetzt ist er nach Hause gereist, um alles wieder zu richten. Wir haben bereits Dutzende Male telefoniert und geschrieben, aber er ist zu gereizt, um mir brauchbare Anweisungen zu erteilen.
Ich wähle seine Nummer und er antwortet wie gewohnt gereizt. „Was ist?“
„Schön, von dir zu hören. Hast du alles geklärt?“
„Ich arbeite dran.“
Natürlich wird er mir nichts erzählen. Er ist nicht exakt der Typ, der gerne über Gefühle redet.
„Hast du mit Vater geredet?“
„Bin gerade unterwegs. Sondra begleitet mich.“
Sondra. Die Frau, die ich unbedingt kennenlernen möchte. „Ach ja. Ihren Namen habe ich gestern von einer netten rothaarigen Angestellten erfahren.“
„Du hast Corey getroffen.“
„Ja. Ich wollte sie zum Schummeln animieren und sie wollte mich dafür ohrfeigen.“
Nico prustet. „Richtig so.“
„Was ist mit Corey?“ Ich vernehme den angenehmen Klang einer Frauenstimme.
„Bist du im Auto? Stell mich auf Lautsprecher.“
„Nein, vergiss es.“
„Sondra.“ Ich hebe meine Stimme, damit sie mich hören kann. „Gestern Abend habe ich deine Cousine kennengelernt“, verkünde ich ihr. „Ich bin hin und weg.“
Ihr Lachen ist hell und unbeschwert. Nico muss auf Lautsprecher gestellt haben, denn ihre Stimme ist laut und deutlich. „Du hörst dich definitiv nach Italiener an.“
„Nein, es ist wahr“, beharre ich, aber sie liegt richtig – schon lange vor meinem sechsmonatigen Aufenthalt bei unserem Großonkel auf Sizilien hatte ich den über-aggressiven Anmachstil der Heimat meiner Eltern übernommen.
„Er hat bereits eine Ohrfeige einkassiert“, fügt Nico hinzu.
„Oh-oh.“
„Beinahe“, korrigiere ich. „Sie hat es versucht. Ich habe es nicht so weit kommen lassen. Wir haben eine Einigung gefunden.“
„Du krümmst ihr kein Haar“, murrt Nico, aber er weiß, dass ich Frauen nicht wehtue.
„Keine Sorge. Wie gesagt, ich bin hin und weg.“ Wie in Ich kanns kaum erwarten, diese langen Beine um meine Lenden zu schlingen, damit ich fest in sie hineinpumpen kann.
Würde sie es so mögen?
Irgendwie vermute ich, dass sie das würde. Aber sie ist nicht der Typ, der sich kampflos geschlagen gibt, und ich habe weder die nötige Zeit noch die Energie dafür. Die Arbeit steht mir bereits bis zum Kragen. Ich verstehe, warum Nico mit dem Casino Hilfe braucht.
„Stefano, hör zu.“ Nico schaltet den Lautsprecher wieder aus. Sein Tonfall ist ernst.
„Ja?“
„Falls etwas schiefgeht, dann musst du dafür sorgen, dass …“
Ich weiß, was er sagen will – nur allzu gut. Ich glaube kaum, dass er sterben wird, aber so richtig sicher sein kann man sich ja nie. Unser Vater sitzt im Gefängnis und unser ältester Bruder Junior ist ein echter Wichser.
„Ich werde das beschützen, was dir wichtig ist“, gelobe ich leise. Mir ist bewusst, worum er mich gerade bittet; er will sich vergewissern, dass Sondra in Sicherheit sein wird.
„Danke.“ Nicos Stimme klingt schroff.
„Viel Glück, Nico. Lass mich wissen, wie es gelaufen ist.“
„Ja.“ Er legt auf und ich schüttele nur den Kopf.
Seit wir Kinder waren, hatte mein Bruder diesen bescheuerten Ehevertrag im Genick sitzen. Unser Vater hatte ihn arrangiert, um unsere Familie an eine andere zu binden. Es ist totaler Schwachsinn, der allerdings mit Blut signiert wurde. Nico hat all die Jahre so getan, als ob es nie dazu kommen würde, aber jetzt hat er sich verliebt. Und sie hatte ihn verlassen, weil sie herausgefunden hat, dass er eine Verlobte besaß.
Armes Schwein. Aber wenn irgendjemand eine Lösung finden kann, dann Nico.
Man sehe sich nur an, was er aus diesem Casino gemacht hat.
Mir meinen Bruder in einer festen Beziehung vorzustellen, ist irgendwie bizarr. Ich wünsche ihm echt, dass er sein Glück findet.
Aber ich? Ich lasse mich auf keine festen Sachen ein. Niemals.
Ich bin ein Weiberheld. Ich liebe Sex, aber den Rest? Eine Beziehung?
Nein, danke.
Corey
Das Privatspiel heute Abend gibt mir kein gutes Gefühl. Keine Ahnung, ob mein Bauchgefühl mich vor potenziellem Ärger warnen will oder ob ich nur paranoid bin. Es ist dasselbe ungute Gefühl, das ich hatte, als Sondra anfing mit Nico auszugehen.
Das Bellissimo kann ein gefährliches Pflaster sein und bis jetzt habe ich es immer geschafft, mich davon fernzuhalten.