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GEWOHNHEITEN
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Originale Zweitauflage 2021
Copyright © by Tom Bramfeld & Empire of Books
Independently published | ISBN: 9798598280478
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Über den Autor Tom Bramfeld
Tom Bramfeld wurde 1978 in Hannover geboren und lebte mit seinen 3 Geschwistern mitten in der Stadt. Durch die Familiensituation hat er schon früh gelernt den Tag zu strukturieren, Dinge effizient zu erledigen und an seinen persönlichen Fähigkeiten zu arbeiten.
Durch das persönliche Studium und ständige Training von Organisation, Persönlichkeitsentwicklung und zwischenmenschlicher Kommunikation, merkte er schnell wie wenig diese Fähigkeiten bei anderen Menschen vorhanden sind und entdeckte das Potential von Coachings für Lernwillige.
Heute erfolgreicher Autor und Privatcoach in Bereichen der Selbstoptimierung, hilft er tausenden Menschen durch sein Wissen und seine faszinierenden Methoden zum Erlangen neuer Fähigkeiten.
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Tom Bramfeld
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Inhalt
Einleitung
Zusammenfassung
‚Der Mensch ist ein Gewohnheitstier‘ oder: Wie Gewohnheiten unser Leben bestimmen
Natur
Kultur
Der Mensch
‚Gewohnheiten sind wichtig‘ oder: Was gibt mir Halt im Leben?
Bewusste oder unbewusste Gewohnheit?
Gewohnheit oder kontrollierter Prozess?
Eine gute oder eine schlechte Nachricht
Langer, steiniger Weg oder im Sauseschritt zum Ziel?
Im Sauseschritt:
Neue Möglichkeiten ausschöpfen:
Die Macht des Unterbewusstseins – Naturwissenschaft oder Esoterik?
Das Gehirn:
Eine Studie:
Die Positive Psychotherapie:
Einführung:
Lebensbalance-Modell:
Hans im Glück (frei nach den Gebrüdern Grimm)
Erziehung und Gewohnheiten:
Parabel: „Der Wanderer“ (aus Persien)
Tradition und Gewohnheiten
„Der Zauberer“ (eine persische Geschichte)
Das Selbst und der andere
„Der Kaufmann und der Papagei“ (frei nach dem persischen Dichter Rumi und Nossrat Peseschkian)
Jeder Mensch ist einzigartig:
Die 5 Stufen der positiven Psychotherapie:
Think positive
Das Unterbewusstsein: Wie nutze ich es?
Autosuggestion:
Die Macht der Anziehung:
Affirmationen nach Louise L. Hay:
21-Tage Prinzip
‚Suchtgewohnheiten durchbrechen‘ oder: Was lässt mich frei sein?
Sport oder: Das Leben nicht zu schwernehmen
Gefühle oder Gefühlsgewohnheiten?
Gefühlsgewohnheiten durchschauen:
Gefühlsgewohnheiten erlernen
Gefühle und Wahrnehmung:
Der Makel
‚Es ist nicht, was du bist, sondern wer du bist, das den Unterschied macht‘ oder: Individualität empfinden
Der Krieger
Die Tasse Tee
Wer bin ich?
Achtsamkeit oder: Wie erlerne ich Bewusstseinsklarheit?
Gefühlsmeditationen
Heilsame Meditationen
Meditationen für bewusste Sinneswahrnehmung
‚Es war eine Mutter …’ Oder: Gewohnheiten im Einklang mit der Natur
Asketen, Frutarier, Mönche oder andere Heilige
‚Ein paar nützliche Tricks‘ oder: Wie überliste ich den inneren Schweinehund?
Mit Zielen arbeiten:
Routinen entwickeln, die dabei helfen, Gewohnheiten zu verändern
Morgenroutine
Abendroutine
Das Geheimnis der Selbstmotivation
12 positive Gewohnheiten für besseres Zeitmanagement
Resilienz
Was ist Resilienz?
Wie erlerne ich Resilienz?
Erfolg und Gewohnheiten oder: Bist du Erfolg gewöhnt?
Die magische Leiter
10 Gewohnheiten für mehr Erfolg
Was du heute kannst besorgen… Oder: Die große Macht der Prokrastination
Bonuskapitel: Selbstdisziplin oder: Wann esse ich mein Marshmallow?
Was ist Selbstdisziplin?
Warum ist Selbstdisziplin wichtig?
Wie kannst du deine Selbstdisziplin trainieren?
