Kurzgeschichten und Erzählungen mit Witz und Charme-Band 1 - Reinhold Hoffmann - E-Book

Kurzgeschichten und Erzählungen mit Witz und Charme-Band 1 E-Book

Reinhold Hoffmann

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Beschreibung

Fünf Erzählungen:

  • Plutos besondere Geschenke: Herr Schmidt  ist verzweifelt, weil er den Lieferanten von Feinkost in Form eines täglich frisch gelieferten Hundekuchens nicht ausfindig machen kann. Auch die Polizei will sich nicht um falsch geparkte Hundstrümmerl kümmern.  Der schließlich ausgeforschte Übeltäter, ein räudiger obdachloser Hund, lässt sich auf einen Deal ein ...

  • Unser Freund Hugo-Ein Fisch von Port-Cros: Auf der traumhaft schönen französischen Mittelmeerinsel Port-Cros schließt ein kleines Mädchen Freundschaft mit einem zutraulichen Fisch. Doch eines Tages ist er verschwunden. Sie hat einen schrecklichen Verdacht. Ein Angler liefert täglich fangfrische Fische an ein Restaurant ...
  • Ein Haus um einen Euro: Otto glaubt, ein wertloses Haus im Département Ardèche in Frankreich ersteigert zu haben. Es stellt sich jedoch heraus, dass er ein ganzes verlassenes Dorf, in dem sich drei seltsame Personen niedergelassen haben, gekauft hat: Ein Bienenforscher, ein Priester, dessen Hund allein seinen Messen  beiwohnt, und ein Schäfer, der sich als der entflohene angebliche Mörder von Ottos Tochter entpuppt ...
  • Metamorphose eines Ekels: Julius Rotfuchs, Dir. an einem Wiener Gymnasium, macht das Leben seiner Lehrer zur Hölle. Die geringsten beruflichen Fehler seiner Kollegen ahndet er wie schwere Verbrechen. Er will den neuen Kollegen Robert mit allen Mitteln loswerden, weil er zu viel über ihn weiß; aber dann fällt Julius in eine tiefe Doline. Eine mysteriöse Stimme lässt sein Leben Revue passieren ...
  • Nadjas Bernsteine aus Königsberg: In dieser Erzählung mit autobiographischen Elementen, aber keine Biographie, erfährt die 1944 aus Königsberg geflohene Familie Gruber im Jahre 1992, dass doch einer ihrer Verwandten vom Gut Laureiken bei Memel den Krieg überlebt hat. Kurt Gruber gelangt nach einer abenteuerlichen Autofahrt durch Polen und Litauen nach Memel. Er will die Bernsteinkette seiner Tante Nadja finden und das verfallene Gut wiederaufbauen. Die Kurische Nehrung mit den einsamen schneeweißen Dünen (Coverfoto) fasziniert ihn.

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Reinhold Hoffmann

Kurzgeschichten und Erzählungen mit Witz und Charme-Band 1

Plutos besondere Geschenke

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Plutos besondere Geschenke

 

 

Ich hatte ein altes Haus zu einem sündhaft überhöhten Preis in Pötzleinsdorf gekauft. Der Besitzer, Herbert Berger, hatte mir mit einem unverschämten Grinsen erklärt, dass er mir schon sehr entgegengekommen sei. Die einzigartige Lage rechtfertige die ausgehandelte Summe. Er habe mehrere Immobilienmakler konsultiert. Alle wollten das Haus zu einem Preis verkaufen, der noch höher gewesen sei als jener, den er mir anfänglich genannt habe. Er hätte ihnen jedoch einige Monate Zeit geben müssen, um einen zahlungskräftigen Käufer zu finden. Er wolle aber das Haus so schnell wie möglich verkaufen, weil er das Geld für ein anderes Projekt dringend benötige. Nur aus diesem Grund habe er mir einen Preisnachlass von 10% gewährt.

  Ich hatte mich sofort entscheiden müssen, sonst hätte er mit anderen Interessenten Kontakt aufgenommen. Was die Lage des Hauses betrifft, hatte er recht gehabt. Es liegt auf der oberen Flanke eines Hügels von Pötzleinsdorf, nicht weit von jener Stelle entfernt, wo ein Schild darauf hinweist, dass hier früher Windmühlen gestanden haben. Vom Wohnzimmer aus hat man einen freien Blick über Weingärten und weiter oben bis zum Kahlenberg und Leopoldsberg. Außerdem gehört zu dem Haus ein großer Garten mit vielen alten Obstbäumen und Weinstöcken. Ein Grundstück mit 800 m² Gartenfläche in solch einer Lage zu finden, ist wirklich ein Glücksfall!

