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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland wurde ab 1945 ein starker Fokus auf die Werke Sartres gelegt. Daraus ergibt sich die Frage, inwieweit ein direkter Einfluss Sartres auf die Nachkriegsliteratur in Deutschland zu erkennen ist. Die literaturwissenschaftliche Nachkriegsforschung widmet sich verstärkt dem individuellen Schaffen von Autoren in der Nachkriegszeit sowohl in Frankreich als auch in Deutschland. Ein möglicher Zusammenhang wird allerdings nur am Rande betrachtet, sodass diese Arbeit einen neuen kulturellen Aspekt in dem deutsch-französischen Verhältnis aufzeigen soll. Zunächst wird die Situation der deutschen Schriftsteller ab 1945 definiert, die beurteilt, ob die deutsche Literatur Raum für die Existentialismustheorie Sartres bieten kann. Im Folgenden wird die Freiheitstheorie Sartres sowie sein Leitsatz für aktive Schriftsteller betrachtet, um basierend auf diesen Erkenntnissen einen möglichen Einfluss auf die deutsche Literatur auszumachen. Anhand des Vergleichs mit Bertold Brecht, der nach dem Krieg zu einem bedeutenden deutschen Nachkriegsautor heranwuchs, soll die Frage beantwortet werden, in welchen Aspekten der Existentialismus zu erkennen ist.
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