Kleiner Drache sucht Prinzessin - Anne Zott - E-Book

Kleiner Drache sucht Prinzessin E-Book

Anne Zott

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Beschreibung

Dies ist die Geschichte von einem kleinen Drachen, der große Probleme mit sich selber und in der Schule hat. Es ist aber auch eine Geschichte von Freundschaft und Achtung vor anderen. Anders als er es sich erträumt hat, findet der kleine Drache eine Freundin, die ihn versteht und ihm hilft, Anerkennung zu finden. Dafür hilft er seiner neuen Freundin, ihre Probleme zu lösen. Am Ende finden beide ihren Platz im Leben.

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Seitenzahl: 36

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Anne Zott

Kleiner Drache

sucht Prinzessin

Mit Illustrationen von

Marén Gröschel

Copyright: © 2022 Anne Zott

Umschlag & Satz: Erik Kinting – buchlektorat.net

Illustrationen: Marén Gröschel

Verlag und Druck:

tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

Softcover 978-3-347-52742-3

Hardcover 978-3-347-52743-0

E-Book 978-3-347-52744-7

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Geschichte vom kleinen Drachen Vesuvio

2. Vesuvio wandert aus

3. Prinzessin gesucht

4. Friema wird Prinzessin

5. Ein Plan muss her

6. Friema die Drachenbändigerin

7. In der Drachenschule

8. Prinzessin Friederike-Marie gibt sich die Ehre

Die Geschichte vom kleinen Drachen Vesuvio

Trompeten erschallen, Trommelwirbel begleiten den König zum Einzug in den Thronsaal. Ein Page trägt ein Samtkissen voran, auf dem liegen die Krone und ein Orden. Langsam, majestätisch schreitet der König auf den Thronsessel zu. Dahinter geht er, Vesuvio und dann der ganze versammelte Hofstaat. Der König setzt sich auf seinen Thronsessel. An seiner rechten Seite sitzt die Königin und auf der anderen Seite ihre Tochter, die wunderschöne Prinzessin Aurelia.

Erneut ein Trompetenstoß und Trommelwirbel und dann beginnt der König feierlich zu sprechen; „Vesuvio, aus großer Dankbarkeit ernennen wir dich hiermit…

„He, du Schlafmütze, wach endlich auf!“ Aus der Traum! Langsam öffnete Vesuvio die Augen. Vor seinem Bett stand seine große Schwester Ätna und der Trommelwirbel war nur der Stift mit dem sie auf das Fußende von seinem Bett klopfte. Ach, Vesuvio mochte gar nicht aufstehen. Mit Schrecken dachte er daran wieder in die Schule gehen zu müssen. Ausgerechnet in die Schule! Er war nicht faul, nein, er wollte auch gern lernen. Wenn da nur nicht die anderen Drachenkinder gewesen wären. Er war doch auch ein tapferer Drache, das nahm er sich jedenfalls immer wieder vor. Die ganze traurige Geschichte begann schon im Kindergarten. Aber nun der Reihe nach…

Vesuvios Papa, Smoky –King, ist ein großer berühmter Drache und der ganze Rest der Familie ist auch schon ziemlich berühmt. Papa wünschte sich nun einen Drachensohn der später einmal mindestens genauso berühmt würde wie er. Als er geboren wurde war Papa der stolzeste Drachenvater der Welt. Darum hat Papa ihm auch einen großartigen Namen gegeben: Vesuvio. Er sollte einmal so großartig Feuer spucken können wie der der berühmte Vulkan. Nur die Sache war aber so. Vesuvio war klein, und konnte weder Rauchen, Fauchen und Feuerspucken gleich gar nicht. Alle Drachen im Kindergarten lachten ihn aus, wenn er versuchte Feuer zu spucken. Es war einfach schlimm. Oma tröstete ihn immer und meinte in der Schule würde es viel besser werden. Aber da hatte sich Oma gewaltig geirrt. Es wurde nicht besser, es wurde sogar noch viel schlimmer.

Gestern hatten ihm die Drachenmädchen eine bunte Schleife an den Schwanz gebunden. Als er sich danach umdrehte fegte er alle Sache vom Schreibtisch der Lehrerin herunter. Vesuvio war so erschrocken, er wurde langsam ganz blau, nicht nur im Gesicht, nein überall! Er wollte sich entschuldigen, aber vor lauter Aufregung wackelte sein Drachenschwanz so sehr, dass er noch zwei andere Kinder umschubste. Frau Krakatau fragte ihn ganz streng, was der Unsinn denn sollte. Da passierte ihm das nächste Missgeschick Er wollte die Sache erklären, er holte tief Luft, verschluckte sich dabei und dann, ja dann spuckte er leider etwas Feuer. Dabei sind zwar nur ein paar Funken geflogen und ein paar davon in die Haare von Frau Krakatau. Die rochen auf einmal ein wenig versengt, angebrannt. Da wurde sie erst recht wütend und Vesuvio wurde aus dem Klassenzimmer geschickt. Da sollte er nachdenken, wie man sich als Schulkind zu betragen hätte, auch wenn man der Sohn vom Smoky – King wäre. Da müsste man erst recht ein Vorbild sein oder zumindest sich darum bemühen ein solches zu werden. Ach was wird Papa sagen und wie werden sich seine Schwestern über ihn lustig machen. Nein, das hielt er einfach nicht mehr aus! Vesuvio fasste einen Plan.

Vesuvio wandert aus

V