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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,0, Universität zu Köln (Forschungsinstitut für Soziologie), Veranstaltung: Abweichendes Verhalten von Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Abweichendes Verhalten von Jugendlichen“ befasst sich die vorliegende Ausarbeitung mit einer speziellen Form abweichenden Verhaltens Jugendlicher: der Jugendgewalt. Dafür ist in einem einführenden Teil eine Darstellung der unterschiedlichen Auffassung von Gewalt notwendig. Hierbei werde ich mich zum einen auf die Polizeiliche Kriminalstatistik1 beziehen und zum anderen auf einige empirische Untersuchungen wie sie unter anderem Christian Pfeiffer und Peter Wetzels, Jürgen Mansel und Klaus Hurrelmann und Siegfried Lamnek durchgeführt und ausgewertet haben. Des weiteren ist aufgrund der Fülle an Erklärungsansätzen bzgl. abweichenden Verhaltens Jugendlicher und des Fehlens einer allgemeingültigen wissenschaftlichen Theorie der Gewalt eine Darstellung verschiedener theoretischer Ansätze notwendig. Diese ist in knapper Form gehalten und arbeitet die jeweiligen grundlegenden Überlegungen aus. Im Anschluss werden einige Ergebnisse wissenschaftlicher Analysen bzw. empirischer Untersuchungen einleitend aufgeführt. In Anlehnung an die überblicksartige Darstellung der Forschungsbefunde durch Kurt Möller, die teilweise zusätzliche Ergänzungen erfahren, wird die Täterstruktur jugendlicher Gewalt unter ausgewählten Gesichtspunkten und Einflussfaktoren bestimmter Sozialisationsbereiche beschrieben. Es handelt sich dabei nicht um eine reine Reproduktion der einzelnen Studienergebnisse, sondern um eine strukturierte und zum Teil zusammenfassende Darstellung. Da die angeführten Untersuchungen teilweise zu übereinstimmenden Erkenntnissen gelangen, wird entsprechend des jeweiligen Focus eine Studie stellvertretend aufgeführt. Sind Abweichungen bzw. neue Befunde/Zusammenhänge erkennbar, werden diese vergleichend dargestellt. Überwiegend sind verwendete Schaubilder dem Ersten Periodischen Sicherheitsbericht Bundesministeriums für Sicherheit entnommen. Im abschließenden Kapitel werde ich nochmals die Bezüge zur jeweiligen Theorie, die als Erklärung des Phänomens beitragen könnten, herstellen und einige allgemeine Überlegungen zu möglichen Präventions- und Interventionsmaßnahmen vorstellen.
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