Krebs als Zivilisationskrankheit - Doreen Kutschke - E-Book

Krebs als Zivilisationskrankheit E-Book

Doreen Kutschke

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,0, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Sprache: Deutsch, Abstract: Supermärkte bieten reichhaltige Angebote und der Einzelne kauft ein, meistens ohne sich Gedanken darüber zu machen, woher die verpackte Nahrung kommt oder wie sie verarbeitet wurde. Die Nahrungsmittelindustrie verschleiert Inhaltsstoffe und Verarbeitungswege, nimmt kaum Rücksicht auf das menschliche Wohlbefinden und den eigentlichen Bedarf an Nährstoffen. Zivilisationskrankheiten sind die Antwort auf eine ungesunde Lebensweise, Stress und Unwissenheit der Einzelnen. Während meiner Chemotherapie habe ich mich damit beschäftigt, wie ich mir selbst helfen kann wieder gesund zu werden und zu bleiben. In dieser Arbeit möchte ich einen kleinen Einblick in das Thema Krebs als Zivilisationskrankheit und Prävention durch eine bewusste Ernährung geben.

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Impressum:

Copyright © 2010 GRIN Verlag GmbH

Druck und Bindung: Books on Demand GmbH, Norderstedt Germany

ISBN: 978-3-656-10479-7

Coverbild: pixabay.com

Doreen Kutschke

Krebs als Zivilisationskrankheit

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Zivilisationskrankheit Krebs

2.1 Ursachen von Krebs

2.2 Krebs ist Zell-Entartung

3. Selektion der Nahrungsmittel

3.1 Kulturelle Unterschiede

3.2 Nahrungsmittelindustrie

4. Gesunderhaltung durch Nahrung

4.1 Die Wirkung bestimmter Nahrungsmittel

4.2 Nahrungsmittel vs. Nahrungsergänzungsmittel

5. Bewusstsein und Identität

6. Resümee

Quellenangaben

1. Einleitung

Noch vor 200 Jahren lebten die Menschen des Abendlandes in unsicheren Verhältnissen. Krieg, Raub und Unterdrückung waren allgegenwärtig und der tägliche Kampf ums Überleben lag an der Tagesordnung. Auch noch vor 100 Jahren und weniger, gab es durch Krieg und Hungersnöte den natürlich ausgeprägten Flucht- und Jagdinstinkt der Bevölkerung.

Dank der aufstrebenden Wirtschaft der letzten Jahrzehnte und dem Überfluss an Nahrung verkümmern die natürlichen, menschlichen Instinkte allmählich. Der Mensch hat (außer Naturkatastrophen) keine natürlichen Feinde und wird kaum noch Extremsituationen ausgesetzt. Das Volk wird gefüttert. Supermärkte bieten reichhaltige Angebote und der Einzelne kauft ein, meistens ohne sich Gedanken darüber zu machen, woher die verpackte Nahrung kommt oder wie sie verarbeitet wurde.

Wir kaufen Fleisch, das von Tieren stammt die mit Antibiotika und weiteren Medikamenten behandelt wurden. Verpackte Wurst besteht aus Fleischmix, Konservierungsstoffen, Zucker und künstlichen Aromen. Obst und Gemüse werden gespritzt oder auf künstlichen, nährwertlosem Untergrund heran-gezüchtet.

Roggenbrot besteht zu 70% aus ungesundem Weizenmehl, Käse gibt es bereits künstlich hergestellt und 50g Joghurt beinhalten 30g Zucker.

Die Nahrungsmittelindustrie verschleiert Inhaltsstoffe und Verarbeitungswege, nimmt kaum Rücksicht auf das menschliche Wohlbefinden und den eigentlichen Bedarf an Nährstoffen.

Zivilisationskrankheiten sind die Antwort auf eine ungesunde Lebensweise, Stress und Unwissenheit der Einzelnen.

In dieser Arbeit möchte ich einen kleinen Einblick in das Thema Krebs als Zivilisationskrankheit und Prävention durch eine bewusste Ernährung geben.

2. Zivilisationskrankheit Krebs

Menschen fürchten den Tod. Viele haben Angst vor Umwelt-katastrophen, Unfällen oder Krankheiten. Während die Chance von einem Blitz getroffen zu werden nur 1:350.000 besteht und das Risiko in einem Verkehrsunfall zu sterben bei 1:7.000 liegt, besteht heutzutage eine Möglichkeit von 1:3 an Krebs zu erkranken und auch daran zu sterben.

Zehn Millionen Menschen, von denen knapp sieben Millionen sterben, erkranken jährlich weltweit an Krebs und kosten dem Gesundheitssystem schätzungsweise über 100 Milliarden Euro im Jahr. (vgl. Béliveau und Gingras, S.19ff.)

