Inhaltsverzeichnis
Schüßler-Salze können mehr als heilen
Abnehmen mit Schüßler-Salzen
Wichtig ist die typgerechte Versorgung
Die optimale Ernährung zur Schüßler-Kur
Mit Schüßler-Salzen zum Normalgewicht
Das Geheimnis der Schüßler-Salze
Das biochemische Heilsystem
Das Wunderwerk der Zelle
Wie kommen die Salze in die Zelle?
Die homöopathischen Potenzen
Die zwölf Schüßler-Salze und ihre Wirkungen
Salz Nr. 1: Calcium fluoratum D12
Salz Nr. 2: Calcium phosphoricum D6
Salz Nr. 3: Ferrum phosphoricum D12
Salz Nr. 4: Kalium chloratum D6
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Schüßler-Salze können mehr als heilen
Als Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler sein System der Biochemie entwickelte, herrschten in Deutschland Hungersnöte. Der Arzt und Forscher hat deshalb keine biochemische Diät zum Abnehmen entwickelt, sondern sich ganz auf die heilende Wirkung seiner zwölf Salze bei Krankheiten konzentriert. Heute greift statt einstiger Mangelernährung die Volkskrankheit Übergewicht um sich- und nun stellt sich heraus, dass Schüßler-Salze durch die Verbesserung des Stoffwechsels auch überschüssige Pfunde abbauen können.
Abnehmen mit Schüßler-Salzen
Schüßlers Entdeckung des biochemischen Systems ist auch für Übergewichtige wertvoll. Denn Gewichtszunahme beginnt im Zellstoffwechsel - Fettpolster entstehen zum Beispiel durch einen überlasteten nsulinkreislauf. Und hier können Schüßler-Salze helfen.
Wichtig ist die typgerechte Versorgung
Die zwölf Salze, so hat Schüßler herausgefunden, sind in jedem Organismus vorhanden, aber in unterschiedlicher Gewichtung. Kein Mensch ist eben wie der andere. Das kann man sogar sehen. Die Unterschiede sind uns ins Gesicht geschrieben und zeigen sich auch an anderen körperlichen Merkmalen. Wir gehören unterschiedlichen Konstitutionstypen an, die nach der Bedeutung der zwölf Salze für unseren Organismus benannt sind. Jeder Konstitutionstyp hat sein eigenes Gewichtsproblem. In diesem Buch erfahren Sie, welches Salz in welcher Dosierung für welchen Zeitraum benötigt wird, um Übergewicht abzubauen.
Die optimale Ernährung zur Schüßler-Kur
Allerdings ist es damit allein nicht getan. Ohne eine gewisse Umstellung des Essverhaltens können auch Schüßler-Salze langfristig nicht schlank machen. In diesem Buch wird deshalb erstmals die zur Schüßler-Kur passende Ernährungsweise vorgestellt, die auf den in der Traditionellen Chinesischen Medizin entwickelten fünf Ernährungstypen beruht.
Sie erfahren in diesem Buch alles über die optimale Dosierung der Schüßler-Salze für Ihren Konstitutionstyp. Und Sie finden viele Beispielrezepte für die fünf Ernährungstypen, an denen Sie sich orientieren und mit deren Hilfe Sie immer das richtige Essen auf den Tisch bringen können. Diese Kombination ist optimal für alle, die gesund abnehmen wollen.
Hans Wagner
In diesem Ratgeber werden die Schüßler-Salze mit Elementen der Traditionellen Chinesischen Medizin kombiniert, um entsprechend des individuellen Konstitutionstyps gesund und erfolgreich Übergewicht abzubauen.
Mit Schüßler-Salzen zum Normalgewicht
Dem Arzt und Forscher Wilhelm Heinrich Schüßler verdanken wir die Entdeckung der Biochemie der Zelle. Er fand heraus, dass im Organismus fehlende Mineralsalze in vielen Fällen Grund für eine Erkrankung sind. Mit den zwölf Lebenssalzen, die Schüßler entwickelte und in Tablettenform verfügbar gemacht hat, wird die Selbstheilung des Körpers angeregt. Dies ist auch der erste Schritt zum Abbau von Übergewicht.
Das Geheimnis der Schüßler-Salze
Die Schüßler-Salze, auf die wir heute zurückgreifen, wurden von dem jungen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler entwickelt, der 1858 seine erste Praxis als Wundarzt und Geburtshelfer im heimischen Oldenburg eröffnete. In den folgenden Jahren untersuchte er, von unstillbarem Forscherdrang getrieben, den menschlichen Körper bis in seine kleinsten Bestandteile. Bei seinen Studien entdeckte er, dass der Organismus immer die gleichen zwölf Salze enthält, die er schließlich als »Lebenssalze« bezeichnete.
Das biochemische Heilsystem
Schüßler entschlüsselte nach und nach, welche Aufgaben die verschiedenen Salze im Organismus erfüllen: Kalium- und Magnesiumphosphat beispielsweise sind wichtig für die Muskelzellen, Eisen muss in Blut- und Hautzellen transportiert werden. 1873 erschien in der »Homöopathischen Zeitung« der erste Artikel über das, was der Arzt Schüßler als »biochemisches Heilsystem« bezeichnete.