  Als er mir im Garten die Marillenbäume zeigte, deren Äste sich unter der Last der reifen lachsroten Früchte bogen, und ich einige dieser herrlichen Früchte gekostet hatte, wurde ich endgültig schwach. Wir schüttelten uns die Hände, und ich unterschrieb den Kaufvertrag.

  Es stellte sich bald heraus, dass Herr Berger tatsächlich noch andere Interessenten gehabt hatte, und dass ich trotz des hohen Preises einen sehr guten Kauf gemacht hatte.

  Nach dem Kaufabschluss kamen mehrere offensichtlich gut betuchte Leute bei mir vorbei. Sie machten Kaufangebote, die weit höher waren als jener Preis, den mir Herr Berger zuerst genannt hatte. Zuletzt besuchte mich noch ein bekannter und berüchtigter Lobbyist. Er besitzt ein Schloss in Niederösterreich, tausende Hektar Agrarflächen und ausgedehnte Wälder, deren Gesamtumfang nicht bekannt ist.

  Ich gab ihm höflich aber unmissverständlich zu verstehen, dass das Haus unverkäuflich sei. Er lächelte nur und sagte, dass ich meine Meinung bestimmt ändern werde, wenn ich sein Kaufangebot kennen würde. Er nannte mir dann eine derart astronomische Summe, dass ich im ersten Moment tatsächlich ins Wanken geriet. Sie lag über dem dreifachen Betrag, den ich für den Kauf des Hauses hingeblättert hatte!

  Inzwischen hatte ich aber das Haus und den Garten sehr lieb gewonnen, und mir war klar geworden, dass ich einen einmaligen Glückstreffer gemacht hatte. Zu Fuß brauche ich von meinem Grundstück ungefähr eine Viertelstunde bis zum Pötzleinsdorfer Park und zum angrenzenden Wiener Wald nur wenige Minuten mehr. In fast ebenso kurzer Zeit erreiche ich mit demselben kostenlosen umweltschonenden und dazu noch gesunden Fortbewegungsmittel die gemütlichen Heurigen von Neustift am Walde. Ich hatte Jahrzehnte von solch einem Wohnort geträumt, und jetzt war dieser Traum tatsächlich in Erfüllung gegangen. Um keinen Preis wollte ich diesen paradiesischen Ort aufgeben.

  Der Mann starrte mich fassungslos an, als ich sein Angebot ablehnte. „Aber das kann doch nicht Ihr Ernst sein!“, brachte er endlich sichtlich empört heraus. „Für diesen Betrag können Sie sich sogar an der Côte d'Azur eine Villa kaufen!“

  Der Mann wurde mir mit seiner Beharrlichkeit langsam lästig. Ich musste mich sehr beherrschen, um nicht unhöflich zu werden. Dieser feine Herr, der es gewohnt war, mit hohen Schmiergeldern, oder, wie man so treffend in Österreich sagt, mit „Anfüttern“, alles und jeden kaufen zu können, wollte nicht verstehen, dass es auch Menschen geben könnte, die für nichts in der Welt bereit sind, etwas zu verkaufen, was ihnen ans Herz gewachsen ist.

  „Das Haus ist unverkäuflich!“, wiederholte ich schließlich wirsch. „Auch wenn Sie mir noch mehr anbieten wollen, wird das meine Entscheidung nicht verändern!“

  Der Lobbyist schwang sich daraufhin sichtlich verärgert in seinen BMW der Luxusklasse und brauste mit quietschenden Reifen davon.

  Da ich aber einige bauliche Veränderungen in dem Haus durchführen lassen wollte, zog ich dort erst im Dezember endgültig ein. Es war ein schneereicher Winter. Die Gärten, die Bäume und Sträucher waren mit einer dicken Schneedecke überzogen. Der Blick von den Wohnzimmerfenstern in Richtung Neustift am Walde und zum Kahlenberg und Leopoldsberg war atemberaubend schön. Das Haus verfügte neben den Heizkörpern der Zentralheizung über einen offenen Kamin im Wohnzimmer. Sogar ein großer Stapel Brennholz war noch im Garten vorhanden. Ich legte einige Scheite in die offene Feuerstelle und setzte sie mit bereitliegenden Kienspänen in Brand. Bald loderte ein großes Feuer im Rauchfang. Ich schaltete das Licht aus, und machte es mir in dem bequemen Ohrensessel, den der Vorbesitzer zurückgelassen hatte, bequem. Ich genoss die wärmenden Strahlen, den Blick auf die hoch auflodernden Flammen und auf die glühenden, Funken stiebenden, knackenden Holzstücke.

