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Der erste Teil des Buches beschreibt die Machenschaften des Ego-Menschen in der Welt der Phänomene und enthüllt den Sinn seines Lebens: die Selbsterkenntnis. Denn ein Leben, das nicht in seiner ganzen Tiefe "bewusst begriffen" wird, kann nur Leid erschaffen. Durch Wahrheit, Schattenarbeit und Dekonditionierung kann das reine SoSein wieder zum Vorschein kommen und den Menschen aus der Begrenztheit des vermeintlichen Egos befreien. Dazu sind weder Reisen in ferne Länder notwendig, noch muss Stille geübt werden. Der Mensch erkennt, dass er schlussendlich "Alles im EINEN" ist. Im zweiten Teil des Buches wird ein solcher Prozess wahrheitsgemäß dokumentiert.
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Seitenzahl: 65
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Martina Kern
lebe das was ist … es gibt sonst nichts
© tao.de in Kamphausen Media GmbH, Bielefeld1. Auflage 2018Herausgeber: tao.deAutor: Kern, MartinaUmschlaggestaltung, Illustration: tao.de
Herstellung: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 HamburgVerlag: tao.de in Kamphausen Media GmbH, Bielefeld www.tao.de, eMail: [email protected]
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN
978-3-96240-328-7
(Paperback)
ISBN
978-3-96240-329-4
(Hardcover)
ISBN
978-3-96240-330-0
(e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und sonstige Veröffentlichungen.
Inhaltsverzeichnis
Einblick
Außenwelt
Ego + Konditionierung
Zweck + Motiv
Imagination + Wahrheit
Wollen + Werden
Widerstand
Phänomenale Welt
Transzendenz
Sucher + Gurus
BewusstSein
Innenwelt
Ego-Krise + Beginn der Suche
Transformation + Phänomene
Erkenntnisse ohne Ende
JETZT
Rückblick
Anhänge
einblick
Der erste Teil meines kleinen Buches zeigt auf, was du bist und ich bin. Es ist aus der Sicht der „Zweiheit“ geschrieben - da ist also jemand, der jemanden beschreibt. Eigentlich stimmt das so nicht, weil wir „nur“ EINS sind. Doch um genau das zu verstehen, muss Reflektion stattfinden, die eine Zweiheit notwendig macht. Du findest hier Erkenntnisse, die sich auf dem Weg in diese EINHEIT auftun oder sich aus ihr beschreiben. Du wirst erfahren, dass du das, was du suchst, nur in dir selbst finden kannst – und es ist völlig egal, worum es sich dabei handelt. Es kann sogar sein, dass du gar nicht weißt, dass du suchst, dass dieses Sehnen ganz unbewusst in dir stattfindet, denn es ist das verborgene „SoSein“, das nach sich selbst sucht. Weil es die „Ego-Maske“ trägt, verliert es sich in der Außenwelt. Doch alles was es hier findet, kann niemals das sein, wonach es sucht, …
DICH.
Du hast dich verirrt, weil du glaubst ein Leben zu haben, anstatt es zu sein. Du träumst einen Traum und stellst dir ein Leben vor, anstatt wach zu sein und dich darin zu befinden. Alles was du glaubst, stimmt nicht. Dein phänomenales Leben ist eine Geschichte, die du dir selber erzählst. Es ist die Konditionierung eines Geistes (Bewusstseins), der sich mit einer Form identifiziert hat und somit begrenzt scheint.
Das alles klingt ziemlich verwirrend, nicht wahr? Und deshalb findest du hier in diesem Büchlein Hinweise, die dich zur Wahrheit führen können. Du erkennst Irrtümer, falsche Hypothesen und arrogante Theorien, denen wir aufsitzen, was leider nicht zu vermeiden ist.
Das ganze Leben ist eigentlich ein (Rück-) Erinnerungsprozess (Wahrheit erkennen / Selbsterkenntnis), wenn es richtig verstanden und in seiner ganzen Tiefe gelebt wird. Doch damit das SoSein aus seinem Traum, eine vom Leben getrennt lebende Form zu sein erwachen und in das grenzenlose Leben aufgehen kann, ist Bewusstheit notwendig.
aussenwelt
Auf den folgenden Seiten bekommst du Einblick in das Leben und das was du glaubst zu sein. Es ist die Beschreibung des ICH, das sich seiner selbst bewusst ist, also des
ICH BIN.
