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Der Ratgeber für die Feuerwehr zu Leinen, Knoten, Stichen und Bunden Der Autor beschreibt in diesem Buch detailliert das Arbeiten mit Leinen, wie Knoten, Stiche und Bunde gemacht und wie sie angewendet werden. Schwerpunkt des Werks sind die "Standardknoten", da mit diesem Wissen ein großes Anwendungsgebiet abgedeckt ist. Besonderes Anliegen des Verfassers ist es, dem Leser eine Anleitung zu geben, mit der er zu jeder Zeit, auch ohne fremde Unterstützung, die beschriebenen Knoten herstellen kann. Einfache Skizzen und Bilder zeigen dabei Schritt für Schritt die wesentlichen Arbeitsabläufe. Neu in der 2. Auflage In diese Auflage neu aufgenommen ist das Kapitel "Halten und Sichern". Leinen, Seile und Ketten - unentbehrlich für die Einsätze der Feuerwehr Bei fast allen Einsätzen der Feuerwehren ist es erforderlich, mit Leinen, Seilen und Ketten zu arbeiten. Besonders gilt das für Rettungs- und Hilfeleistungseinsätze. Die speziellen Anforderungen dieser Einsätze setzen fundierte Kenntnisse und praktische Erfahrung mit den Geräten voraus.
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Seitenzahl: 87
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Leinen und Knoten
Leinen, Stiche und Bunde Schritt für Schritt
Erwin Rodenberg Hauptbrandmeister a.D.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
2. Auflage, 2015
ISBN 978-3-415-04525-5 E-ISBN 978-3-415-05526-1
© 2000 Richard Boorberg Verlag
E-Book-Umsetzung: Datagroup int. SRL, Timisoara
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Stuttgart | München | Hannover | Berlin | Weimar | Dresdenwww.boorberg.de
Bei der Durcharbeit von Fachbüchern und anderen fachbezogenen Unterlagen über Knoten fällt auf, dass in diesen meist nur Knoten abgebildet und ihre Anwendung beschrieben wird, nicht aber gezeigt wird, wie sie gemacht werden können.
Für jemanden, der in der Anfertigung von Knoten nicht geübt ist bzw. dieses noch nicht erlernt hat, ist es schwierig, Knoten nur nach Abbildungen herzustellen.
In diesem Buch wird nun im Detail beschrieben und gezeigt, wie Knoten hergestellt und wie sie angewendet werden, sodass sich auch ein Laie in diese Thematik einarbeiten kann. Da der Autor aus dem Bereich der Feuerwehr kommt, liegt der Schwerpunkt der Darstellung bei Knoten, Stichen und Bunden, die die Feuerwehren bei ihrer täglichen Arbeit benötigen.
Rastede, im März 2015
Erwin Rodenberg
Vorwort
Einleitung
Allgemeines
Leinenarten
Feuerwehrleinen
Mehrzweckleinen
Kernmantelseile
Schlauchhalter
Sonstige Leinen
KNOTEN
Halbschlag
Spierenstich
Achtknoten
Achterknoten
Halbstich
Zimmermannsstich/Zimmermannsschlag
Mastwurf (Webleinenstich)
Anglerknoten
Pahlstek (Pfahlstich)
Wurfleinenknoten
Henkersknoten
Schotenstich
Kreuzknoten
Altweiberknoten
Ankerstich
Doppelter Ankerstich
Spanntaustich
Halfterstek
Katzenpfote
Halbmastwurf
Verkürzungssteke
Affenkette
Englische Trompete
Deutsche Trompete
Sonstige Seilverkürzungen
Sichern von Leitern
Fassstek
Saugleitung beleinen
Sicherungs- und Signalleine
RETTEN
Brustbund
Retten und Selbstretten
Rettungsübungen
Retten mit Sitzschlinge
Retten mit »Lift«
Halten und Sichern
Halten
Auffangen
Hinweise zur Sicherheit
Bändsel
Spleiße
Endspleiß, Rückspleiß (Hundspunt)
Augspleiß
Verbindungsspleiß
Bunde (Zurringe)
Lagerung / Aufbewahrung
Pflege / Behandlung
Ausbildung mit Leinen
Muster für Handzettel
Kunstfaserleinen, Auswahl, Gebrauch und Pflege
Quellennachweis
Stichwortverzeichnis
Bei fast allen Einsätzen der Feuerwehren ist es erforderlich, mit Leinen, Seilen und Ketten zu arbeiten. Besonders gilt das für Rettungs- und Hilfeleistungseinsätze.
