Lob der Wildnis - Henry David Thoreau - E-Book

Lob der Wildnis E-Book

Henry David Thoreau

4,7

Beschreibung

Henry David Thoreau in neuer Übesetzung »Der Wert dieser wilden Früchte liegt nicht in ihrem Besitz oder Verzehr, sondern in ihrem Anblick und der Freude, dieman an ihnen hat.« — Henry David Thoreau. Esther Kinsky hat aus den nach gelassenen Schriften einen Gang durch die Jahreszeiten zusammengestellt - und entdeckt in ihrer Übersetzung einen Thoreau, wie er für den deutschen Leser so noch nie zu lesen war: schlicht und klar, begeistert und respektvoll in der Genauigkeit seiner Naturbeschreibungen. Er preist die Reichhaltigkeit der Früchte, erfreut sich an der Schönheit seiner landschaftlichen Umgebung und lädt ein, in der Flora vor der eigenen Haustür einen vollkommenen Kosmos zu finden.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 118

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,7 (18 Bewertungen)
13
5
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Henry David Thoreau

Lob der Wildnis

Aus dem Amerikanischen Englischvon Esther Kinsky

Mit Illustrationen vonBettina Krieg

Inhalt

Wilde Früchte

Erdbeeren

Schwarze Heidelbeere

Die Europäische Preiselbeere

Wilde Äpfel

Wilde Früchte

Moralisten pflegen vom Menschen zu sagen: »An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen«, doch Botaniker sagen in der Regel von Pflanzen: »An ihren Blüten sollt ihr sie erkennen.« Das ist im Großen und Ganzen nicht schlecht, doch letztere sollten da eine Ausnahme machen, wo die Frucht bedeutender ist als die Blüte. Die Pflanzen sollten in dem Zustand verglichen werden, in dem ihre Bedeutung für den Menschen am größten ist. Ich sage: »Manchmal sind es die Früchte, an denen ihr sie erkennen sollt«, aber dann verwende ich das Wort ›Frucht‹ im herkömmlichen Sinne.

Vielleicht lohnt es die Mühe, sich einen Augenblick lang klarzumachen, was eine Frucht ist. Das Geheimnis des Lebens der Pflanzen ist mit dem unserer Leben verwandt, und der Physiologe sollte nicht voreilig ihr Wachstum mit mechanischen Gesetzen erklären oder so als erläutere er eine Maschine, die er selbst konstruiert hat. Wir dürfen uns nicht anmaßen, die Heimstatt gleich welchen Lebens mit unseren Fingern zu erkunden, egal ob es sich um Tier oder Pflanze handelt, denn dann werden wir nichts finden als Oberfläche, oder alle Früchte werden Äpfel vom Toten Meer sein, voll mit Staub und Asche. (Wissenschaft ist oft genug wie eine Larve, die zwar im Keim der Frucht verborgen gelegen hat und sie verdorben oder zerfressen haben mag, den Geschmack der Frucht aber nie kennengelernt hat.)

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!