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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Inst. III Sozialpädagogik, Weiterbildung und empirische Pädagogik), Veranstaltung: Seminar: Neue Medien in der Erwachsenenbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ein vielleicht etwas pathetischer Beginn einer Seminararbeit zum Themenfeld „Kurzfilm in der Bildungsarbeit“, aber ich glaube, dass hier deutlich werden kann, dass „Film gucken“ immer mit etwas Spannung verbunden ist und in vielen Fällen zelebriert wird. Sei es der Tatort am Sonntag abend, der Kinofilm im Cineplex oder der Kurzfilm in der Bildungsarbeit: Wenn der Saal oder das Wohnzimmer verdunkelt wird warten alle Menschen, jung und alt, dass es losgeht, dass der Film startet. Film gucken scheint also einen bestimmten Reiz auszuüben, Filme können den Zuschauer fesseln, ihn emotional ansprechen. Auch Filme, die der (Weiter-)bildung dienen scheinen mir von diesen Reizen nichts verloren zu haben. Wenigstens ist eine relative Motivation der Teilnehmenden zum Anschauen gewährleistet. Schließlich ist die technische Vorrichtung in der Regel die selbe (Projektor, Leinwand, abgedunkelter Raum), nur die Inhalte der Spule, der VHS-Videocasette oder der DVD sind unterschiedlich. So gibt es also Lehrfilme („10hoch“ in der Chemie oder eben „Karius und Baktus“ N 1968) oder Kurzspielfilme („Balance“ D 1990, „When the day breaks“ Can 2000), die wiederum in die Bereiche Trickfilm oder Realfilm („Quero ser. Gestohlene Träume“ D 2000) aufteilbar sind. Der „Lehrfilm“ soll in dieser Seminararbeit allerdings nicht im Vordergrund stehen. Es geht um die Gattung „Kurzfilm“. Um sich diesem Medium anzunähern soll zunächst in einem ersten Teil der Begriff „Kurzfilm“ definiert werden um daraufhin anhand des Kurzfilms einige Aspekte zur Filmgeschichte in Deutschland aufzuzeigen. Dieser historische Rückblick bildet den Hintergrund für den zweiten Teil dieser Arbeit. In diesem zweiten Teil werden Extrakte der Ausführungen des Filmwissenschaftlers Lothar Mikos dargestellt. Mikos hat sich in den 1990ern sehr stark mit Fragen der Filmanalyse und des Filmverstehens beschäftigt und dazu mehrere Beiträge veröffentlicht. In diesem zweiten Teil soll aus ausgewählten Beiträgen ein roter Faden eruiert werden. Die Arbeit wird im dritten Teil mit der Formulierung von Perspektiven für den Kurzfilmeinsatz in der Erwachsenenbildung abgeschlossen. Hier wird der im zweiten Teil gewonnene Faden mit dem Begriff „Medienkompetenz“ im Hinblick auf den Kurzfilmeinsatz und der didaktischen Vorbereitung/ Begründung des Einsatzes verwoben.
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