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Dwayne Sheckley war ein vorbildlicher FBI-Agent und mein Freund. Deshalb war ich wie vor den Kopf geschlagen, als ich erfuhr, dass die Homeland Security gegen ihn ermittelte. Sie glaubte, Dwayne sei ein Verräter, der Gangster mit perfekt gefälschten Papieren versorgte. Als er dann auch noch untertauchte, schien der Fall klar zu sein. Doch ich wollte nicht an Dwaynes Schuld glauben und machte mich mit Phil daran, das Gegenteil zu beweisen ...
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Seitenzahl: 135
Cover
Impressum
Unschuldig bis in den Tod
Jerry Cotton aktuell
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Film: »Lost Highway«/ddp images
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0126-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Unschuldig bis in den Tod
Er wollte die Tür zuschließen. Auf einmal stand eine Frau neben ihm und hielt ihn zurück. Sein Blick erfasste die Dienstmarke sowie die auf ihn gerichtete Waffe.
»Wir können uns einigen. In diesem Beutel sind Diamanten«, sagte er.
Mit dem untrüglichen Instinkt eines Berufsverbrechers witterte er die Gier der Frau. Der Gangster setzte auf die Überzeugungskraft der Diamanten, obwohl eine Beretta im Schließfach lag. Er ließ den Beutel in ihre Hand fallen und registrierte das Aufleuchten ihrer Augen. Die Gier hatte gesiegt.
Gleich als ich meine Wohnung betrat, bemerkte ich das rote Blinken am Telefon. Jemand hatte eine Nachricht hinterlassen. Der Abend mit Julia war sehr schön gewesen, und eigentlich wollte ich ihn mit einem Glas Whisky ausklingen lassen. Doch die Neugier war stärker, also hörte ich den Anrufbeantworter ab.
»Dwayne hier. Ich stecke in der Klemme und brauche deine Hilfe. Komm bitte ins TrafficTwo. Ich warte dort, egal wie spät es wird.«
Wir waren mehr als nur Kollegen. Dwayne Sheckley war ein Freund und bat nur um Hilfe, wenn er in echten Schwierigkeiten steckte. Normalerweise hatte er sein Leben bestens im Griff, daher alarmierte mich seine Nachricht. Der Whisky musste warten, genauso wie mein Bett.
Ich saß keine fünf Minuten später im Jaguar und raste hinunter nach Downtown. Das TrafficTwo war eine beliebte Bar, in die sich jedoch selten Agents des FBI verirrten. Die Gäste gehörten zu der Sorte von Nachtschwärmern, die man immer im Dunstkreis der High Society fand.
Als ich eintrat, ging es bereits auf Mitternacht zu. Zuerst suchte ich Dwayne am Tresen, doch ich fand ihn weder dort noch an einem der Tische. Nachdem ich ein Bier getrunken hatte und von meinem Freund immer noch keine Spur zu sehen war, wurde ich nervös.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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