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Das Gute liegt so nah, man muss nur wissen, wo man suchen soll! Folgen Sie Alexandra Achenbach zu ihren nachhaltigen Lieblingsplätzen in und um ihre Heimatstadt München. Von den kleinen Oasen der Ruhe, über bio-zertifizierte Restaurants und vegane Cafés bis zu Naturerlebnissen für die ganze Familie - alle Ziele sind mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar, so ist umweltbewusster Freizeitspaß garantiert! Kommen Sie mit auf dieses Abenteuer und entdecken Sie die nachhaltige Seite der Metropolregion München.
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Seitenzahl: 111
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Lieblingsplätze in und um München - nachhaltig
Alexandra Achenbach
Autorin und Verlag haben alle Informationen geprüft. Gleichwohl wissen wir, dass sich Gegebenheiten im Verlauf der Zeit ändern, daher erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Sollten Sie Feedback haben, bitte schreiben Sie uns! Über Ihre Rückmeldung zum Buch freuen sich Autorin und Verlag: lieblingsplaetze@gmeiner-verlag.de
Aus Gründen der Lesbarkeit und Sprachästhetik wird in diesem Buch das generische Maskulinum verwendet. Mit der grammatischen Form sind ausdrücklich weibliche sowie alle anderen Geschlechtsidentitäten mit berücksichtigt, insofern dies durch die Aussage geboten ist.
Sofern nicht im Folgenden gelistet, stammen alle Bilder von Alexandra Achenbach:
Natalie Kristina Riedel 20; 2022 Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco eG 24; Auryn 26; aboutgiven 2018 28; Lost Weekend 34; Rose Hajdu 48; Jasper Block Klinglwirt München 58; Poppy Farmer 60; Green City e.V. Melina Münchow 62; München Tourismus Thies Janknecht 68; Elli Fot 70; Stemmerhof Verwaltung 72; Servus Resi 74; DJH Bayern, Foto: Robert Pupeter 80; Bernd Wackerbauer 86; Kinder- und Jugendfarm Ramersdorf 88; 2020 Andreas Leder 96; Schels Hörger Biohotel 102; Fräulein Lose 106; Bauernhausmuseum Erding 110; Kathrin Nagy 112; MWU 116; amabile conceptstore 118; Herrmannsdorfer 122; BergTierPark Blindham 124; Anja Gevers 128; Verein Freunde Further Bad e.V. 130; Maximilian Sydow 134; Schlossgut Oberambach Robert Kittel 138; Der Obere Wirt zum Queri 140; Flo Hagena 142; Wolfgang Pulfer Fotografie 148; Stadt Dachau 154; Obergrashof 156
Alle Seitenangaben in diesem Buch beziehen sich auf die Seitenzahlen der gedruckten Ausgabe.
Besuchen Sie uns im Internet:
www.gmeiner-verlag.de
1. Auflage 2023
© 2023 – Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch
Telefon 0 75 75/20 95-0
info@gmeiner-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten
Lektorat/Redaktion: Anja Kästle
Herstellung: Julia Franze
E-Book: Mirjam Hecht
Bildbearbeitung/Umschlaggestaltung: Susanne Lutz
unter Verwendung der Illustrationen von © natbasil, © SimpLine, GoodStudio – stock.adobe.com; © Susanne Lutz; © GDJ – pixabay.com
Kartendesign: © Maps4News.com/HERE
ISBN 978-3-8392-7482-8
Impressum
Weltstadt mit grünem Herz!
