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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Religion und Spiritualität
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2021
Der Lebenslauf von Sebastian Kneipp ist faszinierend. Seine Zielstrebigkeit, sein zuversichtlicher Umgang mit Rückschlägen sowie seine Gelassenheit bei allen Anfeindungen sind bemerkenswert und vorbildhaft. Kneipps Lehre ist heute so aktuell wie einst, als man noch nicht von Prävention im Gesundheitsbereich sprach, Kneipp aber schon wusste: "Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern." Die Grundlagen der Kneipp'schen Wasseranwendungen erfahren Sie ebenfalls in diesem Buch. Einiges davon dürfen Sie sich erarbeiten, denn Ihr Gehirn muß genau wie Ihre Muskeln trainiert werden, um seine Leistungsfähigkeit zu bewahren und auszubauen. 4 in 1: Kneipps Leben + Kneipps Lehre + Gedächtnistraining + Spaß Das ist das Angebot dieses Buchs. Viele Übungen haben sich in der Praxis schon bewährt und stehen nun allen Interessierten zur Verfügung, die keine direkte Anleitung durch die Autorin genießen können. Legen Sie los, genießen Sie es und freuen Sie sich anschließend über den Nutzen. Denn schließlich wird das "Kneippen - traditionelles Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps" in Deutschland als Immaterielles Kulturerbe geführt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 37
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Inhaltsverzeichnis
Einführung
Ein Weg beginnt
Sein Ziel: Nicht Weber, sondern Priester werden
Der Traum - wie gewonnen so zerronnen?
Endlich Priester
Die zwei Kirchtürme aus dem Traum gibt es wirklich
Kneipps Reformation - beim Wasser
Der Wohltäter der Menschheit
Kneipp prägt Wörishofen
Kneipps Wegbegleiter
Ein ganzheitliches Konzept aus 5 Elementen
Konzentration auf die Anwendung
Wassertreten richtig durchführen und verstehen
Wasser wirkt Wunder - vor allem, wenn es kalt ist
Abhärtung statt Verweichlichung
Was kommt auf den Teller?
Musterlösungen
Quellen und Inspirationen
EINFÜHRUNG
Der Lebenslauf von Sebastian Kneipp ist faszinierend. Seine Zielstrebigkeit, sein zuversichtlicher Umgang mit Rückschlägen sowie seine Gelassenheit bei allen Anfeindungen sind bemerkenswert. Auch heute, 2 Jahrhunderte später, gehören Niederlagen, Enttäuschungen und zwischenmenschliche Konflikte zu unserem Alltag. Vielleicht hilft der Gedanke an Kneipps Einstellung ein wenig, trotz diverser Probleme den passenden Weg zu finden und Gutes zu bewirken.
Kneipps Lehre ist heute so aktuell wie einst, als man noch nicht von Prävention im Gesundheitsbereich sprach, Kneipp aber schon wusste:
„Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt,
muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.“
Die Grundlagen der Kneipp'schen Wasseranwendungen erfahren Sie ebenfalls in diesem Buch. Einiges davon dürfen Sie sich erarbeiten, denn Ihr Gehirn muß genau wie Ihre Muskeln trainiert werden, um seine Leistungsfähigkeit zu bewahren und auszubauen.
4 in 1: Kneipps Leben + Kneipps Lehre + Gedächtnistraining + Spaß
Das ist das Angebot dieses Buchs. Legen Sie los, ob alleine, zu zweit oder in einer Gruppe, ob mündlich oder schriftlich, ob direkt im Buch oder auf einem separaten Blatt Papier, ob am Tisch sitzend oder (bei geeigneten Übungen) in Bewegung, ob in einem kompletten Durchgang, in mehreren Etappen oder bei manchen Übungen sogar mehrmals: Sie haben die Wahl und anschließend den Nutzen.
1.) Ein Weg beginnt
Sebastian Kneipp kam am 17. Mai 1821 in Stephansried im Allgäu zur Welt. Er war der einzige Sohn der Familie und von vier Schwestern umgeben. Das Leben war hart, die Mutter streng und die Kost karg. Der Vater verdiente den Lebensunterhalt als Weber, war fleißig und abends oft so müde, dass er einschlief, während er den Kindern Grimms Märchen vorlas. Sebastian sprang gern in die Bresche und entwickelte sich zum beliebten Vorleser.
Schon früh musste er am Webstuhl im Keller des Elternhauses arbeiten, obwohl er doch viel lieber in der Natur der grünen Voralpenlandschaft war, alles erforschte und das Vieh hütete. Von seiner Mutter lernt er viel über Heilpflanzen, vom Bauern „Pomolog“ alles über Obstbäume. Aber dem Webstuhl konnte er trotzdem nicht entrinnen - zunächst jedenfalls nicht.
Übung zur Wortfindung
Bilden Sie neue Wörter, die nur die Buchstaben enthalten, die in
SEBASTIAN KNEIPP
vorkommen. Die Reihenfolge und die Anzahl der verwendeten Buchstaben sind beliebig.
Beispiel: Ast, nein
2.) Sein Ziel: Nicht Weber, sondern Priester werden
In der Dorfschule glänzte Kneipp durch Lerneifer und ein vorzügliches Gedächtnis. In seinem Innersten wusste er es schon früh: Er war zum Priester bestimmt. Dumm nur, dass seine Eltern kein Geld für das Gymnasium und ein Studium hatten. Mit ihrem „Wollte dich unser Herrgott zum Studenten, so hätte er uns auch das Geld gegeben,“ versuchte seine Mutter, ihn auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
Aber Kneipp hatte sein Ziel und verfolgte es mit aller Kraft. Überall suchte er nach Unterstützung - fand aber keinen Gönner. Er arbeitete hart und sparte eisern - und verlor beim Brand seines Elternhauses alles.
Viele machten sich über ihn lustig, weil sein Ziel so absurd schien, er es aber trotzdem nicht aufgeben wollte. Doch er behielt Recht, fand schließlich doch einen Gönner, der ihm den Besuch des Gymnasiums ermöglichte, auch wenn er da schon 23 Jahre alt war!
Übung zur Wahrnehmung
Ziele entfalten eine Sogwirkung. Wer sein Ziel kennt, findet auch einen Weg dorthin. Bei den folgenden Bildern auf Kneipps Spuren ist im Fadenkreuz einiges durcheinander geraten. Finden Sie heraus, welche Umrisse, Außenkreise und Innenkreise zusammengehören.
3.) Der Traum - wie gewonnen so zerronnen?
1849 hatte sich Sebastian Kneipps Traum endlich erfüllt: Er ist Theologiestudent! Aber dann? Er wird krank, kann kaum noch denken und studieren. Die Diagnose lautet Lungentuberkulose, die er sich in der Zeit als Weber im Keller des Elternhauses geholt hat. Die Ärzte können ihm nicht helfen und haben ihn aufgegeben.
Ein Büchlein über die „wundersame Heilkraft des frischen Wassers“ wird zu seinem Strohhalm. Kaltes Wasser könnte helfen. Aber woher nehmen?
