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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Theorie und Empirie des Fernsehens, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seit Beginn der Neunziger Jahre hat sich mit der Einführung des dualen Rundfunksystems ein neues Genre im deutschen Fernsehen ausgebreitet und etabliert: Das sogenannte Reality-TV. Nicht mehr nur die Nachrichten, auch Infotainment-Magazine, Talkshows, Doku-Soaps und die von Kritikern als „Voyeur-Sendungen“ betitelten Formate beanspruchen für sich einen Realitätsbezug. Auf Grund des großen Erfolgs von Unterhaltungssendungen, die das Etikett „Realität“ tragen, scheint es sinnvoll, sich einige dieser Formate genauer anzuschauen und auf ihren Realitätsbezug zu untersuchen. Die vorliegende Arbeit möchte sich mit dem Verhältnis von Realität auf der einen und Reality-TV auf der anderen Seite beschäftigen. Hierzu möchte ich zunächst auf die Begrifflichkeit von „Realität“ und auf ihre Rolle im System der Massenmedien eingehen und beschreiben, was im Folgenden darunter verstanden werden soll. Anschließend möchte ich drei Formate bzw. Genres des heutigen Fernsehens vorstellen, in denen dem Realitätsbezug eine besondere Bedeutung zukommt: Informationssendungen, Reality-TV und die Sendung „Big Brother“. Vor allem die beiden letztgenannten sollen in ihrer Eigenschaft als Unterhaltungsformate bezüglich ihres Inhalts und ihrer Rezipienten betrachtet werden, um an Hand der gewonnenen Erkenntnisse folgende Fragen zu reflektieren: Welche Rolle spielt die Realitätsdarstellung in den Sendungen? Wie lässt sich der Erfolg solcher Sendungen erklären? Und: Inwieweit tragen diese Sendungen zur gesellschaftlichen Konstruktion von Realität bei? [...]
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