10 Tipps für mehr Selbstdisziplin:
Eine weise Geschichte zum Schluss
D
ie Gewohnheit – der Duden definiert sie so: „durch häufige und stete Wiederholung selbstverständlich gewordene Handlung, Haltung, Eigenheit; etwas oft nur noch mechanisch oder unbewusst Ausgeführtes“. Das hört sich eher negativ an und tatsächlich gibt es viele schlechte Angewohnheiten, wie zum Beispiel das Nägelkauen, die du dir vielleicht gern abgewöhnen möchtest. Doch das ist gar nicht so einfach! Vielen Menschen fällt es sogar sehr schwer, negative Verhaltensweisen abzulegen, aber mit den richtigen Tipps und Tricks wird DIR dies gelingen.
Kinderleicht kann es ebenso sein, dir etwas Positives anzugewöhnen, das deinem Charakter entspricht und dein Leben auf vielfältige Art und Weise bereichert. Dabei wird dir in diesem Buch Wissenschaftliches, aber auch Mystisches aufgezeigt, das dich dabei unterstützen kann, genauso wie Hintergründiges zum Thema „Gewohnheiten ändern“, zum Beispiel, wie du dem inneren Schweinehund entkommst, wie du aus dem Teufelskreis Gewohnheit ausbrichst, aber auch, wieso Gewohnheiten erfolgreich und manchmal auch sexy machen!
Dabei lege ich den größten Wert auf dich als Individuum, das seine ganz eigenen, persönlichen Gewohnheiten erkennen, an- oder abtrainieren und finden möchte. Im hinten angestellten Bonuskapitel finden sich wertvolle Tipps zum Thema „Selbstdisziplin“, die dir den Start in ein neues, glücklicheres Leben erleichtern sollen.
AM WEGRAND
Ein glänzender Stein am Wegrand
So klein – und doch so schön.
Ich hob ihn auf. Er war so schön!
Ich legte ihn wieder zurück
und ging weiter.
Calvin O. John (Weisheit der Indianer)
Hast du die Fähigkeit, mit einem kleinen, so schönen Stein auf so sanfte Weise umzugehen? Dann hast du die Fähigkeit, mit dir selbst und deinem Leben bewusst und sanft umzugehen.
Du könntest den Stein einsammeln und dir zu eigen machen. Du könntest eine Steinsammlung anlegen. So sind viele unserer schlechten Gewohnheiten. Wir fanden sie so schön, hoben sie auf, machten sie uns zu eigen und vergaßen sie. Oder wir tragen sie an einer Kette um den Hals und werden sie nicht mehr los.
Manchmal ist es auch so, dass wir Steine am Wegesrand finden, die uns hässlich erscheinen, die wir in die Wiese kicken, obwohl wir sie uns besser genauer angesehen hätten. Vielleicht hätte es sich sogar gelohnt, diese Steine ein Stückchen des Weges mit zu tragen. Vielleicht hätten wir dann eine wunderbare Gewohnheit für uns entdeckt oder den Schlüssel gefunden, eine alte und überholte Gewohnheit abzulegen.
Betrachte die Anekdoten und Parabeln, die Weisheiten und Tipps in diesem Buch als solche Steine. Sieh sie dir an. Welche von ihnen passen zu dir? Welche willst du behalten, welche umsetzen oder auch weitergeben? Welche von ihnen liegen auch morgen noch an derselben Stelle, welche gefallen dir wirklich und warum?
D
er Ratgeber „Gewohnheiten ändern“ zeigt dir anhand verschiedener wissenschaftlicher Studien und Fallbeispiele Möglichkeiten auf, wie du unliebsame Gewohnheiten ändern kannst, oder auch, wie du gewohnheitsmäßige Gaben erlernen kannst, um so im Leben erfolgreicher, gesünder oder zufriedener zu werden.
Auch mit Hilfe von Parabeln oder Anekdoten aus verschiedenen Kulturkreisen lässt dich dieses Buch tief in die Materie und dich selbst eintauchen, damit, wenn du wiederauftauchst, du weißt, was du wirklich ändern möchtest. Hierbei wird versucht, dich selbst als Individuum zu stärken. Abgerundet werden die unterschiedlichen Bereiche durch praktische Tipps und Tricks, die du leicht umsetzen und in dein Leben integrieren kannst.
Gleich zu Beginn sensibilisiere ich dich dafür, dass der Mensch und das Leben auf der Erde seit jeher von Gewohnheiten und wiederkehrenden Abläufen bestimmt werden. Ich lege auch den Schwerpunkt darauf, wie wichtig Gewohnheiten für uns Menschen sind. Es werden Unterschiede aufgezeigt zwischen bewusster und unbewusster Gewohnheit, die Frage geklärt, was ein kontrollierter Prozess ist und erste Fragen das Thema betreffend angesprochen.
Im Kapitel „Die Macht des Unterbewusstseins“ erkläre ich dir Wissenswertes zu neurologischen Abläufen im Gehirn und stelle dir darauf basierend erste Möglichkeiten vor, deine Gewohnheiten zu hinterfragen, ihrer bewusst zu werden und sie zu überdenken.
