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Die drei Geschichten aus dem Leben des Landstreichers Knulp, einem Nachfahren von Eichendorffs »Taugenichts«, zählen zu den reizvollsten Stücken der frühen Prosa Hermann Hesses. In der Folge seiner Werke gehören sie zum großen Zyklus seiner »Gerbersau«-Erzählungen, der uns das Leben in einer schwäbischen Kleinstadt um die Jahrhundertwende am Beispiel zahlreicher charakteristischer und größtenteils authentischer Einzelschicksale überliefert.
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Seitenzahl: 158
Veröffentlichungsjahr: 2015
Die drei Geschichten aus dem Leben des Landstreichers Knulp, einem Nachfahren von Eichendorffs »Taugenichts«, zählen zu den reizvollsten Stücken der frühen Prosa Hermann Hesses. In der Folge seiner Werke gehören sie zum großen Zyklus seiner »Gerbersau«-Erzählungen, der uns das Leben in einer schwäbischen Kleinstadt um die Jahrhundertwende am Beispiel zahlreicher charakteristischer und größtenteils authentischer Einzelschicksale überliefert.
Hermann Hesse, am 2. Juli 1877 in Calw geboren, starb am 9. August 1962 in Montagnola bei Lugano. 1946 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Hermann Hesse
Knulp
Drei Geschichtenaus dem Leben Knulps
Suhrkamp
eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2015
Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabe des suhrkamp taschenbuchs: Hermann Hesse, Das erzählerische Werk. Sämtliche Jugendschriften, Romane, Erzählungen, Märchen und Gedichte. Herausgegeben von Volker Michels. Band 3: Die Romane.
© Suhrkamp Verlag Berlin 2012
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Umschlagabbildung: Baccio Maria Bacci. Der Vagabund, um 1943
Foto: akg-images / Rabatti-Domingie. © Galleria Bacci di Capaci, Lucca 2008
Umschlag: Göllner, Michels, Zegarzewski
eISBN 978-3-518-74394-2
www.suhrkamp.de
Entstanden 1907 und 1914. Erste Buchausgabe: Berlin 1915
Vorfrühling
Meine Erinnerung an Knulp
Das Ende
Fragmente aus dem Nachlaß:
Ein Gespräch am Abend
Knulps Ende
Nachwort des Herausgebers
Quellennachweis
Anfang der neunziger Jahre mußte unser Freund Knulp einmal mehrere Wochen im Spital liegen, und als er entlassen wurde, war es Mitte Februar und scheußliches Wetter, so daß er schon nach wenigen Wandertagen wieder Fieber spürte und auf ein Unterkommen bedacht sein mußte. An Freunden hat es ihm nie gefehlt, und er hätte fast in jedem Städtchen der Gegend leicht eine freundliche Aufnahme gefunden. Aber darin war er sonderbar stolz, so sehr, daß es für eine Ehre gelten konnte, wenn er von einem Freund etwas annahm.
Diesmal war es der Weißgerber Emil Rothfuß in Lächstetten, dessen er sich erinnerte und an dessen schon verschlossener Haustüre er abends bei Regen und Westwind anklopfte. Der Gerber tat den Fensterladen im Oberstock ein wenig auf und rief in die dunkle Gasse hinunter: »Wer ist draußen? Hat’s nicht auch Zeit, bis es wieder Tag ist?«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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