  Die wohlige Wärme schläferte mich ein. Als ich aufwachte, war das Feuer niedergebrannt. Die Scheite hatten eine weiße Färbung angenommen, aber im Kern glimmten sie noch. Ich schaute schnell auf die laut tickende Wanduhr. Sechs Uhr!  Ich hatte acht Stunden im Sessel geschlafen; aber es war Samstag. Ich hatte es nicht eilig, da ich nicht zur Arbeit musste. Nachdem ich ein paar Scheite auf die Glut geworfen hatte, machte ich mir ein gutes Frühstück, zog ein warmes Morgengewand an und ging hinaus, um die Zeitung zu holen. Als ich sie aus dem Rohr herauszog, bemerkte ich direkt hinter dem eisernen Eingangstor auf dem Gehsteig einen großen dampfenden braunen Haufen! „Verdammter Köter!“, knurrte ich empört. Ich öffnete das Gartentor und schaute nach rechts und links. Der schamlose Übeltäter hatte sich schon verdrückt. Die Fußabdrücke des Hundes zeichneten sich deutlich im frischen Schnee ab. Es musste eine große Töle gewesen sein. Daneben waren keine Spuren des Besitzers zu sehen. Das Hundsviech dürfte folglich ohne Begleitung seine Notdurft vor dem Gartentor hinterlegt haben! Ich holte eine Schaufel und warf die übel riechende Masse in die Gosse. Natürlich hätte ich den Spuren nachgehen können, um dem Besitzer die Hinterlassenschaft seines Lieblings zurückzugeben; aber ich verzichtete darauf, weil ich vor dem Feuer meine Zeitung lesen wollte, und hoffte, dass der freche Hund das nächste Mal sein dringendes Geschäft woanders verrichten würde.

  Meine Hoffnung sollte sich zunächst erfüllen. Am nächsten Morgen und auch an den folgenden Tagen wurde ich von den bestialisch stinkenden Geschenken verschont. Die Temperaturen stiegen rasch, und so taute der Schnee innerhalb einer Woche weg.

  Als ich aber einige Tage darauf am späten Abend nach Hause kam, trat ich in eine weiche Masse, die genau auf derselben Stelle abgelegt worden war wie beim ersten Mal. „Drecksviech!“, fluchte ich laut, als ich am Randstein den braunen gemein stinkenden Haufen so gut es ging, abstreifte. 

  Warum muss diese Töle ausgerechnet vor meinem Tor sein Gackerl hinterlassen, dachte ich zornig. Es gibt hier so viele andere schönere einladende Eingangstore der Stinkreichen! Mach doch dein Geschäft, wo du willst, aber bitte nicht noch einmal ausgerechnet vor meinem bescheidenen Tor!

  Mein Wunsch sollte aber leider nicht in Erfüllung gehen. Von nun an bekam ich jeden Morgen frei Haus und gratis eine riesige Portion jener duftenden Verdauungsrückstände direkt vor mein Gartentor geliefert. Der hinterlistige Lieferant kam immer in der Nacht oder sehr zeitig in der Früh. Ich lauerte ihm hinter der Gardine auf; aber er schien meine Anwesenheit zu riechen. Es gelang mir nie, ihn auf frischer Tat zu ertappen. Es war auch unmöglich, die ganze Nacht bis zum Tagesanbruch Wache zu schieben.

  Ich ging schließlich völlig entnervt zur Polizei, aber die Beamten lachten nur amüsiert, als ich ihnen die Sache beschrieb. Sie hätten leider keine Zeit, sich auch noch um falsch geparkte Hundstrümmerl zu kümmern. Außerdem sei es so gut wie ausgeschlossen, den Besitzer des Übeltäters ausfindig zu machen, weil ja kein Kennzeichen vorhanden sei. Einer schlug mir mit einem schadenfrohen Grinsen vor, ein Schild mit dem Titel: "Nimm ein Sackerl für dein Gackerl" aufzustellen.

 

  Ich brachte dennoch eine solche Tafel an meinem Gartentor an. Sogar einen Behälter mit „Sackerl für dein Gackerl“ stellte ich kostenlos zur Verfügung. Ich hoffte, dass wenigstens der Besitzer des Hundes, der anscheinend zu faul war, seinen Kumpel zum Verrichten der Notdurft zu begleiten, bei einem Spaziergang es lesen und den markanten Brownie wiedererkennen würde. Leider wurde diese Botschaft nicht zur Kenntnis genommen. Ich rätselte, warum ausgerechnet der Platz vor meinem Gartentor eine solch unwiderstehliche Anziehungskraft auf den schamlosen Beinheber ausübte.

