King of Pandarya - Brigitte Kohrs - E-Book

King of Pandarya E-Book

Brigitte Kohrs

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Beschreibung

King of Pandarya, ist ein Fantasyland, zwischen Realität und Fantasy. Wo noch, Elfen - Zauberer - Drachen - Hexen - Könige - Helden, die Welt zerstören - retten - verzaubern. Taucht ein in meine Welt der Fantasy und werdet ein Teil von ihr!

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Seitenzahl: 201

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King of Pandarya

Der Lebensweg ist ein zweischneidiges Schwert!

Die Zeit rinnt wie durch eine Sanduhr. Nichts und niemand kann sie aufhalten, oder anhalten! Keiner von uns weiß wo wir herkommen, oder wo wir hingehen, wenn die Zeit gekommen ist. Glaubt nicht nur das, was ihr seht, sondern auch das, was im Verborgenen wohnt, denn das Leben ist unberechenbar. Taucht mit mir gemeinsam ein, in das Land der Fantasy und tretet ein. Solange ich mich erinnern kann, habe ich mich gefühlt, als ob ich eine besonders wichtige Aufgabe in dieser Welt zu erfüllen habe. Das hört sich ein wenig abgehoben an, aber so dachte ich am Anfang meiner Reise durch die Zeiten, denn ich war eher unter meinen Freunden und Kollegen als Skeptiker und Realistischer Mensch bekannt. Aber nun zu mir und wie alles begonnen hat, was meine realistische Welt mächtig ins Wanken brachte. Mein Name ist John Miller und meine große Leidenschaft sind Computerspiele. So, habe ich eines schönen Tages meine Leidenschaft zum Beruf gemacht und bin zu Computerspiele Entwickler geworden, der Spielemacher. Seit Jahren bin ich, mit dem Eifer dabei Computerspiele für alle Altersgruppen zu entwickeln und es ist bei dieser großen Leidenschaft auch nach Jahren meiner Arbeit geblieben. Ich bin immer noch der Spielemacher, der die Welt der Menschen bunter machte. Aber leider gehen auch einem Spielmacher die Ideen manchmal aus und ich überlegte was ich jetzt tun könnte? Da erinnerte ich mich an einen guten Schulfreund, mit dem ich schon in meiner Schulzeit an so manchem Computerspiel herum tüftelte. Er wäre eine Bereicherung für meine bisherige Arbeit und er kennt sich mit der Computerwelt aus. Aber leider war es auch Jahre her, als wir uns zum letzten Klassentreffen gesehen haben. Meine letzte Info war, das er auch Computerspiele entwickelte und in England leben sollte, aber an welchem Ort war mir nicht bekannt. Er wollte sich dort in diesem Bereich der Spielemacher selbstständig machen! War das nur eine fixe Idee und der Rettungsanker nach dem ich suchte, oder könnte eine Kooperation daraus werden? Aber dazu musste ich Gabriel erst einmal ausfindig machen. Und das wird sicher kein Spaziergang, aber es war eine große Chance, um gemeinsam das beste Computerspiel der Welt zu entwickeln. Dieses Spiel sollte ganz besonders werden! Seit Tagen konnte ich nicht mehr schlafen, weil mir dieses Spiel nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich war wie besessen davon. Ich habe noch nie mit jemanden darüber gesprochen, aber ich hatte schon als Jugendlicher seltsame Träume und diese Träume waren so realistisch, das wenn ich aufwachte, ich noch mitten drin in dieser Fantasy Welt war. Ich fühlte jeden Schritt den ich in diesem Traum gegangen bin und das wollte in der Realität auch nicht verschwinden! Diesen Traum hatte ich sehr oft als Jugendlicher und nun war er wieder da und so wie früher! Ich fragte mich, was