Vorwort: Nachhaltiges München
In München
1 München zu Fuß entdecken
Altstadt: Münchentrail Etappe 10: Szenenwechsel
2 Regional einkaufen und genießen
Altstadt: Viktualienmarkt
3 Münchens letzte Mehlmühle
Altstadt: Hofbräuhaus-Kunstmühle Jakob Blum
4 Lecker Lebensmittel retten
Altstadt: Café Keep Bañana
5 Natürlich schön
Isarvorstadt: nkm Naturkosmetik München
6 Es lebe die Integration
Isarvorstadt: Wohn- und Kulturzentrum Bellevue di Monaco
7 Paradies für Mode und Spielzeug
Isarvorstadt: Auryn Fair Fashion & Toys
8 Faire Mode, die bleibt
Isarvorstadt: ABOUT GIVEN – Fair Organic Wear
9 Neu verliebt in alte Kleider
Ludwigsvorstadt: Secondhandshop Vintage Revivals
10 Kunst und nachhaltige Architektur
Maxvorstadt: Museum Brandhorst
11 Arbeiten und Tagträumen an der Uni
Maxvorstadt: Café Lost Weekend
12 Münchens grüne Lunge
Maxvorstadt/Schwabing: Englischer Garten
13 Iss dich glücklich
Schwabing: Café Ignaz und Tochter
14 Für große und kleine Kinder
Schwabing: Ladengeschäft Kunst und Spiel
15 Nachhaltig kreativ
Schwabing: Kinderkunsthaus
16 Eiskalte Geschmacksexplosion
Schwabing: BARTU Bio-Eis und Bio-Pizza
17 Verantwortung auf drei Etagen
Schwabing: Bekleidungsgeschäft Bella Natura
18 Frische für alle
Au: Müller’sches Volksbad
19 Kulturelles Herz der Stadt
Haidhausen: Kultur- und Bildungszentrum Am Gasteig
20 Spielplatztaugliche Kindermode
Haidhausen: LOVE kidswear & for women
21 Einfach selber machen
Haidhausen: HEi – Haus der Eigenarbeit
22 Bayerisches Slow Food
Haidhausen: Klinglwirt
23 Kaffee mit gutem Gewissen
Obergiesing: Café Poppi Farmer
24 Kultur und Garteln für alle
Obergiesing: Giesinger Grünspitz
25 Hexenhäusl mit Baumhausflair
Untergiesing: Kulturcafé Gans Woanders
26 Grüne Wohlfühloase
Untergiesing: Baumschule Bischweiler
27 Ahoi, ihr Stadtmatrosen!
Sendling: Bar Alte Utting
28 Himmel für Käse-Alternativen
Sendling: Café und Feinkost Om nom nom
29 Dorfgefühl mitten in der Stadt
Sendling: Stemmerhof
30 Glas und Sackerl statt Plastik
Obersendling: Unverpacktladen Servus Resi
31 Auszeit für die ganze Familie
Mittersendling: Westpark
32 Regionale Designvielfalt
Schwanthalerhöhe: Geschenkladen Isar Kollektiv
33 Modern, bunt und nachhaltig
Neuhausen: Jugendherberge München City
34 Gebrauchte Mode, faire Chancen
Neuhausen: Secondhand-Geschäft diakonia – kleidsam
35 Von Exotik bis BIOTOPIA
Nymphenburg: Botanischer Garten München-Nymphenburg
36 So schön kann Wandel sein
Milbertshofen: Festival Tollwood
37 Landluft in der Stadt
Ramersdorf: Ramersdorfer Kinder- und Jugendfarm
38 Klima schützen und lecker essen
Perlach: Community Kitchen
39 Paradies für kleine Baumeister
Perlach: Abenteuerspielplatz Maulwurfshausen
40 Waldgefühl mit U-Bahnanschluss
Harlaching: Perlacher Forst
41 Freibadvergnügen ohne Chlor
Thalkirchen: Naturbad Maria Einsiedel
Um München
42 Was zirpt denn da?
Eching: Garchinger Heide
43 Öko in modernem Look
Kranzberg: Hörger Biohotel Tafernwirtschaft
44 Zu Fuß um die Welt
Freising: Weltwald
45 Kuchengenuss und Zero Waste
Freising: Unverpacktladen und Café Fräulein Lose
46 Urlaubsgefühl pur
Erding: Kronthaler Weiher
47 Zurück in die Vergangenheit
Erding: Bauernhausmuseum
48 Bio-Mehl und mehr …
Forstinning: Mühle, Café und Hofladen Wolfmühle
49 Grunzen und Gruseln im Grünen
Hohenlinden: Ebersberger Forst mit Walderlebnispfad Hohenlindener Sauschütt
50 Waldzauber und Waldnutzung