Die speziellen Anforderungen dieser Einsätze setzen fundierte Kenntnisse und praktische Erfahrung mit den Geräten voraus.
In diesem Buch ist das Arbeiten mit Leinen beschrieben, wie Knoten gemacht werden und wie sie angewendet werden.
Bewusst werden hier die »Standardknoten« behandelt, da mit diesem Wissen ein großes Anwendungsgebiet abgedeckt ist. Noch speziellere Kenntnisse kann sich der interessierte Leser durch die im Quellennachweis aufgeführten Fachbücher aneignen.
Ein besonderes Anliegen ist es, dem Leser eine Anleitung zu geben, mit der er zu jeder Zeit, auch ohne fremde Unterstützung, die beschriebenen Knoten herstellen kann.
Einfache Skizzen und Bilder sollen wesentliche Arbeitsabläufe erklärend zeigen. Die beschriebene und skizzierte Anleitung soll dazu motivieren, sich mit diesem Stoff auseinanderzusetzen.
Die unbedingt notwendige Übung kann der Leser sich aber nur alleine aneignen.
Bestehende Richtlinien und Vorschriften werden durch diese Anleitung nicht berührt.
Bei den Einsätzen der Feuerwehren können für die notwendigen Tätigkeiten unterschiedliche Leinen zur Anwendung kommen:
Feuerwehrleinen
Mehrzweckleinen
Kernmantelseile
Schlauchhalter
Bindestränge
Sonstige Leinen
Leine ist ein geläufiger Name für Tauwerk ohne spezielle Bedeutung. Tauwerk entsteht, indem Natur- oder Chemiefasern durch Spinnen oder Zusammendrehen zu Garn oder Zwirn verarbeitet wird.
Aus den Garnen werden Kardeele zusammengedreht. Mindestens drei Kardeele ergeben das Tauwerk, benannt als Bändselgut, Leinen und Trossen. Ein Tau ist alles Tauwerk mit einem Umfang von über einem Zoll; mit weniger nennt man es Bändselgut. Trossen haben in der Regel einen Umfang von > 12 cm. Das Tauwerk kann rechts- oder linksgeschlagen sein. Fast alle Leinen sind »rechtsgeschlagen«, sodass sie rechtsherum ohne »Kinken« am besten gelegt oder »aufgeschossen« werden können. Feuerwehrleinen sind nicht gedreht, sondern spiralgeflochten. Ein Rechtshänder arbeitet mit der rechten Hand, wobei die linke Hand unterstützt; bei einem Linkshänder ist das umgekehrt. U. U. kann es notwendig sein, bestimmte Knoten (oder auch andere Arbeiten) mit der »linken« Hand auszuführen. Wenn es machbar ist, wird stets – wie bei Werkzeugen – »vom Körper weg« - gearbeitet und in der Regel »von oben nach unten«.
Das Leinenende wird als Tampen oder loses Ende (Bild 1) evtl. auch als Arbeitsende bezeichnet, der Rest als stehende Part oder festes Ende (Bild 1). Eine Bucht (Bild 1) erhält man, wenn das lose Ende zurückgeführt wird.
Ein Auge entsteht, wenn das lose Ende das feste Ende kreuzt (Bild 2). Ein Auge kann auch eingespleißt (Bild 3) sein. Soll ein Knoten leicht lösbar sein, steckt man das Ende nicht einfach, sondern in einer Bucht – mit einem »Slip« – (Bild 4) durch.
Bild 1: Leinenende
Bild 2: Auge gelegt
Bild 3: Auge eingespleißt
Bild 4: Leinenende als »Slip«
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