  Ich schaute mir in der näheren Umgebung jene Hundsviecher genauer an, die hinter vergitterten Vorgärten jeden Fußgänger auf den Gehsteigen wie von Sinnen anbellen, und groß genug sind, um als mögliche Erzeuger der XXL gratis Schokopudding Haufen in Betracht zu kommen. Ich fand viele wahnsinnige Kläffer, die die Produzenten jener unappetitlichen Hinterlassenschaften gewesen sein könnten, aber wie sollte ich herausfinden, welche von diesen unerzogenen Damen oder Herren in der Nacht freien Ausgang hatten, um die Rückstände ihrer gewiss üppigen Mahlzeiten außerhalb der eigenen Mauern entsorgen zu können? Leider fand ich keine Anhaltspunkte, um die nicht bestellten Sendungen in den Briefkasten des Hundebesitzers zu retournieren.

  Eines Abends, als ich mit Mundschutz und Gummihandschuhen einen jener mir untergejubelten noch backwarmen Striezel in Alufolie einpackte, kam ich auf eine glänzende Idee. Ich breitete auf dem Platz, wo der gerissene Vierbeiner sich zu erleichtern pflegte, ein großes Stück Folie aus. Ich frohlockte, als ich am nächsten Morgen einen Riesenbrownie, genau auf das Silberpapier platziert, vorfand. Jetzt brauchte ich die ganz frische Kostprobe nur noch mit den Enden zusammenzufalten und in die Biotonne zu werfen. Das war zwar keine Ideallösung, aber immerhin eine bedeutende Verbesserung, weil der Gehsteig auf diese Weise vollkommen rein blieb.

  Ich hatte schon jede Hoffnung aufgegeben, den dreisten Lieferanten nicht bestellter Bioware zu erwischen, als es im März noch einmal zu schneien begann. Ich stieß einen Freudenschrei aus, als ich neben der Rohrpost deutliche Fußabdrücke des Absenders im Schnee bemerkte. Ich zog mich schnell an und folgte gespannt den Spuren. Die Abdrücke führten zu der bereits erwähnten Windmühlenhöhe und dann die gepflasterten Stufen hinunter. Sie endeten bei einem eingezäunten Grundstück, auf dem ein teilweise abgerissenes Haus und ein Schuppen standen. Auf einer großen hölzernen Tafel war zu lesen: „Betreten der Baustelle verboten“ und darunter der Name der Firma, die mit den Bauarbeiten betraut worden war.

  Als ich die Spuren genauer prüfte, sah ich, dass in der Hecke ein Loch war. Auf der Gartenseite führten die Fußabdrücke zum Schuppen. Es war nicht möglich, das Grundstück zu betreten, weil die Hecke aus dornigen dichten Sträuchern bestand, und das Eingangstor verschlossen war. Ich wollte schon umkehren, als plötzlich ein großer räudiger Hund, wohl ein Schäferhund Bastard, aus dem Schuppen kam. Er trottete langsam mit hängendem Kopf und wedelndem Schwanz auf mich zu. Er blieb beim Loch stehen, betrachte mich traurig und gab schniefende Laute von sich. Er sah zwar struppig und schmutzig, aber wohlgenährt aus. Ich erinnerte mich an die Wurstsemmel, die ich mitgenommen hatte, weil ich noch nicht gefrühstückt hatte. Ich reichte sie ihm hin. Er beschnupperte sie und begann zu fressen, indem er freudig mit dem Schwanz wedelte. Nachdem er sie vollständig verdrückt hatte, leckte er mir vorsichtig die Hand ab.

  Ich war unschlüssig, was ich machen sollte. Es handelte sich augenfällig um einen herrenlosen Hund. Er tat mir leid, aber ich hatte auch keine Lust, mich um den räudigen übel riechenden Straßenköter, dem ich so viele unerwünschte Geschenke verdankte, zu kümmern, oder ihn sogar aufzunehmen. Ich entfernte mich langsam und hoffte inständig, dass er mir nicht folgen würde. Er sah mir aber nur traurig nach und winselte kläglich.

  Als ich am nächsten Morgen meine Zeitung holen wollte, und wie immer mit der Schaufel in der Hand das Gartentor öffnete, um das frische dampfende Häufchen entgegenzunehmen, saß der Hund auf der Alufolie, auf die er gewöhnlich seine großzügige Spende abzulegen pflegte. Er sah mich treuherzig und erwartungsvoll an. Ich begriff, dass er diesmal in Erwägung zog, auf den Vollzug seines gewohnten Geschäfts zu verzichten; allerdings im Gegenzug für seine Nachsichtigkeit ein opulentes Frühstück erwartete. Ich ging ins Haus, belegte eine Semmel dick mit Wurst und Schinken und kehrte damit zum Tor zurück. Obwohl ich es offengelassen hatte, wartete der Lieferant nicht bestellter Ware höflich auf dem Gehsteig. Er nahm zufrieden die Semmel entgegen und trottete mit dem herzhaften Frühstück im Maul davon.