das sollte, denn ich war ein gestandener erwachsener Mann, durch und durch ein Skeptiker und Realist. Ich schob es einfach darauf, dass ich mich zurzeit, als Spielemacher überfordert fühlte und sowieso mit einem weltbesten Fantasy Spiel in meinem Kopf beschäftigt war und das Tag und Nacht. Ich dachte an Erholungsurlaub! Dabei kann ich meine Kräfte wieder auftanken und bei dieser Gelegenheit meinen alten Schulfreund Gabriel suchen, um ihm eine Zusammenarbeit mit mir vorzuschlagen. Leider müsste ich zuerst einmal wissen, wo Gabriel in England wohnt und wo er sich, als Spielemacher selbstständig gemacht hat? Also los gehts, dachte ich und recherchierte unter seinem Namen im Internet. Ich hoffte auf eine Adresse, oder einer Bekanntmachung, wo er sich als Spielemacher in England selbstständig gemacht hatte. Es war schon sehr spät am Abend und ich entschied mich am nächsten Morgen nach Gabriel zu suchen. Meine Nachtruhe war grausam, denn ich hatte wieder diesen Traum?! Es war immer wieder derselbe Traum, der aus Fantasy und Realität bestand und sich beim Aufwachen so echt anfühlte. Ich war verwirrt, denn dieser eine Traum hatte sich seit meiner Jugendzeit nicht verändert, als ob es Botschaften wären. Völliger Blödsinn schaltete sich mein Kopf ein. Du bist einfach Urlaubsreif und nichts weiter! Ich habe mir sowieso selber Urlaub verordnet. Ich hatte mein letztes Computerspiel entwickelt und nun brauchte ich die Pause, um einen freien Kopf für mein besonderes Fantasy Spiel zu bekommen. Nach dem Frühstück, das mehr aus Kaffee bestand, weil ich nach dieser Nacht zuerst einmal richtig wach werden musste, um meine Gedanken zu ordnen. Jetzt ging es los, denn ich wollte Gabriel finden. Ich recherchierte im Internet und wurde fündig! Es war nicht sehr aussagekräftig was ich über Gabriel in England gefunden habe, aber wenigstens einen Hinweis auf seine Arbeit, als Computer Spiele Entwickler. Und da war noch was! Ein Profil von Gabriels beruflichen und privaten Werdegang, in England! Ein wenig aufgeregt, schaute ich mir, das Profil meines Schulfreundes Gabriel im Internet an und freute mich sehr darüber, dass es meinem guten Schulfreund, scheinbar in England sehr gut geht. Er hatte sich nicht nur als Spielemacher in England selbstständig gemacht, sondern dort auch eine Familie gegründet. Schön für ihn, dachte ich, weil bei mir es das Leben nicht so gut meinte! Ich war leider schon zweimal geschieden und hatte keine Kinder! Leider lässt sich das Leben nicht immer planen, da jeder Mensch im Leben seiner Bestimmung folgen muss. Wo meine lag, war mir zu diesem Zeitpunkt meiner Reise noch nicht klar! Aber jeder Mensch hat auf dieser Erde seine Bestimmung zu erfüllen, ob er/sie davon überzeugt ist, oder nicht, denn das nennt sich Schicksalsweg! Nun war ich mir nicht mehr sicher, ob ich mit meinem Schulfreund Gabriel Kontakt aufnehmen sollte. Ich war mir nicht mehr sicher, ob er zu einer Kooperation mit mir bereit wäre, denn er hatte schließlich eine Familie und Verantwortung für seine Kinder! Er müsste bei einer Kooperation mit mir auch die finanzielle Seite für das Fantasy Spiel mit übernehmen und ob das seine Frau akzeptieren würde, sei dahingestellt! Ich musste diesen Schritt, mit Gabriel in England Kontakt aufzunehmen noch einmal überdenken! Ich hatte auch eine Handynummer in seinem Profil gefunden! Wenn überhaupt, werde ich Gabriel telefonisch kontaktieren, um den ersten Kontakt zu ihm aufzunehmen und dann sehen wir weiter! Nach langer Überlegung wurde mir glasklar, dass ich es ohne zweiten Spiele Entwickler nicht schaffen würde, auch nicht finanziell! Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und wählte Gabriels Handynummer, die ich in seinem Profil im Internet gefunden hatte und hoffte das diese Handynummer noch aktuell ist?! Ich war aufgeregt, als ein Freizeichen am anderen Ende meines Handys ertönte! Es klingelte mehrmals, aber niemand meldete sich. Nachdem sich niemand meldete, ging die Mailbox an und ich hörte Gabriels Stimme nach Jahren zum ersten male wieder! Hallo, hier ist Gabriel – sprecht einfach eine Nachricht auf die Mailbox und ich rufe umgehend zurück! Hallo Gabriel, hier ist dein Schulfreund John Miller, rufe mich bitte zurück! So, das wäre geschafft! Nun konnte ich nur noch warten, ob Gabriel mich zurückruft! Meine Gedanken kreisten in meinem Kopf hin und her. Was wird aus meinen Plänen, wenn mein guter Schulfreund Gabriel, der mir so vertraut war, kein Interesse an einem Rückruf hat, weil er keinen Kontakt zu mir will. Die Stunden und Tage vergingen und Gabriel hatte sich noch nicht gemeldet! Am Abend hatte ich noch ein paar Ideen für mein weltbestes Fantasy Computerspiel, die ich mir auf einen Zettel schrieb und an meine Pinnwand platzierte. Um 24.00 fielen mir die Augen vor Müdigkeit zu! Gabriel hatte mich noch nicht zurückgerufen und meine Hoffnung verschwand, dass er mich noch anrufen würde. Enttäuscht ging ich zu Bett! Ich drehte mich von einer Seite auf die andere und konnte vor lauter Gedanken Wirrwarr nicht einschlafen. Irgendwann muss ich wohl doch eingeschlafen sein und da war er wieder, dieser Traum, den ich schon im jugendlichen Alter hatte. Es war wie real, denn ich kannte die Umgebung und die Menschen! Da war noch was?! Völlig verstört und wie gerädert wurde ich von meinem Handyklingelton Big Ben geweckt. Meine Hand griff völlig noch unkontrolliert und verschlafen auf den Tisch neben mir, nach meinem Handy! Völlig verschlafen lallte ich -Ja, wer da, hier ist John Miller! Am anderen Ende hörte ich eine freundliche ausgeschlafene Stimme – Hallo John, hier ist Gabriel, habe ich dich geweckt?! Ich konnte es nicht glauben?! Gabriel bist du es wirklich?! Ein Lachen kam zu mir herüber und ein klares ja, ich bin es wirklich! Gabriel entschuldigte sich bei mir, dass er sich so spät bei mir meldete, aber er ist wiedermal umgezogen und war darum schwer zu erreichen. Das war mir egal! Gabriel hat sich bei mir gemeldet und nur das zählte für mich! Gabriel, super das du mich anrufst, wie geht es dir und was machst du? Oh John, es gibt so viel Veränderungen Zurzeit in meinem Leben, da reicht kein Telefonat aus! Könnten wir uns in nächster Zeit treffen? Ja, sehr gerne! Ich habe noch einige Wochen Urlaub, wo wohnst du jetzt! Maile mir einfach deine Adresse, OK. Ich bin nach Dublin umgezogen, aber ich maile dir alle wichtigen Daten und dann freue ich mich in kürze auf deinen Besuch. Eine Frage habe ich noch an dich. Ich habe deine Handynummer im Internet unter Profile gefunden und dort habe ich unteranderen gelesen, dass du verheiratet bist und Kinder hast, herzlichen Glückwunsch! Ich dachte Gabriel hatte aufgelegt und ich rede nur noch mit mir selber, denn es war so still am anderen Ende seines Handys geworden! Hallo, Gabriel, bist du noch da? Ja, kam mit leiser Stimme eine Antwort von Gabriel, aber darüber möchte