Kolloidales Silber - Hans Wagner - E-Book

Kolloidales Silber E-Book

Hans Wagner

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  • Herausgeber: Südwest
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2010
Beschreibung

Für immer immun

Wegen der abnehmenden Wirksamkeit und zahlreichen Nebenwirkungen von Antibiotika ist es nicht verwunderlich, dass die traditionelle Behandlung mit kolloidalem Silber eine wahre Renaissance erlebt. Seit dem 18. Jahrhundert wurde mit Silber angereichertes Wasser erfolgreich zur Abwehr gegen Viren, Bakterien und Pilzen angewendet. Heute kann man sich einfach zuhause mit einem Silbergenerator und destilliertem Wasser das natürliche Antibiotikum herstellen.
Kolloidales Silber wirkt wie ein Breitband-Antibiotikum und kann gegen zahlreiche Erkrankungen wie z. B. Allergien, Pilz-Infekte und Erkältungen eingesetzt werden, und das alles ohne jede Nebenwirkung!
Das Buch bietet in kompakter und übersichtlicher Form alle notwendigen Informationen zu Wirkungsweise, Anwendungsgebiet und Dosierung. Es gibt Empfehlungen wie man kolloidales Silber am besten bezieht oder herstellt. Der erfahrene Medizinjournalist Hans Wagner weist auf seriöse Weise auf die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen und Risiken dieses Hausmittels hin. Er nimmt Bezug auf aktuelle Studien und vermittelt sein Wissen auf leicht verständliche Weise.

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Seitenzahl: 79

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Inhaltsverzeichnis
Titel
Basiswissen: Was ist kolloidales Silber?
Die Geschichte der Silbermedizin
Copyright
Seit rund 5000 Jahren ist bekannt: Silber desinfiziert
Bild 13
Basiswissen: Was ist kolloidales Silber?
Hunderttausende von Netzseiten, mehrere Bücher und eine ganze Reihe von Vertriebsunternehmen aller Größen und Schattierungen befassen sich mit kolloidalem Silber und den Geräten zu dessen Herstellung. Gesehen haben es die allerwenigsten. Denn Silberkolloide sind winzig kleine Partikel, die allenfalls unter einem Elektronenmikroskop sichtbar werden.

Nanotechnologie für modernste Medizin

Kolloidales Silber ist eine Nanotechnologie (ein Nanometer bezeichnet einen Milliardstel Meter). Als solche wird sie beispielsweise in modernsten Verfahren der Chirurgie und der Bekämpfung von chronischen Hautkrankheiten eingesetzt. Ihr Zweck ist die Desinfizierung, denn Silber wirkt antiseptisch, tötet Bakterien und andere schädliche Mikroben ab. Sein Einsatzgebiet ist sehr breit.
Bislang konnten die gefährlichen und gefürchteten Krankenhauserreger wie etwa Staphylococcus aureus keine Resistenzen gegen kolloidales Silber entwickeln. Das macht das Edelmetall zur großen Hoffnung, sich auf vielen Feldern der modernen Medizin zu einem Antibiotikaersatz zu entwickeln.

In Amerika wiederentdeckt

Dass man mit Silber Bakterien bekämpfen kann, war schon in der Antike bekannt. Aber nach der Entdeckung des Penizillins vor rund 100 Jahren geriet die Silbermedizin in Vergessenheit. Erst als in den 1980er-Jahren der US-amerikanische Autor Dr. Robert Becker in seinem Buch »The Body Electric« über den Einsatz von Silberelektroden zur Knochenregeneration und auch bei bösartigen Sarkomzellen (Fibrosarkom, einem Weichteiltumor an der Haut) berichtete, erlangte die Silbermedizin wieder Aufmerksamkeit.

Silberionen ersticken Mikroben

Seither wird neben einigen älteren Medikamenten wie einer Brandsalbe, Augentropfen und einem Gastritismittel die ganze Silbermedizin neu entwickelt. Dabei macht man sich die Wirkung zunutze, dass die aus den Silberkolloiden freigesetzten Silberionen die Atmung der Mikroben unterbrechen und sie gewissermaßen ersticken.