  Auf diese Weise hatte ich zwar das Problem mit dem täglich gelieferten Gratisschokopudding gelöst, aber mir ein neues eingehandelt. Denn von jenem Tag an kam der Kostgänger jeden Morgen pünktlich um sechs Uhr, um sein Frühstück abzuholen. Weil er ein sehr großer Hund war, taufte ich ihn "Pluto". Er schien den Namen nicht zu mögen, denn er bleckte die Zähne und knurrte bösartig, als ich ihn zum ersten Mal so nannte. Pluto betrat niemals mein Grundstück. Scheinbar spürte er, dass er jenseits des Tores nicht erwünscht war. Der neue "Deal" bereitete mir jedoch keineswegs Freude; aber er war in der Ausführung wesentlich angenehmer als in der vertragslosen Phase. Ich überlegte, wie ich den gerissenen Schlawiner loswerden könnte. Ich musste unbedingt herausfinden, wer der Eigentümer jenes Baugrundstückes war, wo der Köter zu übernachten pflegte. Vielleicht hatte der eine Ahnung, woher der Hund stammte.

  Gesagt getan. Ich ging also zu Plutos Wohnsitz, notierte die Telefonnummer des Bauunternehmens und rief dort an. Ich fand heraus, dass der Verkäufer des Grundstückes derselbe ist, dem ich das Haus abgekauft hatte. Man gab mir auch seine neue Adresse in Stammersdorf. Als ich mich als Nachbar ausgab, verriet man mir, dass der Baubeginn auf Anfang August verschoben worden sei, weil der Bauherr bis Ende Juli aus geschäftlichen Gründen im Ausland weile, und unbedingt den Baufortschritt beobachten möchte, um vor Ort eventuell Änderungswünsche vorbringen zu können.

  Pluto konnte folglich nur noch bis Ende Juli ungestört in seinem Schuppen wohnen! Leider waren meine Bemühungen, ihm das verständlich zu machen, vergeblich.

  Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Auto nach Stammersdorf, um mir das neue Domizil von Herbert Berger anzusehen. Er wohnte oberhalb der Heurigen in Richtung Hagenbrunn. Ich ließ mein Auto oben auf dem Parkplatz stehen und ging zu Fuß durch die Weinberge und die schluchtartigen Kellergassen zu der angegebenen Adresse. Rechts und links der gepflasterten Hohlwege befanden sich tief in den Löss gegrabene alte Weinkeller. Auf den steilen Abhängen wuchsen hauptsächlich Akazien und Holunderbüsche.

  Das Grundstück von Herrn Berger befand sich im oberen Bereich des Weingebietes auf einer Flanke des Bisamberges. Es war von Weinstöcken und hohen Walnussbäumen umgeben. Offensichtlich hatte er ein Haus mit einem großen Weingarten gekauft. Auf dem Eingangsweg stand ein Traktor. Daneben lag ein Lederhandschuh auf dem Boden. Ein Gedanke durchzuckte mich. Ich blickte mich vorsichtig um. Als ich niemanden sah, hob ich ihn auf, ließ ihn in meiner Jackentasche verschwinden, kehrte schnell zum Auto zurück und fuhr wieder nach Hause.

  Als Pluto am folgenden Tag wie gewohnt, pünktlich zu seinem Frühstück eintraf, hielt ich ihm den Handschuh hin. Er beschnupperte ihn aufgeregt, wedelte mit dem Schwanz und fing schließlich kläglich zu winseln an.

  Ich öffnete die rechte hintere Tür meines Wagens und legte den Handschuh auf den mit Decken vorsorglich geschützten Rücksitz. Pluto reagierte sofort so, wie ich es erhofft hatte: Mit einem Satz sprang er ins Auto und rollte sich neben dem Handschuh ein.

  In etwa hundert Meter Entfernung vor dem Einfahrtsweg, der zum Haus von Herrn Berger führt, hielt ich an. Als ich die Tür neben dem Hund öffnete, sprang dieser sofort hinaus und begann mit erhobener Schnauze aufgeregt zu schnüffeln. Er lief in Richtung des Hauses und rannte freudig bellend auf den Eingang zu. Ich kletterte, mich an herausragenden Wurzeln hochziehend, die Böschung des Hohlweges hinauf. Hinter einem Holunderbusch beobachtete ich gespannt, was geschehen würde. Pluto hatte die Eingangstür erreicht. Er richtete sich auf, heulte laut und scharrte mit den Vorderpfoten an der Tür.

  Wenige Augenblicke später öffnete sie sich. Herr Berger erschien in der Türöffnung. Pluto sprang sofort an ihm hoch, legte, ehe dieser reagieren konnte, seine Vorderpfoten auf dessen Schultern und begann ihn freudig winselnd abzuschlecken.