ich jetzt nicht reden. Ich akzeptierte seine Antwort und wartete, bis er mir die Daten per E-Mail sendete und freute mich natürlich Gabriel bald zu sehen! Ich hatte das Gefühl, dass Gabriel jetzt einen guten Freund, dem er vertraut gebrauchen kann. Ich buchte mir einen Flug nach Dublin und in 3 Tagen sollte es losgehen! Meine Bedenken waren, das Gabriel jetzt andere Sorgen hatte, als mit mir gemeinsam ein Fantasy Spiel zu entwickeln! Und ob er die finanziellen Mittel dafür mitbringt, steht in den Sternen! Aber, egal! Gabriel brauchte jetzt einen Freund und ich werde da sein. Das war kein Zufall, dass ich meinen guten Freund Gabriel gesucht und gefunden habe. Das war Schicksal, davon war ich überzeugt, denn es gibt keine Zufälle im Leben! Da ich meinen gesamten Urlaub in Dublin verbringen wollte, packte ich einen ordentlichen Koffer mit allem Drum und Dran ein! Kommt Zeit, kommt Rat, habe ich mir gesagt, als ich auf dem Weg zum Flughafen war. Leider war noch nicht geklärt, ob ich im Hotel, oder bei Gabriel, für die Zeit meines Aufenthalts wohnen kann?! Gabriel wollte mich vom Flughafen abholen! Der Flieger landete pünktlich in Dublin und ich war aufgeregt, nach so vielen Jahren meinen Schulfreund wiederzusehen! Voller Vorfreude lief ich zum Ausgang des Flughafens und da stand er – mein Schulfreund Gabriel! Er sah müde aus, aber freute sich genauso wie ich, mich zu sehen, nach so vielen Jahren sagte er und wir waren beide für einen Momentlang sprachlos! Gabriel sagte mit fester Stimme! Du kannst bei mir wohnen, wenn du willst. Ich habe genug Platz in meinem Haus. Ich hörte Gabriel von Anfang an unserer Begegnung in Dublin nur von sich reden. Wo waren seine Frau und seine Kinder? Ich nahm seine Worte zur Kenntnis und wollte in Ruhe abwarten, was Gabriel mir darüber erzählen will und versuchte ihn auf der Fahrt zu seinem Haus, nicht mit Fragen zu nerven, denn er war irgendwie gereizt merkte ich! Nach einer Stunde Autofahrt, waren wir am Ziel und es war wunderschön, wie in einem Märchen. Gabriels Haus lag am Stadtrand, umgeben von Wäldern und Seen! Die ideale Lage, um die Seele baumeln zu lassen, um neue Kraft, für neue Vorhaben zu tanken. Ich hatte die große Hoffnung, dass meine Fantasy Alpträume hier aufhörten und ich neue Ideen für mein weltbestes Fantasy Spiel finden würde, aber das war auch der Sinn für meinen längeren Urlaub! Ich war begeistert, denn schöner Urlaub hätte ich nirgendswo machen können und zur Krönung, noch mit meinem besten Schulfreund Gabriel! Ich nahm mein Koffer und Gabriel zeigte mir das Gästezimmer, mit Blick auf den See! Ich fühlte mich so gut wie schon lange nicht mehr und die frische Waldluft öffnete meine Lungen! Ich konnte durchatmen! So sollte mein Urlaub sein, einfach traumhaft schön! Ich habe mich jahrelang nur um Computerspiele entwickeln gedreht und Urlaub für mich, habe ich immer verschoben, bis ich nur noch müde war und keine Ideen mehr hatte, denn ich hatte einen Leerlauf und so fühlte ich mich auch! Ich wollte diesen Urlaub in vollen Zügen genießen und meinem guten Freund mit Rat und Tat zur Seite stehen! Ich ging nach der langen Fahrt duschen und zog mir frische Kleidung an! Nun fühlte ich mich rundum wohl. Gabriel hatte in der Zwischenzeit, das Abendessen zubereitet und ich ging zu ihm ins Esszimmer und setzte mich an den mit großer Mühe gedeckten Tisch. Es fehlte an nichts, denn Gabriel war immer schon sehr Gastfreundlich! Das