Kasperle auf Burg Himmelhoch - Josephine Siebe - E-Book

Kasperle auf Burg Himmelhoch E-Book

Josephine Siebe

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Beschreibung

So ein Burgleben ist nicht leicht, und schon gar nicht für ein springlebendiges kleines Kasperle. Aber keine Frage, der Herzog und die Prinzessin bekommen es heimgezahlt! Der zweite Band des Kinderbuchklassikers von Josephine Siebe.

Weitere Klassiker unter:
www.buch-klassiker.de

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Inhalt

Kasperle auf Burg Himmelhoch

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Elftes Kapitel Kasperles Krankheit

Zwölftes Kapitel

Dreizehntes Kapitel

Vierzehntes Kapitel

Fünfzehntes Kapitel

Josephine Siebe

Kasperle auf Burg Himmelhoch

Eine lustige Kasperle-Geschichte

Mit zahlreichen Scherenschnitten von Therese Bredt

Ausgabe im SoTo Verlag, 2016

Bielatalstraße 14, 01824 Königstein

Vollständig und neu gesetzt durch Sandra Oelschläger

Herausgeber der Klassik-Reihe: Sandra Oelschläger

Umschlaggestaltung unter Verwendung von Bildern, 

die der Creative Commons CC0 unterliegen.

ISBN Print 978-1534698420

ISBN Print Großdruck 978-1534698444

Erstes Kapitel

Erstes Kapitel

Der Kasperlemann erzählt

»Bimmelimbim, hollahe, ich bin da!« so rief unverdrossen ein Mann, der vor einem kleinen, mit einem roten Vorhang verhüllten Kasperletheater stand. Das Budchen befand sich auf einem großen Platz, auf dem es noch viele andere Buden gab, denn in dem Städtchen Wutzelheim war Schützenfest; dazu waren Karussellmänner und Schaubudenleute von weither gekommen. Um das Kasperlebudchen herum drängten sich die Kinder. Es sollte, so wurde gesagt, ein besonders lustiges Kasperle sein, das da spielte, und das

Zusehen war billig. Für einen Pfennig konnte man lange stehen, und manchmal konnte man sogar ausreißen, ohne den Pfennig zu bezahlen. Aber das taten nur wenige, die meisten gaben gewichtig ihren Pfennig hin, man mußte doch Kasperle belohnen.

Immer wieder tönte das Bimmelimbim des Budenbesitzers, immer mehr Kinder liefen herzu. Endlich ging der rote Vorhang auf, und Kasperle steckte seine große, große Nase heraus und fragte: »Seid ihr alle da?«

»Ja!« scholl es im Chor.

»Hm!« Kasperle seufzte, schwang ein Beinchen über die Brüstung und fragte trübselig: »Ihr denkt nun wohl, ich werde kaspern?«

»Ja,« schrien die Kinder, und ein paar Ungeduldige drängten: »Fang doch an, sonst müssen wir zum Abendbrot nach Hause!« Es war aber erst drei Uhr nachmittags, und das Kasperle lachte etwas. »Abwarten und Tee trinken!« rief es. »Erst muß ich euch eine Geschichte erzählen. Wollt ihr sie wissen?«

»Ja, ja,« ertönte es von unten herauf.

»Na, dann paßt mal auf! Glaubt ihr, daß ich lebendig bin?«

Die Kinder lachten, ein paar kleine sagten schüchtern ja, die größeren aber riefen alle: »Nä, du bist von Holz« – »Von Blech,« rief sogar ein Mädel.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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