Kindergarten Wunderbar - Komm mit auf die Zauberschaukel! - Katja Frixe - E-Book

Kindergarten Wunderbar - Komm mit auf die Zauberschaukel! E-Book

Katja Frixe

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Beschreibung

Neue Geschichten aus dem abenteuerlichsten Kindergarten der Welt – zum Vorlesen für Kinder ab 4 Jahren

Alle Kinder lieben den Kindergarten WUNDERBAR! Denn das ist kein normaler Kindergarten. Nein, hier kann es passieren, dass man mitten beim Rutschen, Schaukeln oder Spielen – schwuppdiwupp – mitten in einem richtigen Abenteuer steckt. Tarek besucht einen Trollkindergarten im Wald, Oskar trifft beim Laternenumzug ein paar echte Dinosaurier, Jette rutscht auf einem Regenbogen mit den kleinen Einhörnern um die Wette, Sami erlebt ein Ritterabenteuer und Leila schaukelt zusammen mit den Kuschelmonstern. Hier erlebt einfach jedes Kind seinen allerschönsten Tag – und die spannendsten Träume werden Wirklichkeit!
Ein fantasievoller Vorlesespaß für alle abenteuerlustigen und geschichtenbegeisterten Kinder ab 4 Jahren.

In der gleichen Reihe erschienen:
Katja Frixe/ Sandra Kissling: Komm, flieg mit uns ins Abenteuer!

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Seitenzahl: 65

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Inhalt

Im Wichtelkindergarten

Ein zauberhaftes Ritter-Abenteuer

Echt märchenhaft

Besuch auf dem Bauernhof

Laterne, Laterne, Dino, Mond und Sterne!

Krokodilszähne

Einhorn-Party

Das Wettrennen

Kuschelmonster

Jeder Tag ein Abenteuer!

Im Wichtelkindergarten

Jette wartet ungeduldig an der Haustür. »Mamaaa, beeil dich! Sonst komme ich noch zu spät in den Kindergarten!«

Mama lacht. »Das mit dem Beeilen sage ICH doch immer!« Sie wuschelt Jette durch die Haare. »Keine Angst, wir schaffen es auf jeden Fall pünktlich zu eurem Waldausflug. Ich bin schon fertig, wir können los!«

Zum Glück ist der Weg nicht weit.

Jette rennt vor bis zur nächsten Ecke, wartet dort auf Mama und geht dann zusammen mit ihr über die Straße. Sie laufen am Park vorbei, biegen einmal links ab und einmal rechts und dann stehen sie schon vor dem Kindergarten Wunderbar.

Warum der Kindergarten so heißt?

Psst, das ist ein Geheimnis!

Die Kinder spielen hier nicht nur, toben oder malen, sondern sie landen dabei manchmal – schwuppdiwupp! – in einem echten Abenteuer. Das klingt wunderbar, oder?

»Tschüss!«, ruft Jette jetzt und flitzt auf das gelbe Gebäude zu.

»Hey, bekomme ich denn keinen Kuss?«, fragt Mama.

Jette dreht sich um, läuft wieder zurück und drückt ihrer Mutter einen dicken Schmatzer auf die Wange. »Bis nachher!«

Die Tür zum Kindergarten öffnet sich. »Guten Morgen, meine liebe Jette!«, begrüßt sie Gesa, die Leiterin. »Hast du gut geschlafen?« Ihr Hund Pünktchen springt mit einem freudigen Schwanzwedeln auf Jette zu.

Jette nickt. »Ich habe von kleinen Trollen geträumt, die mit mir Verstecken spielen wollten.«

»Na, so was«, antwortet Gesa. »Dann musst du nachher im Wald auf jeden Fall die Augen offen halten. Vielleicht triffst du bei eurem Ausflug ja einen.«

Jette kichert. Dann zieht sie sich ihre Hausschuhe an und geht in den Gruppenraum.

Farid, der Erzieher, baut gerade mit Naoko, Sami und Jonas einen Turm. »Guten Morgen, Jette!«, sagt er. »Willst du mitmachen?«

»Ich will lieber malen«, sagt sie und setzt sich zu Tarek und Paulina an den Tisch.