Das ICH nimmt durch sein Bewusstsein eine Außenwelt wahr. Es lebt innerhalb des Universums und ist ein winziger Teil von ihm. Für das ICH BIN existiert die Welt, so wie du sie siehst. Sie ist scheinbar wirklich, was Wissenschaft bestätigt und Religion proklamiert. Das Universum ist der Lebensraum aller Phänomene und damit dein Zuhause. Und doch gibt es nichts außer dir, weil alles Leben ist – dieses EINE LEBEN, das kein „Zweites“ kennt. Darauf verweist die Geschichte der Innenwelt im zweiten Teil.
ego + konditionierung
Gleich mit der Tür ins Haus zu fallen ist manchmal die beste Methode. Wenn du dieses Büchlein liest, gehe ich davon aus, dass du dich in irgendeiner Weise bereits mit dem Ego auseinandersetzt; entweder weil du austherapiert bist und die Nase voll davon hast, einen vermeintlichen Selbstwert zu erhöhen, den es gar nicht gibt oder weil du grundsätzlich philosophisch am Leben interessiert bist oder weil du dich auf dem „spirituellen Weg“ befindest und dir dadurch bekannt ist, dass das Ego nicht wirklich existiert bzw. lediglich die Summe deiner Konditionierungen ist. Sowohl östliche Weisheitslehrer, als auch antike Philosophen lassen seit jeher verlauten, dass das Ego eine Illusion sei und auch neuzeitliche wissenschaftliche Untersuchungen konnten bisher weder ein Ego-Zentrum im menschlichen Organismus, noch eine stichhaltige Erklärung für das Bewusstsein finden. So viel zu „neuen“ Erkenntnissen, die schon seit tausenden von Jahren gewusst werden. Das vermeintliche Ego-Ich hat keinen realen Inhalt; es ist nur die „Maske“ deiner Konditionierung, die Rolle, die du auf der „Bühne des Lebens“ spielst.
Das Ego-Konzept basiert auf Gedanken bzw. es ist Denken. Sobald das Bewusstsein morgens aus dem Schlaf erwacht, beginnt das Denken bzw. mit dem ersten Gedanken entsteht Bewusstsein. Es gibt dir das Gefühl, dass dieser Körper-Geist-Organismus dir gehört und das macht, was du ihm sagst. Du hast den Eindruck, dass du deinem Körper bestimmst wann du essen möchtest, welche Speise du bevorzugst, was du als nächstes tun wirst und wen du leiden magst und wen nicht. Das Ego-Ich glaubt das, weil es dahingehend konditioniert wurde. Das beginnt mit ungefähr zwei Jahren, wenn man dir lange genug souffliert hat, wie du heißt. Das ist gewöhnlich die erste Konditionierung, die man dir beibringt und danach folgt alles was du darfst oder was dir verboten ist, alles was gut oder schlecht ist, was bzw. wie du zu sein hast und wo du nicht ausreichst. Die Summe dieser Konditionierung bildet dann diesen Ich-Komplex, der deinen Namen trägt.
Wenn du in dieses Ich hinein schaust (was in allen guten Therapien oder Coachings der Fall sein sollte), kannst du alle diese Glaubenssätze erkennen, nach denen du agierst oder eher reagierst. Da ist nämlich nicht wirklich ein Wollen, das du spontan äußern könntest, sondern da wird automatisch das gewählt, was deiner Konditionierung entspricht. Kurz gesagt: Das Ego ist nichts weiter als eine Software, die auf der Hardware des materiellen Körpers abgespielt wird.
Wenn du deinem Ego folgst, bist du auf dem Irrweg.
Der Mensch weiß es gewöhnlich nicht besser und folgt völlig unbewusst diesen Programmen, was in spirituellen Kreisen als „traumwandlerischer Zustand“ bezeichnet wird. Da gibt es also den Träumer, der sich seine Welt erträumt, so wie er sie sich denkt. Sind seine Gedanken liebevoll, so wird auch seine Welt so erscheinen und er mag vielleicht zu Mitgefühl, Empfindsamkeit und Sensibilität neigen. Wird er als Kind mit Angst konfrontiert, so wird er sich eher vor einer grauenvollen bösen Welt fürchten, der er vielleicht misstrauisch und misanthropisch begegnet. Fand Gewalt in seiner Kindheit statt, so wird er sie entweder später selbst ausleben, weil seine Software es nicht anders kennt oder er wechselt die Seite und entwickelt möglicherweise ein Helfersyndrom.
Wie auch immer die Konditionierung eines Menschleins ist, es ist das, was gelebt wird, inklusive aller Erfahrungen, die aus seiner Konditionierung entstehen. Man kann sich das als Gedanken-Netz vorstellen, also Gedanken, die sich gegenseitig bedingen bzw. aufeinander aufbauen. So lange Unbewusstheit herrscht, gibt es kein Entrinnen und du bist als Mensch vollkommen deinem Programm ausgeliefert. Und weil der menschliche Verstand begrenzt ist, ist es nur eine logische Schlussfolgerung, dass auch dein darauf basierendes Leben begrenzt ist. Angst entsteht, wenn dann da irgendwo Schluss ist mit Verstehen, wenn Dinge auftauchen, die deinen Verstand übersteigen. Das ist der Moment, in dem das Ich die Chance hat zu begreifen, dass es eben nur ein (Allmachts-) Gedanke ist und aus seinem Traum aufzuwachen. Doch das Ego träumt lieber weiter von seinem Königreich, bis die Wahrheit vielleicht unter Einsatz stärkerer Geschütze (Krankheit, Krise) wieder um Einlass begehrt und so zum Aufwachen zwingt.
Ich denke, also bin ich nicht.Ich denke nicht, also bin ich.