gemeinsame Essen war eher ohne viel Worte und ich merkte, dass auch Gabriel die Zeiten verändert haben! Wir waren nicht mehr die engen Schulfreunde von früher, sondern zwei erwachsene gestandene Männer! Es war anders, aber ich fühlte, dass unsere Freundschaft immer noch da war. Es war wie eine Seelenverbundenheit, wo man sich auch ohne Worte versteht. Gabriel trug eine gewisse Enttäuschung und Trauer im Gesicht und ich fragte mich warum? Er hatte ein wunderschönes Haus in einer prachtvollen Umgebung und doch war er Unzufrieden, was war geschehen? Ich fragte ihn nicht, weil ich abwarten wollte, bis er von diesen Dingen erzählen will. Wir redeten an diesem Abend nicht viel, außer über kleine Jugendsünden und manchmal lachte Gabriel dazu und ich hatte das Gefühl, es war wie zu unserer Jugendzeit, auch wenn die schon einige Jährchen her war. Als wir uns beide müde geredet hatten, wünschte ich Gabriel eine gute Nacht und ging in das Gästezimmer! Ich machte das Fenster auf, um die frische warme Waldluft in mein Zimmer zu lassen. Ich hoffte, dass ich gut schlafen würde, aber es kam anders, als ich es mir gewünscht habe. Ich war müde und zufrieden und wollte nur mal eine Nacht durchschlafen, ohne Alptraum! Es dauerte nicht sehr lange und ich war in der Tiefschlafphase! Da war er wieder der Traum und diesmal war ich mitten drin und das Gefühl war anders, als die Male davor. Die Bilder wurden klarer und ich sah eine wunderschöne Frau, die einen Mann in den Armen hielt und sie flüsterte ihm etwas, was ich nicht verstehen konnte in sein Ohr. Ich sah nur noch, dass dieser Mann verletzt war! Ich hörte ihr flüstern und wurde davon wach! Es klopfte an meiner Tür und Gabriel rief, guten Morgen du Langschläfer, ich habe Frühstück gemacht! Noch etwas verschlafen und völlig in meinem Traum gefangen, antwortete ich ihm! Ich schleifte mich aus dem Bett und erschien zum Frühstück! Hast du gut geschlafen, fragte mich Gabriel. Der heute locker drauf war, wie gestern Abend. Ich war noch etwas verstört, weil ich hoffte, dass die Alpträume hier in dieser wunderbaren Umgebung aufhören würden! Ich überlegte, ob ich Gabriel von meinen ständigen Alpträumen erzählen sollte?! Er wusste, dass ich in meinen jungen Jahren diesen Alptraum immer wieder kehrend hatte, weil ich mich ihm anvertraut habe und er der einzige war, der mir zuhörte! Was würde er dazu sagen, dass dieser Alptraum mich nun auch im erwachsenen Alter verfolgt hat. Sicher würde er sagen, ich sollte zum Psychiater gehen, oder? Ich verdrängte den Alptraum wieder, um mich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu konzentrieren. Ich wollte Gabriel bald fragen, ob er mich bei dem weltbesten Fantasy Computerspiel mit seinen Ideen und seinen Erfahrungen als Spielmacher unterstützen will?! Aber wann wäre der richtige Zeitpunkt?! Zuerst musste ich herausfinden, was meinen guten Freund so sehr belastet und wo seine Frau und seine Kinder sind?! Gabriel wollte mit mir die Umgegend erkunden, die ihm auch noch fremd war. Wir zogen Wanderschuhe an und los ging es auf Abendteuer Reise! Wir liefen durch den Wald und die warme Sonne schien durch die Baumkronen! Ich genoss die frische Waldluft und die warme Sonne! Gabriel schwieg und ich fand diese Stille belastend, denn sie stand zwischen uns und war nicht fördernd für eine Zusammenarbeit. Wir waren nun stundenlang gewandert und ich hatte Hunger! Ich sah eine Bank in unmittelbarer