Einen großen Teilabschnitt bildet die positive Psychotherapie nach Nossrat Peseschkian. Neben der Psychologie gehe ich auch auf esoterische Lehren zum positiven Denken ein. Zum Abschluss des Kapitels wird es wieder wissenschaftlich, da stelle ich das 21-Tage-Prinzip vor. Gleich danach wird ein wichtiges Thema, nämlich das der Suchtgewohnheiten behandelt, um darauffolgend im Kapitel: „Sport oder das Leben nicht zu schwernehmen“ ein paar Tricks vorzustellen, die dabei helfen, Bewegung in den Alltag zu integrieren und sich zur Gewohnheit zu machen.
Im folgenden Kapitel über Gefühle lernst du, dich selbst zu hinterfragen, positive Gefühle anzunehmen, negative Gefühle abzulegen, denn wie so oft ist auch unsere subtile Gefühlswelt von Gewohnheiten bestimmt. Wir sind uns dessen bloß nicht bewusst.
Die nächsten beiden Kapitel bauen hierauf auf und sollen aktiv Möglichkeiten zeigen, wie du die Welt um dich herum mit deiner Gefühlswelt in Einklang bringen kannst. Angesprochen werden der Buddhismus und Lehren zu mehr Achtsamkeit und es werden hilfreiche Meditationen vorgestellt. Wenn du dein Leben im Einklang mit der Natur leben möchtest, werden dir nun Tipps gegeben, wie du deine Gewohnheiten an die Natur anpassen kannst – denn, wenn du darin einen Sinn siehst, fällt es dir umso leichter, deine Gewohnheiten zu ändern.
Ab jetzt werden alle Hindernisse, die dich vielleicht noch zweifeln oder unsicher sein lassen, angegangen. Wie überliste ich den inneren Schweinehund? Wie finde ich zu mehr Erfolg im Leben, ja, wie hängen Erfolg und Gewohnheiten zusammen? Und was ist, wenn ich dazu neige, Vieles aufzuschieben? Eine Fülle von Tipps, die du aktiv anwenden kannst, soll dir hier noch einmal helfen, die Ziele, die du inzwischen definieren konntest, auch anzugehen.
Spätestens im Bonuskapitel sollte dir klar werden: Ein bisschen Eigeninitiative brauchte es schon, um erfolgreich an sich zu arbeiten, doch du wirst mit dieser Erkenntnis nicht allein gelassen, sondern erfährst wiederum Wissenswertes zum Thema Selbstdisziplin. Zum Abschluss des Ratgebers wartet noch eine Geschichte, diesmal aus dem Zen-Buddhismus, die dich auf deinem weiteren Weg begleiten kann.
E
s war eine Mutter
die hatte vier Kinder:
den Frühling, den Sommer
den Herbst und den Winter.
Der Frühling bringt Blumen
der Sommer den Klee
der Herbst bringt die Trauben
der Winter den Schnee.
Und wie sie sich schwingen
im Jahresreihn
so tanzen und singen
wir fröhlich darein.
Das Leben auf der Erde wird seit jeher von Gewohnheiten bestimmt. Und zwar nicht nur dein Leben als Mensch, sondern alles Leben. Angefangen bei unserem kleinen, blauen Planeten selbst, der in einem bestimmten Rhythmus um die Sonne kreist, bis zu den Sternbildern, die du als kleiner Mensch am Nachthimmel betrachten kannst und die von Monat zu Monat anders stehen.
Die Jahreszeiten auf der Erde sind geprägt von der Sonne, die bei uns in Mitteleuropa im Winter weiter von der Erde entfernt ist als im Sommer, die jedes Jahr jedoch zu einer bestimmten Zeit das Leben auf unserer Erde auf andere Art und Weise beeinflusst. Im Frühling beginnen die Pflanzen zu blühen. Im Herbst kannst du Äpfel in deinem Garten ernten, wie jedes Jahr. Tiere leben mit diesem Rhythmus, haben ihre Gewohnheiten an die wiederkehrenden Jahreszeiten angepasst. Vögel ziehen in den Süden, andere Tiere halten Winterschlaf, immer zur gleichen Zeit ist Paarungszeit.
Auch der Mond spielt eine große Rolle für die wiederkehrenden Abläufe auf der Erde. So ist er Herr über die Gezeiten, den Rhythmus von Ebbe und Flut. Es gibt eine Korallenart, die jedes Jahr am ersten Vollmond im November ihre Samen ins Meer ausschüttet, um sicherzugehen, dass einige überleben und nicht von Fischen gefressen werden. Warum dies jedoch immer beim ersten Vollmond im November passiert, ist der Wissenschaft bislang unbekannt.
