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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,00, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Verdichtete Erfahrung. Literatur als Laboratorium des Sprachunterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit geht der Frage nach, welcher Literaturbedarf in den DaF-Sprachkursen für Anfänger tatsächlich besteht, welche Kompetenzen der Literaturunterricht liefern kann und vor allem, wie man die Kursteilnehmer für die Beschäftigung mit Literatur überhaupt motivieren kann. In Erwachsenenkursen, die ganz oft von Zeit- und Leistungsdruck geprägt werden und nach den Regeln des populären kommunikativen Ansatzes gestaltet werden, bleibt für die Literaturkompetenz neben den handlungsorientierten Kompetenzen (zu) wenig Raum übrig. Das Ziel ist nicht, defizitorientiert vorzugehen und die Schwächen des kommunikativen Konzepts zu zeigen. In der Arbeit werden ein paar gute Gründe erwähnt, warum das Konzept bei den Lehrenden und Lernenden so beliebt ist. Die wichtigste Aufgabe ist dann, nicht nur die Lernenden, sondern auch die Lehrpersonen dazu zu motivieren, sich für Literaturarbeit im kommunikativen Unterricht Deutsch als Fremdsprache einzusetzen. Denn nur die LehrerInnen und KursleiterInnen, die über den Mehrwert der Literatur im Unterricht fest überzeugt sind, können auch die Lernenden zur Auseinandersetzung mit Literatur, die für viele Lernende unnötig scheinen mag und viele Herausforderungen darstellt, motivieren.
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