   „Du verdammter Mistköter!“, schrie er so laut, dass ich ihn hinter meinem Versteck mühelos verstehen konnte. „Wie hast du mich nur gefunden!“ Er stieß den Hund von sich und versetzte ihm zornig einen heftigen Fußtritt. Pluto heulte laut auf und lief hinkend mit eingezogenem Schwanz zum Hohlweg zurück. „Schleich dich, du räudiges Mistviech und lass dich hier ja nicht wieder blicken, sonst brenn ich dir eine Ladung Schrotkugeln in deinen dreckigen Hintern!“, schrie er dem armen Tier nach. Dann verschwand er im Haus und knallte die Tür hinter sich zu.

  Pluto näherte sich hinkend und kläglich winselnd mit hängendem Kopf meinem Wagen. Er leckte mir mit anlegten Ohren herzzerreißend schniefend die Hände ab. Ich machte mir Vorwürfe, dass ich ihn hierhergebracht hatte, und war ratlos, was ich nun tun sollte. Als ich die Autotür öffnete, sprang er sofort ins Auto und rollte sich wieder auf dem Hintersitz ein. Ich befürchtete, dass er mich nun als sein Herrchen ansehen, und ich ihn nicht mehr loswerden würde. Zu meiner Erleichterung trippelte er aber nach unserer Rückkehr, noch immer eine Hinterpfote nachziehend, zu seiner "Wohnung" zurück.

  Er schien verstanden zu haben, dass sich unser Deal lediglich auf die tägliche kostenfreie Bereitstellung des Frühstücks beschränkte. Ich bekam später heraus, dass er zwei andere Versorgungsquellen in der Nähe ausfindig gemacht hatte. Bei Frau Schinkel, eine ältere alleinstehende Dame, pflegte er das Mittagessen einzunehmen, und bei Frau Schindler das Abendessen.

   Ich machte mir folglich keine Sorgen um sein leibliches Wohlergehen, als ich Mitte Juli auf Urlaub nach Italien fuhr. Sicherheitshalber bat ich aber die beiden Damen, die Pluto ebenfalls als Kostgänger angenommen hatten, dessen Mittag- und Abendessen etwas reichlicher ausfallen zu lassen, damit er das nicht erhaltene Frühstück, während meiner Abwesenheit kompensieren kann. Sie erklärten sich dazu auch gerne bereit.

  Ich kam Anfang August zurück. Als ich in der Früh, wie gewohnt, meine Zeitung holen und Pluto sein Frühstück servieren wollte, blieb sein Platz leer. Als er am nächsten und auch am darauf folgenden Morgen nicht auftauchte, machte ich mir Sorgen um ihn. Ich ging zu jenem Grundstück, wo Pluto sich einquartiert hatte. Als ich es erreichte, sah ich Baufahrzeuge auf dem Zufahrtsweg stehen. Die Hecke und der Schuppen waren verschwunden. Ein Mann grub mit einem Bagger eine Baugrube aus. Der arme Pluto hatte sein Zuhause endgültig verloren!

  Ich fragte die beiden Damen, die den Hund mit dem Mittag- und Abendessen versorgt hatten, ob sie ihn gesehen hätten. Er sei seit einer Woche nicht mehr gekommen. Sie machten sich um ihn genauso Sorgen wie ich.

  Vielleicht ist er zu Herbert Berger zurückgekehrt, schoss es mir durch den Kopf. Er hatte doch gedroht, ihm eine Ladung Schrotkugeln zu verpassen, wenn er sich noch einmal bei ihm blicken ließe. Mein Herz begann zu rasen. Ich verwarf den schrecklichen Gedanken jedoch gleich wieder: Pluto kennt den Weg nicht. Wir sind im Auto dorthin gefahren. Er kann sich unmöglich den Weg gemerkt haben! Ich schlief jedoch die ganze Nacht nicht. Ich sah Pluto vor meinem geistigen Auge mit einer Ladung Schrotkugeln im Bauch am Rande des Hohlweges in einer Blutlache liegen.

  Am nächsten Morgen fuhr ich nach Stammersdorf. Ich ließ das Auto an derselben Stelle stehen, wo ich damals den Hund herausgelassen hatte.

  Als ich auf das Haus von Herrn Berger zuging, hörte ich zunächst lautes Gebell, dann stob Pluto freudig winselnd auf mich zu und sprang so ungestüm an mir hoch, dass ich beinahe umgefallen wäre. Da öffnete sich die Eingangstür und Berger beobachtete sichtlich erstaunt, wie der Hund mich freudig von oben bis unten abschleckte.

