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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Holocaust, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Umzug der Universität in den Poelzig-Bau wurden auf Grund der historischen Bedeutung des Gebäudes im Sommersemester 2001 viele Seminare zum Thema Nationalsozialismus und Holocaust angeboten. Man war von dem ganzen Thema so umgeben, dass sich bei mir bald das Walser´sche Gefühl von Über-Konfrontation einstellte: Überall bedrückte Stimmung und Schuldgefühle. Ich war richtiggehend erleichtert, über den Chaplin-Film „Der Große Diktator“ endlich mal lachen zu können – nicht ohne dass sich hinterher wieder so etwas wie ein schlechtes Gewissen einstellte: Darf ich das überhaupt? Auf dieser Überlegung basiert diese Hausarbeit. Zunächst sollen der Inhalt des Films dargestellt und seine Entstehungshintergründe beleuchtet werden. Dann möchte ich einen kurzen Überblick über verschiedene Theorien der Komik und des Lachens geben, bevor an Hand von Freuds Überlegungen das Komische im Film analysiert werden soll. An dieses Kapitel, das klären soll, warum wir über den „Großen Diktator“ lachen, soll sich eine Auseinandersetzung mit der Frage, ob man über Hitler und den Faschismus überhaupt lachen darf, anschließen. Dabei sollen mehr als in den vorangegangenen Kapiteln auch mein eigener Standpunkt und meine Schlussfolgerungen eine Rolle spielen. Abschließend möchte ich in Anlehnung an Rudolf Arnheims Filmkritik klären, was der Film versäumt hat und die Frage reflektieren: Ist „Der Große Diktator“ überhaupt eine Komödie? [...]
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