Nähe von einem funkelnden See stehen und machte Gabriel den Vorschlag dort eine Pause einzulegen! Er nahm diesen Vorschlag gerne an und wir setzen uns in die strahlende Sonne am See! Als unsere Mägen gut gefüllt waren und ich merkte, dass Gabriel dieses wandern guttut, fragte ich ihn, ohne Umschweife, nach seiner Frau und den Kindern. Er schaute mich mit großen Augen an und er machte einen verschreckten Eindruck auf mich. Ich bereute schon wieder meine Neugierde, aber so habe ich es auch schon in jungen Jahren mit Gabriel praktiziert, wenn er nicht reden wollte. Ich entschuldigte mich für meine direkte Art ihn nach seinem Privatleben zu fragen und hatte Glück damit, denn Gabriel war bereit, mir von seiner Familie zu erzählen und was ihn so traurig machte. Plötzlich sprudelte es nur so aus Gabriel heraus! Ich habe alles für meine Frau und meine Kinder getan, um das sie ein sorgenfreies Leben haben und zum Dank, hat sich mich mit den Kindern verlassen. Ich habe ihr unser Haus mit den Kindern überlassen und bin nach Dublin umgezogen! Ich war geschockt von dieser Nachricht und fragte Gabriel, warum sie ihn verlassen hat? Ich vermutete, dass seine Frau einen anderen Mann kennengelernt hat und sie ihn darum verlassen hat! Nein, sagte Gabriel! Sie hat mich verlassen, weil ich zu viel gearbeitet habe?! Ich bin selbstständig als Spiele Entwickler, da stehen Überstunden und Zuhause arbeiten in seiner Freizeit an der Tagessordnung, sonst wird kein Computerspiel fertig und es gibt keinen Verdienst! Meine Frau wusste, dass ich Spielemacher mit Herz und Seele bin und sie haben sehr gut davon gelebt. Ein Haus – Autos – Urlaub – First Clas und alles was eine Frau sich wünscht! Meinen Kindern ein Junge und ein Mädchen hat es auch an nichts gefehlt! Sie gehen auf die besten Schulen und können sich alles das kaufen, wovon wir beide, als Jugendliche geträumt haben. So, nun ist es endlich raus und es geht mir viel besser, danke John! Gabriel war sichtlich erleichtert und damit könnten wir uns nun neue Ziele setzen! Aber nun zu dir mein alter Freund, was hat du in den vergangenen Jahren so erlebt?! Ich habe geahnt, dass mein guter Freund diese Fragen stellen wird und ich hatte kein Problem damit, ihm meinen Lebensweg bis heute zu erzählen! Leider ist mein Leben partnerschaftlich so ähnlich gelaufen, wie bei dir Gabriel, warum auch immer?! Ich hatte eine wunderschöne intelligente Frau und mein Wunsch war es viele Kinder zu haben. Leider war meiner Frau ihre Karriere immer wichtiger und Kinder wollte sie überhaupt keine haben, auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt! Daran ist unsere Ehe auch zerbrochen! Wir haben uns zwar getrennt, pflegen aber bis heute einen guten Kontakt! Das tut mir leid für euch John! Wir haben irgendwie dasselbe Schicksal, mussten wir beide feststellen! Für mich wurde diese Begegnung mit Gabriel von frühster Jugend an immer Mysteriöser?! Gabriel, wie alt sind deine Kinder und wie sind ihre Namen, hast du Kontakt zu ihnen? Meine Kinder sind fünfzehn und sechszehn Jahre. Ihre Namen sind Lorenzo und Leonie! Sie sind auf dem besten Internat von England! Wir telefonieren spontan und der Kontakt zwischen uns ist regelmäßig. Die beiden wissen genau, dass wenn sie mich brauchen, ich sofort bei ihnen bin, um sie zu unterstützen. Mit meiner Frau Melanie ist der Kontakt eher seltener. Das mag daran liegen, dass Melanie seit kurzem einen neuen Partner hat! Ich