»Wann gehen wir endlich los?«, ruft Millie von der Baumhaus-Rutsche. »Ich bin schon so aufgeregt!«

»Einen Moment dauert es noch«, meint Maria, die Erzieherin. »Wir warten, bis alle da sind.«

In diesem Moment kommt Pio mit seinem Essenswagen um die Ecke gesaust. »Wer wandern geht, wird hungrig sein, drum packt euch Pio Sachen ein«, singt der Kindergartenkoch. Auf dem Wagen stehen Behälter mit geschnittenen Äpfeln, Gurkenscheiben, Tomaten, Brötchen und kleinen Kuchen.

»Du bist der Beste, Pio!«, sagt Maria. »Ich verstaue alles in unserem Bollerwagen, dann können wir später ein schönes Wald-Picknick machen.«

Jette nimmt die Buntstifte und malt einen großen Baum auf ihr Blatt. Darunter malt sie sich selbst. »Hier, für dich!«, sagt sie und reicht Pio ihr Bild. »Weil du nicht mitkommen kannst.«

»Oh, wie lieb von dir!« Pio lächelt. »Das hänge ich gleich in meine Küche.«

Nachdem auch Leila, Moritz und Oskar endlich im Kindergarten angekommen sind, kann es losgehen.

Die Kinder stellen sich immer zu zweit hintereinander auf.

Jette nimmt Tarek an die Hand.

Maria läuft voraus, Farid am Ende der Reihe.

»Hoffentlich sehen wir auch ein paar Tiere«, sagt Tarek. »Einen Fuchs. Oder einen Hirsch. Oder einen Bären!«

»Das ist doch viel zu gefährlich!«, erwidert Jette mit einem mulmigen Gefühl im Bauch.

»Bären gibt es in unserem Wald gar nicht«, erklärt Farid. »Und alle anderen Tiere verstecken sich bestimmt, wenn sie euch hören.«

»Vielleicht schafft ihr es ja ausnahmsweise, mucksmäuschenstill zu sein«, sagt Maria. »Und wie auf leisen Pfoten zu schleichen. Los, wir üben schon mal.« Maria legt den Finger an die Lippen und macht ganz sanfte Schritte.

Die Kinder versuchen es auch.

Aber als vor ihnen endlich die großen Bäume auftauchen, fangen alle wieder an zu plappern.

»Darf ich diesen Stock hier mitnehmen?«, fragt Oskar.

»Können wir eine Höhle bauen?«, bettelt Millie.

»Da, ein Käfer!«, ruft Paulina.

»Wir gehen noch ein kleines Stückchen«, erklärt Maria. »Dann könnt ihr lossausen. Farid und ich haben uns ein paar kleine Abenteuer-Aufgaben für euch ausgedacht.«

Jette entdeckt einen dicken Baumstamm. »Komm, wir balancieren!«, sagt sie zu Tarek und nimmt ihn an die Hand. Vorsichtig setzen sie einen Fuß vor den anderen. Bevor sie das Ende des Stammes erreichen, zählt Tarek bis drei. Dann hüpfen sie auf den weichen Waldboden.

Als sie landen, sind die anderen aus der Gruppe plötzlich verschwunden. Weit und breit sind weder Farid oder Maria noch die anderen Kinder zu sehen.

»Oh nein, oh nein, oh nein«, schimpft da eine piepsige Stimme. »Das ist jetzt das dritte Mal in dieser Woche, dass meine schöne Blätterhängematte zerstört wurde. Das darf doch wohl nicht wahr sein!«

»Woher kam das denn?«, fragt Tarek.

Jette zuckt mit den Schultern.

»Kann es sein, dass wir gerade in einem Abenteuer gelandet sind?«, flüstert Tarek.

»Ich glaube, schon«, antwortet Jette mit klopfendem Herzen. Endlich ist es wieder passiert! Ein richtiges Waldabenteuer!