Ebersberg: Museum Wald und Umwelt
51 Faire Mode und Stil
Vaterstetten: amabile concept store
52 Ökologische Bildung zum Anfassen
Neubiberg: Umweltgarten Neubiberg
53 Glückliche Schweine
Glonn: Herrmannsdorfer Landwerkstätten
54 Spiel, Spaß und Tiere
Aying: BergTierPark Blindham
55 Kuchen mit Bergpanorama
Otterfing: ArcheHof Schlickenrieder
56 Der Eiszeit auf der Spur
Holzkirchen: Geo-Lehrpfad
57 Sommer, Sonne und ein Naturbad
Oberhaching: Naturbad Furth
58 Flussabenteuer und Sonnenbaden
München/Pullach im Isartal: Großhesseloher Brücke und Isar
59 Alles bio!
Grünwald: Bio-Restaurant und Biohotel Alter Wirt
60 Der Duft des Waldes
Grünwald: Walderlebniszentrum Grünwald
61 Nachhaltig entspannen
Münsing: Biohotel Schlossgut Oberambach
62 Ruhe und Gemütlichkeit
Andechs: Landgasthof »Der Obere Wirt« zum Queri in Frieding
63 Einfach Wohlfühlen
Weßling: Gasthof Il Plonner in Oberpfaffenhofen
64 Alles fließt …
Gräfelfing: Wanderung entlang der Würm
65 Der Duft bewegter Ortsgeschichte
Eichenau: Eichenauer Pfefferminzmuseum
66 Bio-Genuss und Kultur
Fürstenfeldbruck: Restaurant Fürstenfelder
67 Eine Oase des Friedens
Eresing: Erzabtei St. Ottilien
68 Mehr als ein CO2-Speicher …
Hattenhofen: Haspelmoor
69 Es brummt und summt …
Dachau: Hofgarten Schloss Dachau
70 Hier ist die Vielfalt zu Hause
Dachau: Gärtnerei Obergrashof
Karte 1
Karte 2
Mal ehrlich, woran denken Sie bei München als Erstes? Bayerische Landeshauptstadt? Oder an das berühmte Oktoberfest? Tatsächlich kann »Minga«, wie es seit jeher liebevoll von Einheimischen genannt wird, gleich mit einer ganzen Reihe von weltbekannten Highlights aufwarten. Fast unwillkürlich schießen einem die Klassiker wie die Biergärten mit ihrer »Gmiadlichkeit« (Gemütlichkeit), der FC Bayern oder Orte wie der Marienplatz, Schwabings legendäre Kneipen oder die berühmte Frauenkirche durch den Kopf. Doch was viele bislang nicht wissen, ist, dass die Landeshauptstadt zu all dem noch eine grüne Seite für ihre Bewohner und Besucher bereithält. Mal innovativ, mal traditionell. Mal versteckt und mal plakativ. An zahlreichen Ecken von München können Sie spannenden Innovationen begegnen, die Zeichen des Wandels entdecken und bereits heute nachhaltig und bewusst leben. Man muss nur wissen, wo man suchen soll, und genau hier komme ich ins Spiel.
Ich habe nun das große Vergnügen, Ihnen diese andere Seite meiner Lieblingsstadt vorzustellen. Und weil auch das Umland mehr zu bieten hat als Voralpenland-Romantik und Dorftradition, möchte ich Sie einladen, mit mir nicht nur die Stadt, sondern gleich eine ganze Region neu zu erkunden. Eine Region, die sich Ort für Ort, Laden für Laden und Café für Café auf den Weg macht in eine grünere Zukunft.
Am Anfang jedes Wandels stehen mutige Ideen und Menschen, die sich mit ihrem Engagement und Herzblut tagtäglich für Veränderung einsetzen. Ohne sie wäre dieses Buch unmöglich, es gäbe weder Naturerlebnispfade, noch Unverpacktläden für einen Einkauf ohne Plastikmüll. Es gäbe keine Schnippelpartys gegen Lebensmittelverschwendung und kein Urban Gardening. Und es gäbe keine Spur von den vielen Wirtshäusern, Hofläden und Cafés, die das konventionelle Terrain verlassen und kraftvoll neue Wege beschreiten. Höchste Zeit, all diese Menschen und ihre große Leidenschaft ins Rampenlicht zu stellen, oder? Also Bühne frei für bunte Geschichten und nachhaltige Lieblingsplätze in und um München.
