Lebensgefühle - Erwin Plachetka - E-Book

Lebensgefühle E-Book

Erwin Plachetka

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Beschreibung

Gedichte und lyrische Songtexte aus 60 Jahren literarischem Schaffen zusammengefasst in einem Buch. Von den ersten poetischen Gehversuchen über Liebesfreud und Liebesleid hin zu ambitionierten Stellungnahmen. Alles festgehalten in einer lyrischen Form. Poetisch, einfühlsam, emotional, empathisch, anklagend, warnend, kritisch und immer mit viel Lebensgefühl, so sind Erwin Plachetkas lyrische Texte.Auch wenn es scheint, dass Lyrik aus der Mode gekommen ist, so ist sie doch in unserer hektischen Zeit eine Form, die zeitgemäß kurz und prägnant dem Leser eine Verschnaufpause in seinem von Berieselung überflutetem Leben bietet. Allemal trägt dieser Lyrikband seinen Anteil dazu bei.

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Seitenzahl: 113

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für Leena

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Alltagsallerlei

Ablauf

Alles für den Frieden

Armes Amerika

Arroganz

Behördenbrand

Blutnacht

Der Wahn

Deutschland besinne dich

Eingesperrt

Falsche Christen

Fortschritt

Gedankenwelten

Kette

Lauter Leichen

Hinter fest verschlossenen Toren

Lügen

Mein Heimatland

Meine Ostsee

Nachrichten

Nachtwanderung

Nebelwanderung

Neofeudalismus

Nordseeland

Randgestank

Schwarzseher

Seelenwanderung

Sehnsuchtshügel

Sehnsucht nach Gerechtigkeit

Stonehenge

Sturz der Braunen

Verborgene Wahrheit

Verhaltene Rache

Verschlossene Erinnerung

Verschüttet

Wahlreden

Wie nur

Zurück ans Licht

Lebensspuren

Absturz

Alltagsdepression

Altersfalten

Beten

Am Ende

Das Glück des Erwachenden

Depressionen

Ein Hoffnungstropfen

Der Tage Vergänglichkeit

Ein letztes Wort

Enttäuschung

Generationenkonflikt

vor dem Altwerden vergreist

Getrieben von Unruh

Glückseligkeit

Glücksträume

Gott in uns

Helsinki

Helsinki 2

Herzen I

Herzen II

Im Süden

In meinem Innern

In sich wandeln

In sich selbst

In uns

Irrweg deines Glaubens

Jericho

Keine Bange, kleiner Hannes

Keine Chance für einen Zwerg

Lebenserwartung

Lebensinhalt

Lebenslauf

Lebensmut

Lebensweg

Menschlichkeit

Nur ein Gedanke

Nie zufrieden

Reinkarnation

Rosen ohne Dornen

Seeleninhalt

Selbstzweifel

Splitter

Südliche Sommernacht

Tag für Tag

So ist das Leben

Täuschung

Tageslaub

Unruh

Unrast

Unsere Gang

Vergänglichkeit

Vergessen

Verlorene Herzen

Verlorene Lügen

Was wäre

Wahnsinnstraum

Welch ein Glück

Wenn Gedanken ihre Kreise ziehen

Wonnestunden

Zielstrebig

Liebesfreud und Liebesleid

Abflug

Abschied

Alassio

Blindes Vertrauen

Deinetwegen

Du bist wie der Wind

Einsicht

Erinnerung

Gefühlskälte

Glücksmomente

Glücksgefühl

Herzenskälte

Ich kenn dich nicht

Lebensglück

Liebesschaukel

Liebestriebe

Liebeswandel

Liegt in meinen Armen

Ich sah dich

Maria

Nur ein Blick

Ohne dich

Rosen

Sag ja

Sag mir

Schweigen

Seelenverwandtschaft

Tausendfach

Traumbegegnung

Triolett

Unsere Liebe ist gebrochen

Vereint

Verirrung

Verliebt

Was ist das Glück?