Das Wunderwerk der Zelle
Die Schüßler-Salze wurden bereits vor knapp 150 Jahren entwickelt, haben aber nichts von ihrer Aktualität und ihrer Wirkungsweise eingebüßt. Ihr Einsatz hat sich allerdings gewandelt - heutzutage werden die Salze beispielsweise auch zum Abbau von Übergewicht erfolgreich eingesetzt.
Zwei wissenschaftliche Kollegen haben Schüßler auf die Spur des geheimnisvollen Systems der zwölf Salze gebracht. Einer war der Zellularpathologe Dr. Rudolf Virchow (1821-1902), der den Lehrsatz formulierte: »Die Krankheit des Körpers ist gleich der Krankheit der Zelle.« Der andere war der holländische Wissenschaftler Jakob Moleschott, der erkannte, dass der Mensch nur gesund bleibt, wenn er die für seine Zellen erforderlichen Mineralstoffe stets in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis aufnimmt. Der Kernsatz seiner bahnbrechenden Erkenntnis lautete: »Die Krankheit der Zelle entsteht durch Verlust an anorganischen Salzen.« Wilhelm Heinrich Schüßler entwickelte, aufbauend auf diesen neuen Erkenntnissen der Wissenschaft, seine sensationelle Therapie: die biochemische Heilbehandlung mit Salzen. Und er entdeckte, wie die anorganischen Mineralsalze, wenn sie der Zelle fehlen, wieder ersetzt werden können.
Wie kommen die Salze in die Zelle?
Info
Die Schüßler-Salze werden in Tablettenform angeboten. Gebräuchlich sind verschraubbare Glasfläschchen mit 80 Tabletten. Auf dem Etikett tragen sie die Aufschrift »Biochemische Funktionsmittel« und die Nummer des jeweiligen Salzes von eins bis zwölf.
Da die Zellen von einer Schutzhaut, der Membran, umgeben sind, gelangen Mineralsalze, die man über Nahrungsmittel zu sich nimmt, nicht ins Zellinnere, wo sie gebraucht werden. Aber durch die in der Homöopathie angewandten Verdünnungen werden die Salze so fein verteilt, dass sie die Schutzhülle durchdringen und so ihre Wirkung entfalten können.
Die homöopathischen Potenzen
»Jedes Salz muss so verdünnt werden, dass es die Funktion gesunder Zellen nicht stört, aufgetretene Funktionsstörungen aber ausgleichen kann.« Aus dieser Erkenntnis heraus stellte Schüßler aus seinen Salzen homöopathische Verdünnungen, sprich Potenzen her. Dies war die Geburtsstunde der Schüßler-Salze.
Wie Schüßler-Salze potenziert werden
Die Verdünnungsstufen reichen von 1:10 (1 Teil des Stoffes wird in 10 Teilen Verdünnungsmittel gelöst) bis zu der schier unvorstellbaren Stufe von 1:1 000 000 000 000 (eins zu einer Billion). Für seine Mineralsalztherapie hat Schüßler diese Potenzierungen übernommen. Am gebräuchlichsten ist die Potenz D6. Eine Ausnahme bilden nur die Schüßler-Salze Calcium fluoratum, Ferrum phosphoricum und Silicea, die als D12-Potenzen eingesetzt werden.
Die zwölf Schüßler-Salze und ihre Wirkungen
Salz Nr. 1: Calcium fluoratum D12
In der Schüßler-Therapie gilt das Mineral, das in der Natur als Flussspat (Fluorit) vorkommt, als Elastizitätsmittel. Der menschliche Körper braucht es für den Aufbau von Nägeln, Zähnen, Knochen, Sehnen und Bändern. Dieses Salz kann Hautfalten glätten, Narben geschmeidig machen und erschlafftes Gewebe festigen, z. B. auch Krampfadern.
Salz Nr. 2: Calcium phosphoricum D6
Dieses Mineral (Kalziumphosphat) hat in der Therapie große Bedeutung als Regenerationsmittel. Der Körper braucht es für den Knochenaufbau während des Wachstums und nach Brüchen, damit die Knochen wieder zusammenwachsen. Es ist wichtig für Muskelbewegungen, die Blutgerinnung und ist an der Neubildung von Zellen beteiligt.
Salz Nr. 3: Ferrum phosphoricum D12
Man bezeichnet Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat) in der Schüßlerschen Therapie als Fiebermittel. Es ist enorm wichtig für die Stärkung der körpereigenen Abwehr und daher lebensnotwendig. Eisen ist außerdem Bestandteil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin.
Salz Nr. 4: Kalium chloratum D6
Die Mineralsalze, die stark verdünnt in den zwölf Schüßler-Salzen stecken, finden sich auch in der Natur wieder.
Hierbei handelt es sich um ein Mittel, das in der Therapie als Entzündungsmittel eingesetzt wird. Es
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