Für noch mehr Nachhaltigkeit möchte ich Ihnen für Ihre Ausflüge eine Art Natur-Knigge mit auf den Weg geben. Denn was für uns Erholung und Freizeitspaß ist, bedeutet für Fauna und Flora leider oftmals Stress und Zerstörung. Mit diesen einfachen Tipps helfen Sie, unsere Natur zu erhalten, und leisten einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz.
Sieben Tipps für rücksichtsvolle Naturerlebnisse:
1. Achtung Brandgefahr
Grillen und Feuer machen nur in ausgewiesenen Zonen. Bei trockener Witterung auf das Rauchen verzichten.
2. Müll ade
Nehmen Sie Ihren kompletten Müll mit nach Hause. Das gilt auch für Zigarettenkippen, die mit Plastik, Schwermetallen und Toxinen Böden und Gewässer vergiften. Auch Müllsammeln tut nicht weh: Ein paar Handschuhe, eine ausrangierte Grillzange und eine Mülltüte und schon kann es losgehen, und die Natur atmet auf.
3. Hunde an die Leine und Hundekot mit nach Hause
Freilaufende Hunde sind eine Gefahr für Wildtiere und kosten Rehe, Hasen und Co überlebenswichtige Energiereserven. Zudem bringt ihr Kot fragile Ökosysteme aus dem Gleichgewicht.
4. Bleiben Sie auf den Wegen
In Naturschutzgebieten ist das Verlassen beschilderter Wege verboten. Aus gutem Grund, denn wer querfeldein läuft, schädigt die Vegetation und stresst Wildtiere unnötig.
5. Anschauen statt mit nach Hause nehmen
Eine goldene Regel insbesondere in Schutzgebieten und für gefährdete Arten. Sonst gilt für Blumen, Wildkräuter, Pilze oder Beeren: nur in sehr geringen Mengen sammeln und darauf achten, die Vegetation nicht nachhaltig zu schädigen.
6. Genießen, aber mit Rücksicht
Verhalten Sie sich in der Natur wie ein Gast. Seien Sie leise, achten Sie darauf, Wildtiere nicht zu bedrängen oder gar anzufassen. Respektieren Sie Schutzgebiete und zerstören Sie nichts mutwillig.
7. Schluss mit Stau und Abgasen
Reisen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad an. Das ist nicht nur gut für die Klimabilanz, sondern bedeutet dank fehlendem Stau oftmals mehr Erholung und Spaß für alle.
Ihre Alexandra Achenbach
Rathaus mit bienen- und insektenfreundlicher Bepflanzung
Unsere grüne Münchentour beginnt mit einer spannenden Entdeckungsreise durch gleich fünf Viertel. 13,9 Kilometer Metropole mit all ihren Facetten, von der mondänen Residenzstadt bis hin zum ehemaligen Arbeiterviertel. Also rein in bequeme Schuhe, Wasserflasche aufgefüllt und los geht’s auf den Münchentrail.
Das Besondere an dieser urbanen Wanderung? Das Wasser wird Sie stets begleiten. Die Münchner Bäche, Kanäle und nicht zuletzt die Isar prägen das Stadtbild bis heute und waren bis ins 19. Jahrhundert von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung Münchens. Sie lieferten Brauchwasser und Energie für Getreidemühlen, Sägewerke und Pumpen und wurden als wichtiges Transportmittel vor allem für Holz genutzt. Mittlerweile entdeckt die Stadtplanung den Wert der Stadtbäche neu: als Orte der Erholung, aber auch als natürliche Klimaanlagen gegen zu erwartende Hitzewellen.
Auf den Spuren des Wassers beginnt die Etappe Szenenwechsel der urbanen Wanderung an der spektakulären Eisbachwelle mit ihren Surfern, die mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Weiter geht es vorbei an Touristenmagneten wie Hofgarten oder Frauenkirche bis zum Deutschen Museum, das auf einer ehemaligen Kiesbank inmitten der Isar gebaut wurde. Flussaufwärts spazieren Sie durch die bunte Isarvorstadt mit ihren Boutiquen, Cafés und Bars, um sich schließlich mit dem Westermühlbach über den alten Südfriedhof und die Dreimühlenstraße zurück zur Isar treiben zu lassen. Auf dem letzten Etappenstück zum Tierpark entlang des Auer Mühlbach wird es beschaulich, denn hier wandern Sie vorbei an Kutscherhäuschen, Kleingärten und einer ehemaligen Papiermühle.