Hierbei, wie überall in der Natur, lässt sich eher von Gesetzmäßigkeit oder Rhythmus sprechen als von Gewohnheit. Jedoch beeinflussen diese Gesetzmäßigkeiten dich mehr, als du vielleicht annimmst, wie du im Folgenden sehen wirst.
In Anbetracht des Lebens mit der Natur und deren Gewalten ausgesetzt haben frühe Kulturen ihr Leben an diese angepasst. Rituale und Feste wurden im Einklang mit der Natur gefeiert. Götter und Göttinnen wurden nach Naturgewalten benannt oder repräsentierten diese. So Thor, der Donnergott der Wikinger, Demeter, die Getreidegöttin der alten Griechen. Ein Fund aus Nebra, die berühmte Himmelsscheibe, zeigt die Gestirne und ist der erste bekannte Bauernkalender, nach dem Getreide gesät wurde. Schon allein die ewige Wiederkehr der Jahreszeiten und der oben beschriebene Rhythmus der Natur machte es wahrscheinlich erst möglich, eine Zivilisation wie die unsere hervorzubringen. Man stelle sich einmal vor, wie es wäre, wenn es diese Gesetzmäßigkeiten nicht gäbe! Alles wäre ein einziges Chaos. Ein Leben auf der Erde wäre nicht oder nur schwer möglich.
Obwohl wir in unserer westlich geprägten Welt oftmals den Zugang zur Natur hinten anstellen oder verloren haben, wir Christen feiern ebenfalls Feste. Weihnachten darf der Weihnachtsbaum in vielen Haushalten nicht fehlen, der einzige Baum, der zu dieser Jahreszeit noch grün trägt. Ostern sind Lämmer, Hasen und Osterglocken die ersten Frühjahrsboten und wir feiern das Fest der Auferstehung Christi. Seine Auferstehung und die aufblühende Natur fallen, zu Beginn des Jahres, zeitlich zusammen.
Es gibt viele Feste, die auf die Natur ausgerichtet sind und unsere menschliche Kultur mit dieser verbinden. In Schweden wird Mittsommer gefeiert, wenn die Sonne nie untergeht. Dass dies einmal im Jahr zur selben Zeit geschieht, muss die frühen Menschen sehr beeindruckt haben. Sie bemerkten, dass innerhalb eines Jahres alles wiederkehrt. Für alles gibt es eine Zeit. Eine Zeit zum Schlafen, zum Arbeiten für Pausen, eine Zeit zum Essen und eine zum Feiern.
So teilen wir Menschen unser Leben in bestimmte Zeitabschnitte ein und richten es nach dem Kalender aus. Der eine mehr, der andere weniger. Jedoch sind wir alle, auch du und ich, geprägt von rhythmischen, sich wiederholenden Ereignissen.
In diesem Abschnitt möchte ich noch nicht näher auf die Gewohnheiten eingehen, die uns zum Individuum machen, denn tatsächlich gibt es diese. Hier soll erst einmal dein Gespür für Gewohnheiten geschärft werden. Denn Gewohnheiten müssen erkannt werden, bevor man sie sich zunutze machen oder aber auch abgewöhnen kann.
Es gibt schöne Gewohnheiten, wie das alljährliche Feiern des Geburtstages, es gibt weniger schöne, wie morgens um sechs Uhr aufzustehen, wenn man noch müde ist. Trotzdem machen wir beides und sehen es als gut an. Schließlich gibt es auch einen Ohrenwecker und schließlich macht man gern etwas mit Freunden. Doch warum feiern wir nicht einmal im Monat Geburtstag?
Warum ist es für gewöhnlich gut für kleine Kinder, den Kindergarten zu besuchen oder jeden Abend eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen zu bekommen? Und warum macht es uns so viel aus, wenn der Samstagskrimi mal ausfällt oder schnappst du dir dann doch ein gutes Buch und freust dich fast ein bisschen, dass du dem Zwang entronnen bist? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, ob er will oder nicht. Und warum das auch ganz gut sein kann, liest du im nächsten Abschnitt.
D
er Mensch braucht Struktur in seinem Leben. Struktur ist notwendig, um leistungsfähig zu sein und zu bleiben, um voran zu kommen, um Erfolge zu erleben und effektiv zu arbeiten. Dies ist auch der Grund, warum zum Beispiel behinderte Menschen heute zum Glück nicht mehr sich selbst überlassen werden, sondern einer für sie angemessenen Arbeit nachgehen und feste Essens- und Schlafgewohnheiten einhalten sollen. Dies hilft ihnen, ein zufriedenes Leben zu führen und Erfolgserlebnisse zu erlangen, dadurch, dass sie gefördert werden und eine Struktur im Leben haben.
Es gibt freiheitsliebendere Menschen, die versuchen, sich von Regeln und Strukturen zu befreien, vielen, und vielleicht auch dir, geben gewisse Rituale und Gewohnheiten jedoch Halt im Leben.