»Hallo, wer spricht denn da?« Jette sieht sich suchend um.

»Bitte nicht so schreien!«, ruft die piepsige Stimme. »Sonst fallen mir noch die Ohren ab.«

Tarek deutet still mit dem Zeigefinger zum Boden.

Jette reißt die Augen auf. »So einen habe ich schon mal gesehen!«, flüstert sie ihrem Freund zu. »Und zwar heute Nacht. In meinem Traum.« Sie geht auf die Knie und beugt sich nach unten.

Da steht ein kleines Wesen mit grünen Haaren und großen Ohren.

»Bist du ein Troll?«, wispert sie.

»Ja, das bin ich!«, sagt das Wesen furchtlos. »Ich bin Knolli und kümmere mich um unseren Kindergarten. Aber in letzter Zeit habe ich leider kein Glück. Immer geht irgendetwas kaputt. Erst ist ein Fuchs drübergetrampelt, dann kam der Regen und jetzt ihr Riesen. Unser schöner Waldkindergarten ist bald komplett zerstört! Die kleinen Trolle sind schon ganz traurig.«

»Oh nein«, sagt Jette, als sie die zerrissene Blätterhängematte entdeckt. Ihr Blick wandert weiter und sie sieht ein winziges Häuschen ohne Dach, ein Schaukelgestell ohne Schaukel und vier Trollkinder, die einen kleinen Tannenzapfen hin und her schießen.

Eines der Trollkinder kommt angeflitzt. »Knolli, immer nur Tannenzapfenfußball ist langweilig«, beschwert sich das Mädchen.

»Ich weiß, Fenja. Vielleicht haben die beiden ja eine Idee, was wir machen können.«

Als Fenja langsam nach oben schaut und dabei Jette und Tarek erblickt, fängt sie an zu kreischen. »Ahhhhh, Hilfe! Riesen!«

»Du brauchst keine Angst vor uns zu haben«, wispert Jette lächelnd. Dass ein Trollmädchen sie für eine Riesin hält, findet sie lustig. In ihrer Familie ist sie nämlich die Kleinste.

»Es tut uns leid, dass wir eure Hängematte kaputt gemacht haben«, sagt Tarek. »Wenn ihr wollt, helfen wir euch dabei, alles wieder aufzubauen.«

»Juhu«, jubelt Fenja.

Jette überlegt. »Hier direkt am Weg laufen so viele Menschen und Tiere vorbei … Wenn ihr Pech habt, geht da bestimmt noch mehr kaputt.«

»Ich weiß was«, sagt Tarek und läuft los. Kurz darauf kommt er mit einem ganzen Armvoll dicker Äste zurück. »Wir bauen euch ein großes Tipi aus Holz, das man vom Weg aus nicht sehen kann. Damit seid ihr geschützt.« Er stellt die Äste so um einen Baum herum, dass sie ein Zelt ergeben.

»Das ist fantastisch!«, meint Knolli.

Fenja holt die anderen Trollkinder. »Ist das riesig!«, staunt ein kleiner Junge und dreht sich im Tipi mit ausgestreckten Armen im Kreis.

»Sollen wir euch auch gleich noch ein paar neue Spielgeräte bauen?«, fragt Jette.

»Jaaa!«, rufen die Trollkinder im Chor.

Jette und Tarek sammeln Zweige, Blätter, Steine und Moos. Dann bauen sie kleine Tische und Stühle, polstern ein Loch in der Erde am Ende einer Rutsche aus, errichten einen Kletterparcours, stellen eine winzige Schaukel auf und basteln aus Zweigen und großen Ahornblättern gleich zwei neue Hängematten.

»Und, gefällt es euch?«, will Jette wissen.

»Ich habe sogar noch ein paar Walderdbeeren für euch gepflückt«, verkündet Tarek und legt sie auf die kleinen Tische.

»Wunderbar!«, sagt Knolli mit einem seligen Lächeln. »Ihr seid zwei richtig liebe Riesen!«

In diesem Moment sausen zwei Tannenzapfenfußbälle auf Jette und Tarek zu.