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Liebe Eltern, jedes Kind braucht seine Einschlafzeit. Kinder erleben so einiges am Tage und brauchen zum Einschlafen Entspannung und Ruhe. Diese finden sie auch durch schöne Geschichten und Erzählungen. Dieses Buch bietet kurze wie auch lange Geschichten zum Vorlesen. Die Geschichten von Elmo und seinen Freunden helfen den Kindern dabei, und bringen ihnen, ganz nebenbei, die Natur mit ihren Bewohnern etwas näher. Auch das Umweltbewusstsein wird den Kindern näher gebracht.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 43
Alle Zeichnungen stammen aus der Feder der Autorin, so wie Umschlag Cover Titelbild, und Cover Rückenbild, und unterliegen dem Copyright der Autorin
Hallo, na du, kannst du nicht einschlafen?
Dann lasse dir eine Geschichte vorlesen
Ich will nicht ins Bett!
Der Wichtelwald
Elmo braucht einen neuen Hut
Besuch aus der Stadt
Pilze und Kastanien
Die Zauberwiese
Flaffi und Flummi
Elmo braucht eine Pause
Freudiges Wiedersehen
Immer der Straße entlang
Wo ist Elmo?
Große Aufregung
Wie kommt ein Löwe in den Wald?
Wohin mit Lars?
Leckere Süßigkeiten
Rollis Stadtgeschichten
Elmo will nicht weg
„Mama, ich will noch nicht ins Bett!“ bettelt Lili Fred ein kleines Mädchen ihre Mama an. Der Name des Mädchens ist ein wenig ungewöhnlich. Eigentlich heißt das kleine Mädchen, Liliane Frederike, weil der Name zu lange ist, wird sie Lili Fred gerufen. Das ist nicht nur kürzer, es klingt auch lustig, finden alle. Nach dem Abendbrot versucht sie alles, um nicht gleich ins Bett zu müssen. Wie viele andere Kinder kennt sie allerlei Ausreden, um das Schlafengehen hinauszuzögern. Manchmal klappt es doch, es gibt Abende, da muss die Mama Lili Fred ermahnen, „Jetzt geh ins Bett, mein Kind, morgen ist Kindergarten. Sonst bist du müde, wenn du aufstehen musst!“ „Bitte, Mama, ich bin noch nicht müde“, bettelt Lili Fred. Sie geht gerne in den Kindergarten, dort hat sie viele Freunde. Nachmittags spielt sie mit ihnen, am liebsten draußen im Garten oder wenn es regnet in ihrem Zimmer. Ihr Kätzchen Minka ist sehr verspielt und immer dabei, wenn Lili Fred mit ihren Freunden zusammen ist „Jetzt ist es aber wirklich Zeit mein Kind, du musst endlich ins Bett!“ Wie immer spielt Lili Fred das Spiel mit den Ausreden. Sie will nicht ins Bett, nicht jetzt und nicht gleich! Das funktioniert so lange bis ihr Papa etwas energisch wird und zu ihr sagt, „Lili Fred, jetzt ist Schluss, ab ins Bett!“ „Ich habe aber Durst.“ murmelt Lili Fred. trotzig. Daraufhin geht ihre Mama in die Küche und holt ihr etwas zu Trinken. Das kleine Mädchen nimmt den Becher, den ihr die Mama hinhält, und trinkt mit kleinen Schlückchen, ganz langsam aus dem Becher. Doch die Mama lässt sich nicht länger hinhalten. Sie nimmt Lili Fred ganz lieb an die Hand, und bringt sie ins Bett. „So, und nun schlaf, mein Kind, gute Nacht.“ Sie gibt ihr einen Kuss auf die Stirn, nachdem sie sie zugedeckt hat, und macht das Licht aus. Als sie gerade das Zimmer verlassen will, hört sie Lili Fred jammern, „Mama, ich habe immer noch Durst.“ Die Mutter macht das Licht wieder an und lässt Lili Fred noch einen Schluck aus dem Becher trinken, ermahnt sie jedoch dabei, sich endlich hinzulegen, und zu schlafen.
Sie macht das Licht aus, und schließt leise die Tür hinter sich. Lili Fred würde am liebsten ihre Eltern jeden Abend mit Ausreden hinhalten. Lustig ist, dass ihr immer wieder neue einfallen. Es dauert nicht lange, da steht Lili Fred im Wohnzimmer an der Tür. Ihre Mama schaut auf, und fragt: „Was ist denn nun schon wieder?“ Lili Fred jammert, sie müsste auf Toilette. Manchmal reizt sie die Geduld ihrer Eltern schon sehr, bis sie endlich im Bett liegt. Dann fällt ihr schon mal ein, dass sie wieder Hunger hat. An manchen Abenden ruft Lili Fred nach ihrem Papa. Ein Monster sitzt angeblich im Schrank in ihrem Zimmer. Dann muss Papa sein kleines Mädchen beruhigen, und das geht nur, wenn er auf Monsterjagd geht. „Hab keine Angst, es gibt keine Monster. Sie leben auch nicht in Kleiderschränken, auch nicht in Kinderzimmern,“ sagt der Papa. Lili Fred ist schlau, denn sie weiß das. Es ist jedoch ihre beste Ausrede, denn das kann dauern bis Papa die Monster in ihrem Zimmer vertrieben hat. So lange darf sie bei Mama im Wohnzimmer bleiben. Ihr Papa muss das ganze Zimmer durchsuchen, vorher kann er Lili Fred nicht davon überzeugen, dass alles in Ordnung ist. Das dauert natürlich, sodass Lili Fred länger aufbleiben darf. Nach einer Weile kommt ihr Papa ins Wohnzimmer, und gibt Bescheid, dass keine Monster im Schrank sitzen. Lili Fred fragt ihren Papa, ob sie sich irgendwo anders im Zimmer versteckt haben könnten. Darauf der Papa: „Nein, mein Kind. Alles ist gut!“ Die Eltern sind in solchen Momenten besonders lieb, und geduldig mit ihrem Kind, denn Lili Fred muss sich ja beruhigen. Ihre Eltern arbeiten viel, und so wünschen sie sich abends auch einmal etwas Ruhe. Eines Tages überlegen sie und werden sich einig, dass der Zirkus, mit dem Schlafengehen nicht so weitergehen kann. Sie beraten, wie sie das ohne Drama hinbekommen. Und sie finden eine Lösung. Jeden Abend, wenn Lili Fred brav ins Bett geht, bekommt sie eine Gute Nacht Geschichte vorgelesen. Einen Abend liest die Mama vor, am anderen Abend der Papa. Lili Fred sucht sich eine Geschichte