In Deutschland erkranken, laut Aussage des Statistischen Bundesamtes, jährlich über eine Million Menschen an Krebs, Tendenz steigend.

In Frankreich erliegt mittlerweile jeder Zweite dieser Krankheit, weshalb 2006 der damalige Präsident Jaques Chirac einen Krebsplan ins Leben rief und somit eine Staatsangelegenheit daraus machte. Eben dies tat bereits Präsident Nixon 1971 in Amerika, als er eine „Kriegserklärung gegen den Krebs“ ausrief und ca. zwei Billionen Dollar in die Krebsforschung investierte. (vgl. Ulmer, S.7ff.)

In Deutschland verfügt jedes einzelne Bundesland über mindestens eine Krebsgesellschaft. Es existieren 26 onkologische Arbeitsgruppen, sowie 11 Stiftungen zur Unterstützung von Krebserkrankten.

Weiterhin arbeiten verschiedene Tumorzentren und hämatologische Gesellschaften an Forschung und Weiterentwicklung für die Heilung dieser Krankheit. (vgl. krebs-wegweiser.de)

Obwohl es bereits zu spät ist wenn schon von Heilung gesprochen werden muss. In der Prävention liegt der Sinn der Sache. Die meisten Menschen werden gesund geboren, wie ist es also möglich gesund zu bleiben?

„Sie verstehen sicher, dass ein kranker Baum auch nur kranke Früchte erzeugt, dass böse Worte nur böse Antworten bewirken? Wenn wir diese Denkweise auf unseren Organismus übertragen, wird einem klar, dass eine Krebserkrankung auch eine Antwort auf ein negatives Verhalten des Patienten sein kann.“

(Carson, S.108)

 

2.1 Ursachen von Krebs

Wer darüber nachdenkt, woher die Krankheit Krebs kommt und wer sie bekommen kann lässt sich meist von dem Trugschluss beirren, dass wir als Menschen völlig unkontrollierbaren Faktoren ausgesetzt sind. Zum Beispiel glauben 89 Prozent der Bevölkerung, dass die Krankheit vererbt wird und somit eine genetische Veranlagung besteht. Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung glaubt, dass Umweltverschmutzung und Pestizide in den Lebensmitteln die Auslöser sind. Tatsächlich liegen die größten Risikofaktoren zu erkranken mit 30 Prozent beim Rauchen und ebenfalls mit 30 Prozent in Ernährungsdefiziten.

Nur 15 Prozent Risiko stecken in genetischen Faktoren und nur 2 Prozent in Umweltverschmutzung. Im Großen und Ganzen entziehen sich nur etwa 30 Prozent der krebsauslösenden Faktoren unserem Einfluss.

Die überwiegenden 70 Prozent haben jedoch unmittelbar mit unseren Lebensstil zu tun und resultieren aus Fettleibigkeit, Bewegungsmangel, Süchten und Ernährungsgewohnheiten. (vgl. Béliveau und Gingras, S.21ff.)

Jede Krebserkrankung, egal welches Organ sie befällt, hat nicht nur eine Ursache – es ist immer ein mehrstufiger Prozess.

Sieben hauptsächliche Gründe die für ein krankhaftes Milieu im menschlichen Organismus sorgen und damit Zellentartung auslösen können, sind die Übersäuerung des Körpers durch einen Mangel an lebendiger Nahrung, was zu Sauerstoffnot und der wiederum zu Energiemangel führen kann. Weiterhin führt psychischer und physischer Dauerstress zu Adrenalinmangel, der wiederum einen Mineralmangel im Organismus herstellt – was im Endeffekt zu einer Immunschwäche führt. (vgl. Ulmer, S.12f.)

„Wenn Krankheiten aus einer falschen Lebensweise entstehen, können sie durch eine richtige Lebensweise wieder geheilt werden.“

(Hippokrates)

 

2.2 Krebs ist Zell-Entartung

Was genau ist Krebs eigentlich? Wer daran denkt, denkt an Geschwulste und Tumore die herausoperiert werden müssen. Aber bis es dazu kommen kann muss erst einige Zeit vergehen. Krebs ist ein schleichender Prozess, der seinen Anfang in einer gesunden Zelle des Organismus nimmt.

Der Mensch besitzt mehr als 60.000 Milliarden Zellen von denen in einer Minute um die zehn Millionen absterben und auch wieder neu gebildet werden.

Im Bezug auf die Bildung von Krebs spielen vier Hauptbestandteile der Zelle eine wesentliche Rolle: der Zellkern, die Proteine, das Mitochondrium und die Zellmembran.

Der Zellkern ist der Ort an dem die Gene, also die DNS, gelagert werden und der für die Produktion von Proteinen zuständig ist, welche ausreichend Zuckerreserven transportieren, um das Überleben der Zelle zu sichern.