Hightech und Heimgeräte

In der Hightechproduktion für die Medizinindustrie wird das kolloidale Silber als rein physikalische Abscheidung erzeugt. In der Gasphase (Verdampfung) kondensieren Silbernanopartikel auf einem Flüssigkeitsfilm. Für den privaten Endverbraucher wurden Geräte entwickelt, sogenannte Generatoren, die auf elektrochemischem Weg kolloidales Silber in Wasserdestillat erzeugen können. Die Qualität dieser Generatoren ist allerdings äußerst unterschiedlich.

Wenig Silber tötet viele Mikroben

Elementares Silber selbst ist nicht antimikrobiell, freigesetzte Silberionen dagegen wirken hervorragend gegen eine Vielzahl von Keimen. Es braucht nur sehr wenige frei verfügbare Silberionen, um ein Bakterium abzutöten. Ein Nanopartikel kann zahlreiche Bakterien vernichten. Deshalb kommt man auch mit geringen Silbermengen aus. Wie viel kolloidales Silber genau erforderlich ist, hängt von der Art des Bakteriums ab, von der Zusammensetzung des Milieus, in dem das Bakterium lebt etc.
Entscheidend sind ferner die von einem Nanopartikel abgegebenen Silberionen, nicht die Partikelgröße des Teilchens. Es gilt: Je größer die mikrobielle Struktur ist, die von Silberionen angegriffen werden soll, desto mehr Silberionen sind erforderlich.

Menschliche Zellen sind nicht gefährdet

Menschliche Zellen sind erheblich größer als bakterielle Zellen, und dadurch wären exorbitant größere Mengen an Silberionen notwendig, um eine Säugetierzelle zu töten. Zu einem Zeitpunkt, wo eine menschliche Zelle noch lange keine erkennbaren negativen Reaktionen zeigt, sind die Bakterien bereits abgetötet. Die Zeitdauer, bis alle Bakterien abgetötet sind, hängt (wie beispielsweise auch beim Sterilisieren) stark von der Ausgangsverkeimung ab. Eine einzelne Bakterienzelle kann innerhalb weniger Sekunden von Silberionen nachhaltig geschädigt und letztlich abgetötet werden.

