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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieses Forschungsprojekts und in Anbetracht der Leichtathletik Europameisterschaft 2018 soll die Frage beantwortet werden, ob Sportlerinnen und Sportler mit Migrationshintergrund in der Liveberichterstattung der Leichtathletik EM 2018 anders dargestellt werden als Athletinnen und Athleten ohne Migrationshintergrund. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden sprachliche Äußerungen von Sportkommentatorinnen und Sportkommentatoren einer objektiv-hermeneutischen Analyse unterzogen. Der (Sport-)Journalismus besitzt eine Integrationsfunktion und hat die Aufgabe, Öffentlichkeit zu erzeugen. Indem alle Rezipienten mithilfe der Medien die gleichen Erfahrungen machen, ein gemeinsames Wissen generieren und eine gemeinsame Einstellung entwickeln, kann eine bundesdeutsche Identität gefördert werden und aus einer pluralistischen sowie multikulturellen Gesellschaft eine „Gesellschaft als Ganzes“ (Lünenborg & Fritsche & Bach, 2011) entstehen. Um die Integrationsfunktion aufrecht zu erhalten, bedarf es jedoch an einer neutralen und gleichberechtigten Darstellung aller gesellschaftlichen Gruppen. Während die Forschung über die mediale Repräsentation von Migrantinnen und Migranten weit fortgeschritten ist (Fick, 2009; Krüger & Simon, 2005; Müller, 2015; Lünenborg & Maier 2017), existieren bisher kaum wissenschaftlich basierte Untersuchungen, wie deutsche Sportlerinnen und Sportler mit Migrationshintergrund in den Medien dargestellt werden.
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