Wenn die dunklen Nebel steigen

Zusammen sind wir Ewigkeit

„Natürliches“

Frühling schlägt die Pforten auf

Gleitstrandung

Jahreszeitenwechsel

Sommerwind

Strandwanderung

Sonnenuntergang

Etwas für die Ohren Songtexte

Abschied von dir

Alle Liebe der Erde

Allein

Aufheiterung

Augenwischerei

Ausgenutzt

Bahnhof

Bananenrepublik

Blind Date

Blutsbrüder

Das Lied von katonki katu

Deine Augen

Deine Stimme

Denn der Himmel schweigt dazu

Dich sehen

Die Macht deiner Liebe

Die Wellen deines Lebens

Dieses Leben ist ein Graus

Du bist alles

Ein Lied für dich

Einfach verliebt

Endlich allein

Ewigkeit

Fieber

Finnland

Frust der schnellen zehn Minuten

Großstadtindianer

Heiner

Ich bin der Clown

Im Rampenlicht stehen

In deinen Armen

Joshua

Jugendbilder

Julia

Karoline

Kinder des Glücks

Kinderlachen

Lass mich gehen

Liebessterben

Lost

Louis

Maloche

Manager oder Die erleuchtete Gestalt

Martha

Mein Küstenland

Mit dir tanzen

Neu beginnen

Positiv

Race of life

Schrei nach Nähe

Sie

Sommer in der Sonne

SOS Liebe in Not

Sprechblasenhelden

Summer wind

Traumfrau

Unsere Liebe

Bitte beachten Sie auch diese Bücher:

Vorwort

Gedichte aus 60 Jahren literarischem Schaffen zusammengefasst in einem Buch, da wird einem die Vielfalt der Themen bewusst, mit denen man sich all die Jahre befasst hat. Angefangen mit den ersten poetischen Gehversuchen über Liebesfreud und Liebesleid hin zu ambitionierten Stellungnahmen. Alles festgehalten in einer lyrischen Form. 1967 dann das Wagnis der ersten Veröffentlichung meines Gedichtes „Fortschritt“ in einer Osnabrücker Anthologie. Es folgten viele weitere Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien. 1985 mit der Gründung des eigenen Verlages die ersten kleinen Gedichtbände. Ein Studium mit Fachrichtung Prosa und Lyrik vertiefte die Passion zum Dichten und Texten. 2004 entstanden die ersten Songtexte für die Sänger Werner Johannes Duczek, Christian Singer und für die Frauenrockgruppe Kick. Weit über 300 lyrische Texte, dazu über 200 Kurzgeschichten und 10 Romane sind das Ergebnis meines Lebens mit der Literatur. Die Spuren, die ich damit hinterlasse, sind aus meinem Lebensgefühl entstanden, eingefangene Stimmungen und Emotionen. Auch wenn es scheint, dass Lyrik aus der Mode gekommen ist, so ist sie doch in unserer hektischen Zeit eine Form, die zeitgemäß kurz und prägnant dem Leser eine Verschnaufpause in seinem von Berieselung überflutetem Leben bietet.

Alltagsallerlei

Ablauf

Unendlich

der Horizont

in meinem Kopf

all die Tage

die kommen

und gehen

dennoch

Endlichkeit

vor Augen

der schwarze Geselle

hat schon

angeklopft

aber mein Schutzengel

hat ihm den Eintritt

verwehrt

Doch die Angst

ist geblieben

nicht mehr alles

zu schaffen

was zu schaffen

ich mir aufgetragen

Langeweile

ein Fremdwort

bräuchte mehr Zeit

längere Tage

wären wünschenswert

aber Einfluss

auf die Zeit

wurd mir verweigert

Alles für den Frieden

Frieden, Frieden nur nicht heute.

Frieden, Frieden wollen alle braven Leute.

Frieden, Frieden komm zu mir,

ich geb' anderen den Krieg dafür.

Liefer Waffen in den Dschungel,

kaufe mir dafür den Frieden,

hetze Menschen aufeinander

mit schön ausgefeilten Lügen.

Frieden, Frieden, du mein Glück,

ich bin von dir so sehr entzückt.

Nur wenn ich dich bei mir habe,

fühl ich mich so richtig frei.

Schick dem Feind 'ne kleine Garbe

aus dem MG eins, zwei, drei,

töte, töte nur für dich,

für den Frieden, töt' auch mich.

Armes Amerika

Einst wollte ich

auf Steinbecks Wegen

bis nach Monterey

zur Ölsardinenstraße

ein bewundertes Land

durchqueren

aber die Zeiten

haben sich geändert

vom lügenden Präsidenten

der Kriege anzettelte

zum Egomanen

der die Welt

in Unordnung brachte

wurde mir das Land

verleidet

nichts will ich

von ihm mehr wissen

noch sehen

the way of life

nur noch ein

Ekelbegriff

von Doppelmoral

vergiftet

Armes Amerika

Arroganz

Er wagte

das Wort zu erheben

gegen die

die nur leben

gegen jene

die lieben

und dabei glücklich sind

Er wagte

das Wort zu erheben

gegen solche

die nicht einmal streben

und gegen diese

die arm geblieben

Und ich

ich bete nach oben

und warte auf Wunder

die den Geist dieses Menschen

mit Leben erfüllen

und ihm Liebe geben

Behördenbrand

Ich hab in meiner Verzweiflung

das Rathaus angesteckt.

Mich an den gierigen Flammen

ergötzlich hochgereckt.