Der Münchentrail ist ein Rundwanderweg mit insgesamt 113 Kilometern und zehn Etappen zum Entdecken. Detaillierte Karten zum Streckenverlauf gibt es zum Download auf der Webseite.
Der Startpunkt Eisbachwelle ist nur circa fünf Minuten von der U-Bahnstation Odeonsplatz entfernt.
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Münchentrail, 10. Etappe »Szenenwechsel«
Startpunkt: Eisbachwelle am Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 München
www.muenchen-trail.de
Wer denkt, gemütliches Einkaufen am Marktstand sei nur etwas fürs beschauliche Landleben, der irrt gewaltig. In der bayerischen Landeshauptstadt finden sich über 40 Wochen- und Bauernmärkte, die die Menschen regelmäßig und wohnortnah mit frischen und regionalen Lebensmitteln versorgen. Sie wollen noch mehr Marktflair? Dann werden Sie auf einem von Münchens vier ständigen Märkten fündig, sechs Tage die Woche geöffnet und mit allem bestückt, was das Feinschmecker-Herz begehrt.
Einer davon ist der Viktualienmarkt im Zentrum der Stadt, der seinen Anfang als Bauernmarkt auf dem Marienplatz nahm. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts präsentieren seine Händler die Waren am heutigen Standort und bieten auf über 18.000 Quadratmetern Obst, Gemüse, Fleisch, Käse, Fisch, Gewürze, Backwerk, Blumen und vieles mehr an. Hier bummeln Touristen direkt neben waschechten Münchnern. Und während die einen Austern und Champagner schlürfen, genießen die anderen die Kartoffel des Tages bei Caspar Plautz (Stand 38), regionale und saisonale Küche at its best!
Über den Trubel an den rund 100 Verkaufsständen wachen acht besondere Brunnen mit detailgenauen Darstellungen beliebter Volkskünstler wie Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Ida Schumacher oder Ferdl Weiß. Ihnen zu Ehren findet einmal im Jahr das Brunnenfest statt (erster Freitag im August). Die Figuren werden dann mit bunten Blumen geschmückt und Künstler erfreuen die Zuschauer mit kostenlosen Auftritten. Was viele Besucher nicht wissen: Aus den Brunnen sprudelt reines Trinkwasser. Sollte Sie auf Ihrem Spaziergang der Durst überkommen, nur zu. Das Münchner Leitungswasser ist eines der besten Deutschlands.
Die Münchner Märkte bieten übrigens einen Großteil ihres Sortiments plastikfrei und lose an. Denken Sie also unbedingt an passende Gefäße, Dosen und Stoffbeutel für Ihren Einkauf.
Circa fünf Gehminuten von der Haltestelle Marienplatz (U- und S-Bahn, Bus) entfernt.
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Viktualienmarkt
Viktualienmarkt
80331 München
www.muenchen.de
Tourist-Information Rathaus am Marienplatz
Marienplatz 8
80331 München
089 23396500
Die Hofbräuhaus-Kunstmühle Jakob Blum ist ein echter Geheimtipp im Zentrum der Stadt und ein Ort, an dem Sie ein uraltes Handwerk noch live miterleben können. In Münchens letzter aktiver Mehlmühle verwandeln sich Getreidekörner Schritt für Schritt in feines Mehl. Wie das genau funktioniert, erfahren Kinder und Erwachsene hier zwischen alten und neuen Maschinen. Bei einer etwa einstündigen Führung dreht sich alles um unser Grundnahrungsmittel und Sie können den rund 100 Jahre alten mechanischen Walzenstühlen bei der Arbeit zusehen. Mit jedem Klappern der rotierenden Walzen atmen die Räumlichkeiten Tradition und Stadtgeschichte. Kein Wunder, denn schließlich ist bereits im Jahre 1570 eine Mühle an genau diesem Ort dokumentiert. Heute weht der Charme längst vergangener Zeiten, mit engen Treppen, knarzenden Holzdielen und der Mühlenkatze, die auf den großen Mehlsäcken aus Papier schnurrend ein Nickerchen hält.
Bis in die späten 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts wurde der Betrieb übrigens allein mit Wasserkraft und komplett ohne Strom aufrechterhalten. Möglich machte das der Katzenbach
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