wünsche Melanie alles Gute und ich gehe meinen Weg und werde weiterhin Spielemacher bleiben, denn das ist meine große Leidenschaft – Computerspiele entwickeln! In diesem Moment sah ich meine Chance, um Gabriel von meinem Anliegen und meiner coolen Idee, ein weltbestes Fantasy Spiel zu entwickeln zu erzählen! Wir hatten uns den gesamten Wanderweg, so angeregt unterhalten, dass wir nicht einmal mitbekommen haben, dass wir vor der Haus Tür von Gabriels Haus standen! Wow, sagte Gabriel! Schon Zuhause angekommen. Ich lachte und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Da siehst du mal wieder, dass reden immer hilft und du nun ein paar Lasten weniger mit dir herumtragen musst! Wir mussten zum ersten Mal seitdem ich in Dublin angekommen bin befreit von allem Ärger, lachen. Ich wollte noch ein wenig warten, bis ich Gabriel von meinem Vorhaben erzählte. Am nächsten Tag war ich schon relativ früh aufgestanden, weil ich laufen wollte, um die frische Waldluft zu Genießen! Ich wollte gerade loslaufen, da kann Gabriel mir frisch und munter entgegengelaufen und seine Laune strahlte. Er lief eilig an mir vorbei und sagte zu mir?! John, ich muss nachher dringend mit dir reden! Okay, sagte ich und war gespannt darauf, was Gabriel mir zu sagen hatte. Ich lief eine große Runde durch den Wald und fühlte mich wie Neugeboren! Das war für mich Urlaub und es machte meinen Kopf frei für neue Wege. Ich hatte meinen Entschluss mit meinem Schulfreund Gabriel Kontakt aufzunehmen und meinen Urlaub bei ihm zu verbringen, noch keinen einzigen Tag bereut! Das war die beste Entscheidung in meinem Leben, denn ich fühlte mich seitlangem wieder frei, unbeschwert und verstanden! Durchgeschwitzt aber zufrieden kam ich wieder bei Gabriel an und ging zuerst einmal duschen und danach gab es ein Frühstück nach Männer Art – Eier Speck und Toast und ordentlich Kaffee! Nach dem Frühstück machte Gabriel mit mir eine ausführliche Hausbesichtigung und ich war erstaunt, wie groß dieses Haus war, fast herrschaftlich! Ich fand es etwas zu groß für Eine Person, aber Gabriel meinte zu mir, dass er so ein großes Haus gekauft hat, falls seine Kinder Lorenzo und Leonie volljährig sind und dann können sie jederzeit zu ihm einziehen! Außerdem hatte er schon überlegt Gästezimmer einzurichten und in der Urlaubszeit zu vermieten. Gabriel war immer schon kreativ und ich fand diese Idee auch super! Nun war ich doch sehr gespannt darauf, was Gabriel mit mir besprechen wollte. Heute wollten wir einfach mal faul sein und die Seele baumeln lassen und dazu setzten wir uns in den wunderschönen Garten, der sehr außergewöhnlich angelegt war! Fast so wie aus einer vergangenen Zeit. Die Sonne schien warm auf uns herunter und in den Bäumen glitzerten ihre Strahlen, wie kleine Diamanten! John, ich habe eine Frage an dich? Da wir denselben Berufsweg gewählt haben – Zufall, oder Schicksal wollte ich dich fragen, ob du an einer Zusammenarbeit mit mir interessiert wärst? Ich konnte es kaum glauben, was ich da hörte und musste nochmal nachfragen. Habe ich dich richtig verstanden Gabriel, du willst mit mir Computer Spiele entwickeln? Ich weiß nicht, wie Verwirrt ich in diesem Moment geschaut habe, aber Gabriel wurde unsicher. John, ich möchte dich nicht nerven, aber ich dachte, es wäre eine gute Idee zusammenzuarbeiten! Ja, natürlich, aber sage mir bitte – kannst du Gedanken lesen. Wieso? Weil ich genau dasselbe fragen wollte. Wir