Kolloidales Silber hat Zukunft

Während dieses Buch noch im Entstehen war, haben im Haus der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (Dechema), einer gemeinnützigen wissenschaftlich-technischen Gesellschaft, in Frankfurt am Main Experten zu folgendem Thema getagt: »Nanosilber - Einsatzmöglichkeiten, Nutzen und Wirkmechanismen antimikrobieller Anwendungen«. In der Einladung zur Tagung, die sich sowohl an Fachleute als auch an interessierte Laien richtete, hieß es u. a.: »In dieser Veranstaltung sollen aktuelle Forschungsergebnisse, Anwendungsfelder und mögliche Risiken dargestellt und während einer Podiumsdiskussion diskutiert werden.«
Kolloidales Silber steht damit unübersehbar wieder im Rampenlicht der Wissenschaft.
Bild 2
Die Geschichte der Silbermedizin
Vor mir auf dem Küchentisch steht ein unscheinbares kleines Fläschchen, braun, mit einem grau-gelben Etikett und der Aufschrift »Gastrarctin N«. Es enthält Tropfen. 20 Milliliter. Sie sollen mir helfen, meine Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen. Der Inhalt des Fläschchens besteht vor allem aus wässrigen Auszügen von Kamillenblüten und Pfefferminzblättern, steht auf dem Beipackzettel. Das erklärt seine Farbe: bräunlich, wie Magenbitter, der Beschlag im Glas gelb-grün, ein wenig an Galle erinnernd. Geruch und Geschmack sind von den Kräuterauszügen dominiert.
Unsichtbares Edelmetall
Das rezeptfreie Arzneimittel wird als Magen-Darm-Antiseptikum deklariert und soll mit seinen Kräuterauszügen vor allem gegen Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Druck und Völlegefühl, Übelkeit, akute und chronische Darmentzündung sowie unspezifische Durchfälle wirksam sein. Doch im Beipackzettel ist noch von einer anderen Substanz die Rede. In 100 Gramm des Magenmittels befänden sich »an arzneilich wirksamen Bestandteilen 0,25 Gramm Silber (kolloidal)«, heißt es. Davon ist jedoch nichts zu sehen. Keine Silberpartikel, kein Silberglanz.
Warnhinweise trotz 60 Jahren Verwendung
Der Hersteller informiert aber gerade wegen des enthaltenen Edelmetalls Silber darüber, dass sein Produkt »nach den gesetzlichen Übergangsvorschriften im Verkehr« ist. Das verwundert etwas, bei einem Präparat, das schon rund 60 Jahre lang angewendet wird. Aber tatsächlich heißt es sinngemäß im weiteren Text des Beipackzettels, das Mittel sei praktisch nicht ausgetestet, und es wäre gar nicht sicher, ob es den strengen Anforderungen des Arzneimittelgesetzes genüge. Denn: »Die behördliche Prüfung auf pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ist noch nicht abgeschlossen.«
Mögliche Nebenwirkung - Hautverfärbung
Was ist da noch nicht endgültig geklärt? Das Mittel stammt immerhin schon aus DDR-Zeiten. Hersteller ist die Serum-Werk Bernburg AG. Und sie selbst ist es, die ein Problem anspricht, das beim Einsatz ihres Mittels auftreten könnte: »Ein Dauergebrauch über mehrere Monate ist wegen möglicher Silberablagerungen in der Haut zu vermeiden.« Das ist eine deutliche Warnung vor einer Erkrankung, die als Argyrie bezeichnet wird. Dabei ist gerade der Silberanteil das Besondere an dem Medikament. Das steht so auch in der Herstellerinformation zu lesen: »Das kolloidale Silber hemmt selbst in niedrigsten Konzentrationen das Wachstum der wichtigsten Erreger von Magen-Darm-Infektionen.« In der DDR wurde das Mittel millionenfach angewendet. Über eine dadurch erfolgte Silberablagerung in der Haut ist nicht ein einziger Fall bekannt.
Noch nie ist etwas passiert
Der Beipackzettel von Gastrarctin führt mitten hinein in eine aktuelle Heilmittelproblematik des 21. Jahrhunderts: Silberhaltige Präparate waren lange vergessen. Jetzt sind sie wieder auf dem Vormarsch. Über ihre Wirkungen und Nebenwirkungen jedoch herrscht große Unsicherheit, und es gibt einen enormen Klärungsbedarf. Die Befürworter weisen darauf hin, dass nur große Mengen Silber über sehr lange Zeiträume wirklich Probleme machen. Jedenfalls solange das Silber kolloidal aufbereitet ist und es sich nicht um Silbersalze handelt (siehe dazu »Kolloidales Silber - was ist das?«, Seite 23ff.). Die Kritiker unterscheiden aber oft nicht zwischen kolloidalem Silber und anderen Formen. Der Hinweis der Serum-Werk AG auf mögliche
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© 2008 by Südwest Verlag, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, 81637 München.
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Bildnachweis
AKG Images, Berlin: Bild 1 (N. N.); Corbis, Düsseldorf: Bild 2 (N. N.); Getty Images, München: Bild 3 (N. N.), Bild 4 (Tony Hutchings); Thomas Frister, Tirschenreuth: Bild 5; HDT Elektronik/Hans-Dieter Teuteberg/www.kolloidal-silber.de: Bild 6; iStockphoto, Calgary/Canada: Bild 7 (Sean Locke/RF), Bild 8 (N. N./RF); Maurtius Images, Mittenwald: Bild 9 (Charles D. Winters/Photo Researchers Inc.); Picture Alliance, Frankfurt: Bild 10 (Sven Simon); Plainpicture, Hamburg: U1 (West/JP/RF); Shutterstock, New York: Bild 11, Bild 12 (N. N./RF); Südwest Verlag, München: Bild 13, Bild 14, Bild 15 (photodisc, N. N./RF), Bild 16, Bild 17 (Kristiane Vey), Bild 18 (Irmin Eitel); Bild 19: www.neonatologie. org; Bild 20: http://silberstab.de; Bild 21: www.medizin-2000.de
REDAKTIONSLEITUNGKarin Stuhldreier PROJEKTLEITUNG Sven Beier LAYOUT, DTP, GESAMTPRODUCINGv|Büro - Jan-Dirk Hansen REDAKTIONText & Form - Nicola von Otto KORREKTORAT Susanne Langer BILDREDAKTION Dietlinde Orendi
eISBN 978-3-641-03465-8
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