  „Ah, Sie sind es Herr Schmidt!“, sagte er schließlich lächelnd. „Ihr scheint euch ja schon gut zu kennen! Hat Harras Sie auch mit seinen Geschenken bedacht?!“

   „Ja, allerdings!“, antwortete ich. „Ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme, dass er bereits bei Ihnen Lieferant von Feinkost gewesen ist!“

  „Ich sehe“, entgegnete er mit einem breiten Grinsen, „dass sie Humor haben und nicht nachtragend sind. Das ist gut so. Wissen Sie, ich habe Ihnen über die Besuche von Harras nichts erzählt, weil die sich ja außerhalb des Kaufobjektes abspielen. Mit uns hat er das mit den appetitlichen Häufchen anfangs genauso gemacht. Erst als meine Frau auf die Idee kam, ihm Futter rauszustellen, hat er damit aufgehört. Sie hat ihn "Harras" getauft. Die beiden haben schließlich Freundschaft geschlossen. Es gefiel mir gar nicht, dass sie ihn eines Tages endgültig adoptiert und ihm einen Schlafplatz im Geräteschuppen eingerichtet hat, weil ich mich strikt geweigert hatte, ihn auch noch ins Haus zu lassen. Er war doch ein übel riechender Straßenköter. Mein Verhältnis zu ihm ist bis zum Verkauf der beiden Häuser ein sehr reserviertes gewesen. Ich akzeptierte gezwungenermaßen seine Anwesenheit. Das war auch schon alles. Nachdem meine Frau bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, blieb ich auf Harras sitzen. Ich sperrte ihn aus, in der Hoffnung, dass er fortlaufen würde. Aber er heulte so herzzerreißend vor dem geschlossenen Tor, dass alle Nachbarn zusammenliefen, und ich so gezwungen war, ihm wieder Einlass zu gewähren.

  Ich habe die Häuser zwar nicht wegen des Hundes verkauft, aber es war eine willkommene Gelegenheit, ihn endgültig loszuwerden. Das erwies sich jedoch als Irrtum; denn vor einiger Zeit tauchte er plötzlich hier wieder auf. Ich habe ihn mit einem Fußtritt fortgejagt. Er hat sich danach auch lange nicht mehr blicken lassen.

  Mein guter Harras. Ich habe ihn so schlecht behandelt. Wenn ich doch nur geahnt hätte, welch gutes treues Herz sich unter seinem schmutzigen Fell versteckt hat! Der gute Hund hat mir trotzdem das Leben gerettet!“

  Harras legte seine Schnauze auf die Knie von Berger und winselte glücklich, als dieser ihm zärtlich über den Kopf strich.

  „Was ist passiert?“, fragte ich neugierig.

  „Zu diesem Haus gehören drei Hektar Weinstöcke. Sie ziehen sich den Bisamberg hinauf. Die oberen Stücke sind schon sehr steil. Beim Wenden des Traktors muss man da oben sehr aufpassen. Es besteht die Gefahr, dass der Traktor umkippt. Das ist mir dann leider vor zwei Wochen passiert. Es hatte am Vortag geregnet. Der lehmige Boden war aufgeweicht und rutschig. Ich übersah einen großen Felsbrocken, und ehe ich reagieren konnte, lag ich schon eingeklemmt unter dem umgekippten Traktor. Ich konnte mich nicht selbst befreien und kaum noch atmen. Ich rief laut um Hilfe, aber weit und breit war niemand, der meine Schreie hätte hören können. Ich hatte schon keine Kraft mehr und mit dem Leben abgeschlossen, als plötzlich, wie aus dem Nichts, Harras auftauchte. Er schien meine gefährliche Lage sofort erkannt zu haben; denn er lief laut kläffend zum nächsten Haus. Gott sei Dank wussten die Leute das verzweifelte Bellen des Hundes zu deuten und folgten ihm. Sie kamen gerade noch rechtzeitig. Einige Minuten später wäre ich erstickt. Sie konnten den Traktor mit vereinten Kräften mit einem Balken soweit heben, dass ich herauskriechen konnte. Im Krankenhaus stellte man fest, dass ich mir keine lebensgefährlichen Verletzungen zugezogen hatte. Ich hatte mir nur einige Rippen gebrochen. Nach einer Woche konnte ich wieder nach Hause gehen.

  Natürlich habe ich meinen Lebensretter, den ich so schlecht behandelt hatte, endgültig bei mir aufgenommen. Wir sind jetzt untrennbare Freunde. Ich kann mir ein Leben ohne Harras gar nicht mehr vorstellen. Gerade jetzt, wo die Weintrauben zu reifen beginnen, ist er mir eine große Hilfe. Er rennt den ganzen Tag in meinem Weingarten herum und vertreibt die gefräßigen Krähen, Dohlen und Stare. In großen Schwärmen können sie in wenigen Stunden ganze Weingärten leer fressen, wenn man keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat! Sie lassen meine Trauben jetzt in Ruhe, weil sich bei ihnen scheinbar herumgesprochen hat, dass Harras schon mehrere dreiste Traubendiebe mit einem kühnen Sprung erwischt und getötet hat. Er weist auch jene unverschämten Spaziergänger in die Schranken, die nicht nur ein paar Trauben kosten wollen, wogegen nichts einzuwenden ist, sondern gleich einen ganzen Weinstock leer plündern!"

