10,99 €
Den eigenen Tod inszenieren und dann ab in die Toskana? Zu früh gefreut!Als sein Chef sich mit großem Bedauern von ihm verabschiedet, steht für Arthur Ophof fest: So kann es nicht weitergehen. Dreiundzwanzig Jahre im Toilettenpapiervertrieb, im Reihenhaus eines Örtchens nahe Amsterdam, in der Ehe mit seiner lieben, sanften, verständnisvollen Frau Afra – damit ist jetzt Schluss. Und so stirbt Arthur. Natürlich nicht wirklich, vielmehr fädelt er ein, was es für ein plausibles Ableben einzufädeln gilt. Aus Arthur Ophof wird Luigi Molima. Nur hat er die Rechnung ohne Afra gemacht …»Eine Geschichte voller Herz, die mich mit ihrem selbstironischen Humor, tollen Figuren und wichtigen Themen begeistert hat. Wer hofft, in Würde alt zu werden, findet hier vieles, worüber es sich nachzudenken lohnt.« Graeme Simsion über Hendrik Groens Tagebücher»Es ist eine Freude, dieses Buch zu lesen, das sich mit Freundschaft und Würde auseinandersetzt – und damit, wie es ist, wenn die Kräfte im Alter langsam nachlassen. ... Eine unterhaltsame und beglückende Geschichte über einen Mann, der nicht mehr und nicht weniger verlangt, als dass man ihm am Ende seiner Tage mit Respekt begegnet.« John Boyne über Hendrik Groens Tagebücher
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Cover & Impressum
1
2
3
4
I
5
6
7
8
II
9
10
11
12
13
14
15
16
17
III
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
IV
28
29
30
31
32
V
33
34
35
36
37
38
39
40
VI
41
42
43
44
45
46
VII
47
48
49
50
51
VIII
52
53
54
55
56
57
IX
58
59
60
61
62
63
64
65
X
66
67
68
69
70
XI
71
72
73
74
75
76
77
78
XII
79
80
81
XIII
82
83
84
85
86
XIV
87
88
89
90
91
92
93
94
XV
95
96
97
98
XVI
99
100
101
102
103
104
105
106
107
XVII
108
109
XVIII
110
111
112
113
XIX
114
115
116
117
118
119
120
XX
121
122
123
XXI
124
125
126
127
XXII
128
XXIII
129
130
XXIV
131
132
133
134
135
136
137
Mein Geburtstag ist ziemlich vorhersehbar verlaufen. Kurz nach Kaffee und Kuchen kam es zu der klassischen Trennung: Die Frauen, die Alten und die Öden im Geiste saßen in einer Runde im Wohnzimmer, das Gros der Männer und eine einzige geduldete Frau standen in der Küche. Welcher Mechanismus diese Aufteilung ein ums andere Mal hervorruft, weiß ich nicht, aber die Nähe zum Kühlschrank spielt sicherlich eine Rolle. Im Wohnzimmer wurde kultiviert geplaudert und in Maßen getrunken, in der Küche dagegen mit schnittigem Tempo Alkohol konsumiert und immer lauter geredet und gelacht. Dass dabei vor allem alte Anekdoten und Witze recycelt wurden, störte niemanden.