Wie sie alle liefen,

die sonst im tiefen Schlaf

über unsere Bitten

fest und verträumt dort schliefen,

eine Freude war's.

Nun lieg ich hier in Ketten,

weil ich sie aufgeschreckt,

hab sie gekriegt zum Laufen,

das tut ein braver Bürger nicht.

Ich wollte nur bewirken,

dass sie bei aller Macht

die Menschlichkeit mal nicht vergäßen.

Das Gegenteil hab ich erreicht.

So, Leute, nehmet diese Lehre

und zündelt euer Rathaus nicht.

Am Ende bleibt doch immer,

dass ihr seid nur der kleine Wicht.

Blutnacht

Am Abend

als die Stiefel

viel tausendfach

den Asphalt traten

da bin ich aufgewacht

ich hab

das Blut gesehen

und Tränen

salzig schwer

durchmengten

jenen roten Saft

der Leben

in die Gosse spieh

Verflucht

hab ich

des Teufels Werk

und bin in Angst

davongelaufen

die anderen -

war es meine Schuld? -

mussten dafür

das Blut

der Toten saufen

Der Wahn

Das Ziel - Verwirrung?

Verwirrung das Ziel?

Der Traum - Beklemmung?

Beklemmung der Traum?

Wogen, Wellen, Kreise

alles dreht, bewegt sich,

hoch und tief,

vom Aufstieg zum Fall.

Angst - das Leben?

Das Leben Angst?

Tiefe - das Wahre?

Das Wahre - Tiefe?

Fallen, stürzen, schweben,

alles fliegt nach unten.

zieh doch, zieh!

Reiß mich hinunter!

Ich stürze, ich falle,

ich fliege, ich schwebe.

Dunkel ist's um mich.

Schnell immer schneller

flieg' ich nach unten.

Endlos die Tiefe,

endlos der Fall.

Wahn umkreist mich,

fängt mich im Sturz.

Das Irre ist Sieger,

es lebe der Wahn.

Deutschland besinne dich

Auf meinem Weg durch Deutschland

sah ich manch schönen Traum

doch wurd es mir speiübel

verfärbte sich die Landschaft braun

Gestank von unzähligen Leichen

verbrannte Erde, Hof und Haus

geknechtet von barbarischen Henkern

die Rose Deutschland blühte aus

Gib mir die Freiheit wieder

das Leben, das einst frohgestimmt

vertilge meine Schulden

weil ich ein Deutscher bin

Eingesperrt

Der Wege

bin ich viel gegangen

durch Finnland, Schweden

und Tunis

am Atlantik

hab ich Fisch gefangen

und an der Seine

sie sanft geküsst

nach Venedig

bin ich nicht gekommen

obwohl mein Schritt

dem Rufen folgte

jedoch mein Herz

im Norden hängt

stets freien Willens

bin ich durch das Land

gegangen

und war berauscht

von mancherlei

doch meine Seele

blieb in mir

gefangen

Falsche Christen

Christen sagen sie

sind sie

sie tragen das Kreuz

in sich gebrannt

doch schau‘ sie dir an

diese scheinheiligen Sünder

sie haben für Geld

die Menschlichkeit verbannt

Fortschritt

Fortschritt, Fortschritt, du musst wandern

von dem einen Mensch zum andern.

Fortschritt, Fortschritt bleib nicht steh’n

denn der Mensch will Gutes von dir seh'n.

Fortschritt, Fortschritt ich sag halt,

denn der Mensch hat dich nicht in Gewalt.

Fortschritt, Fortschritt geh zurück,

denn nicht alles, was du bringst, ist Glück.

Gedankenwelten

Der Tag beginnt mit Morgenrot,

am See schreit schon ein Kranich.

Ich tauche in das Wasser ein

und fühle mich fantastisch.

Die Kinder schlafen noch bis Zehn.

Ich setz mich hin und schreibe.

Gedanken fließen aus mir raus,

erweckt von mir zum Leben.

Geburt der Welt, ich spüre es,

da fließt der Strom zum Berge.

Unmögliches mach ich jetzt wahr,

ich bin der Held des Wortes.

Und mitten im Gedankenfluss

ruft meine Frau zum Frühstück.

Ich schließ die Worte wieder ein

und warte auf den Abend.