 

  Herbert und ich sind Freunde geworden. Ich helfe ihm jedes Jahr bei der Weinernte und genieße den guten Wein in seinem kühlen Weinkeller im Hohlweg, oder weiter oben im Schatten einer gemütlichen Weinlaube. Harras ist kein räudiger Köter mehr. Sein Fell ist sauber, glatt und geschmeidig. Er schläft im Wohnzimmer meines Freundes auf einem dicken warmen Teppich. Wenn ich ihn zum Spaß "Pluto" nenne, fletscht er die Zähne, knurrt böse und schnappt nach mir, als ob er wüsste, dass dieser Name kein Kosewort ist, sondern dass ich damit einen räudigen stinkenden Straßenköter meine. Mit seinen berühmten Brownies pflegt er nur noch die Weinstöcke zu verwöhnen. Ich muss gestehen, dass ich Herbert um den Hund beneide, und Harras jeden Morgen vermisse, wenn ich die Zeitung hole ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Freund Hugo – Ein Fisch von Port-Cros

 

Als ich vom Fahrrad stieg, hielt ich den Atem an, so schön war die kleine felsige Bucht, die sich etwa zwanzig Meter unter mir ausdehnte. Das Wasser war smaragdgrün und kristallklar.

  Inzwischen waren auch meine Frau Anita und unsere fünfjährige Tochter Estela auf ihren Fahrrädern angekommen. Estela wollte sofort den steilen felsigen Pfad hinunterfahren, aber ich konnte sie Gott sei Dank im letzten Augenblick zurückhalten. Wir ließen die Fahrräder oben zurück und stiegen mit den Rucksäcken, in denen wir unseren Proviant und die Liegematten verstaut hatten, zur Bucht hinunter. Es stellte sich bald heraus, dass meine Vorsicht angebracht gewesen war; denn nach einigen Schritten hatten wir nur noch nackten abschüssigen Fels unter den Füßen und mussten uns an Sträuchern und Wurzeln festhalten, um nicht auszurutschen.

  Die schmale Bucht war nicht mehr als zwanzig Meter lang und von steil aufragenden zerklüfteten Felswänden sichelförmig eingeschlossen. Das Meer war ruhig; nur kleine silbrige Wellenkämme liefen über den grobkörnigen Strand, aus dem da und dort Felsen herausragten. Wir breiteten unsere Liegematten im Schatten einer großen Schirmkiefer aus.

  Estela lief sofort über den Strand ins Meer. Wir folgten ihr, sobald wir uns bis auf die Badesachen ausgezogen hatten. Das Wasser war angenehm warm; so um die vierundzwanzig Grad. Auch, als ich keinen Grund mehr unter den Füßen hatte, und dann noch einige Meter weiter hinausschwamm, konnte ich unter mir Sand, Kiesel, Felsen, Algen und Fische am Meeresgrund deutlich erkennen.

 

  Ich war dem freundlichen Franzosen, der mir den Tipp gegeben hatte, einige Tage auf der Insel Port-Cros zu verbringen, sehr dankbar. Wir hatten unser Zelt auf einem Campingplatz der Halbinsel Gien bei der südfranzösischen Hafenstadt Hyères aufgestellt. Es hatte uns dort wegen der schattenspendenden Schirmkiefern zwar gefallen, aber die vielen Touristen und der damit verbundene Tumult hatten unsere Urlaubsfreude ein wenig gedämpft. Auch die Wasserqualität hatte nicht ganz unseren Erwartungen entsprochen.

  In der Nähe des Campingplatzes verkaufte ein älterer Mann geräucherte Fische. Sie schmeckten so gut, dass ich ihm jeden Tag einige abkaufte. Er erzählte mir eines Tages, dass er zwar schon in Rente sei, sich aber  durch den Verkauf von Fischen etwas Geld dazuverdienen müsse, um über die Runden zu kommen:

  Er lebt auf der Insel Port-Cros im Haus seines verstorbenen Großvaters. Es ist dort sehr schön und nicht so von Touristen überlaufen wie auf der Halbinsel Gien; aber die Verdienstmöglichkeiten sind eher bescheiden. Er kann hier seine Fische, die er drüben gefangen hat, zu einem guten Preis verkaufen.