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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,5, Philipps-Universität Marburg (Filmwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Regisseur Tom Tykwer und seinem Kameramann Frank Griebe ist es nicht nur die Liebe die in ihren Filmen thematisiert wird, sondern auch die Liebe zu den Bildern, die sie in ihren Werken verdeutlichen. Nach ihren gemeinsamen Produktionen „Because“ (1990), „Epilog“ (1992), „Die tödliche Maria“ (1993), „Winterschläfer“ (1997) und „Lola rennt“ (1998) ist „Der Krieger und die Kaiserin“ (2000) die nunmehr sechste Zusammenarbeit in der dies im wahrsten Sinne des Wortes „sichtbar“ wird. Vor allem Frank Griebe ist es zu verdanken, dass die Handlungen der Filme nicht nur auf verbaler Ebene erzählt werden, sondern erst durch die Bilder ihren vollen Inhalt bekommen. Dabei bedient er sich nicht einfach der zur Verfügung stehenden Stilmittel und technischen Möglichkeiten, sondern setzt diese höchst bewußt ein. Sei es eine Kreisfahrt um die Emotionalisierung zu verstärken, Handkameraeinsätze um Anspannung und Nervosität zu verdeutlichen, die rasante Kamerabewegung einer Verfolgungsjagd, Schwenks, Zooms etc., Griebe scheint jede Aufnahme realisieren zu können, egal wie schwer oder ungewöhnlich sie zu sein scheint. Im folgenden werde ich versuchen anhand des Filmes „Der Krieger und die Kaiserin“ zu zeigen, wie Frank Griebe in Zusammenarbeit mit Tom Tykwer die filmischen Bilder „gestaltet“, welche Stilmittel verwendet werden und welche Wirkungen sie beim Zuschauer erwecken können. Dabei werde ich einen besonderen Augenmerk auf die Farb- und Lichtgestaltung dieses Filmes legen. [...]
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