Kette

Weiche Wellen

wiegen sanft

süßes Singen

säuselt froh

finstere Falken

fliegen hoch

heilige Heere

halten Wacht

wandere Weg

weiter nach

nördlichem Nichts

nüchtern ruft

Rufer rauh:

ruhet ihr

irdischen Irren

Lauter Leichen

Schwarz und grau

ist was einst grün

braun und oelig

was einst blau

treiben wir weiter

dieses Farbenspiel

wird von uns

nichts übrigbleiben

als nur Leichen lauter Leichen

Und die Luft

die stinkt nach Abfall

der aus Schloten

in den Himmel schießt

a b und zu

sprießt noch

ein giftger Pilz

der aus nuklearem

Brennstoff

in die Höhe sprießt

und was bleibt

das sind nur Leichen

lauter Leichen

Weiter geht es

immer weiter

mit dem Müll

der uns bedeckt

und die Menschheit

muss bald weichen

denn was bleibt

das sind nur Leichen

lauter Leichen

Hinter fest verschlossenen Toren

Hinter fest verschlossenen Toren

halten diese Bösewichte

still versteckt was sie geraubt

manche Freiheit ging verloren

weil sie stirbt wenn sie geraubt

und die Menschlichkeit bleibt draußen

Darum sehnt euch nicht nach jenem

das durch Zäune eingezäunt

und von Toren abgeriegelt

denn was draußen ist geblieben

bleibt uns allen anvertraut

Lügen

Ich war auf der Flucht

aus dem Lügengewirr

da traf meine Wahrheit

dich bitterlich schwer

ich sah nicht

dass Wahrheit

aus Verzweiflung gebaut

den Lügen noch lange

keine Falschheit raubt

Mein Heimatland

Oh Wälder, Seen

und sanfte Hügel

du Stille in

dem weiten Land

verborgen in

so mancher

stummen Seele

ein Goldstück

eingespannt

an Ufern

stein’ger Küsten

das Fernweh

wird entfacht

doch in der

fremden Ferne

das Heimweh

nach dem Heimatland

Meine Ostsee

Du Meer

zwischen den Welten

erfüllst mich

mit Sehnsucht

und Abschiedsschmerz

wie oft bin ich

auf deinen Wogen

hin und her

hier die Heimat

und dort die Heimat

Helsinki

du Tochter der Ostsee

wie gerne habe ich

in dir gelebt

im Winter über vereistes Meer

den Inseln entgegen

im Sommer an den Ufern

auf nackten Felsen geruht

in Buchten gebadet

und unsere junge Liebe

ausgelebt

auf der Zooinsel

vom Tiger angepisst

Von Stockholm

durch die Schären

Turku entgegen

in lauen Sommernächten

an Deck geschlafen

den dunkelroten

orangroten Sonnenuntergängen

erlegen

Glücksgefühle erlebt

von tiefer Wirkung

in Talinn

trotz Fotoverbot

russische Soldaten

an der Gangway

gefilmt

Estonia

welche Tragik

schlaflose Nächte erlebt

mit in die Fluten

versunken

geglaubt

nie wieder bei Nacht

eine Fähre betreten

zu können

tausend Tode

in rauschendem Wasser

gestorben

Baltische Pfütze

wie hast du

mein Leben geprägt

wäre es schiefgegangen

hätte ich in dir

versinken wollen

wie ich mein Leben

könnte ich es bestimmen

in deinen Schoß

geben würde

käme ein

unrühmliches Ende

Nachrichten

Wieder so ‘ne Nachricht

die mich fertig macht

raubt mir den sanften Schlaf

und das schon Nacht für Nacht

Tote und Verletzte

Raub und Überfall

überall nur Kriege

Chaoten an der Macht

Könnt ihr nicht mal berichten

von Frieden ohne Leid

von glücklicheren Menschen

ohne Krieg und Kampfgeschrei

verschweigt die bösen Taten

verschweigt den feigen Mord

macht nicht den bösen Schergen

zum Helden eures Sports

So schalt ich aus die Glotze

melde ab das Radio

kauf mir auch keine Zeitung

halt alle Nachricht fern

so krieg zurück ich Frieden

find meine Ruhe neu

komm wiege mich in Sanftmut

halt meine Seele frei

Verklärt und auch benommen

schweb ich durchs Allerlei

befreit von rohen Kräften

von Blut und Menschenbrei

kenn keine meiner Feinde

gelöst von Religion

kehr ein in ew’gen Frieden

in himmlischer Bastion

Wieder mal

ne Nachricht übersehen

wieder mal

das Böse nicht gehört

wieder mal

auf Täuschung nichts gegeben

wieder mal

das Töten ignoriert

Nachtwanderung

Am Tag

durch die Nacht gegangen

schweren Atem gehaucht

auf den Lippen Lebensverlangen

und einen Rest von Wut im Bauch

lange gewandert

durch Nebel und dichtem Gestrüpp

habe den Weg nicht gefunden

trotzdem das Ziel nicht verfehlt

in der Nacht

plötzlich erleuchtend erwacht

zielstrebig dem Sinn nachgejagt

während tausend Fanfaren erklangen

innerlich jubelnd gejauchzt

Nebelwanderung

Durch den Nebel wandern

nichts zu sehen

nur sich selbst versichern