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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Universität Trier, Veranstaltung: Internationale Bank- und Finanzsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Asienkrise wird als Währungs- und Finanzmarktkrise Ostasiens in den Jahren 1997/98 bezeichnet. Die Krise begann in Thailand und griff auf mehrere asiatische Länder über, insbesondere auf viele der so genannten Tigerstaaten. Bis zur Asienkrise galten die ostasiatischen Schwellenländer als das Erfolgsmodell einer nachholenden Entwicklung. Mit jährlichen Wachstumsraten des Bruttosozialprodukts von über sieben Prozent haben sich die ostasiatischen Staaten zur zweitgrößten Industrienation der Welt entwickelt . Plötzlich brach eine schwere Währungs- und Finanzmarktkrise in den ostasiatischen Ländern aus und bereitete dem 'asiatischen Wunder' ein abruptes Ende. Im Vordergrund dieser Untersuchung werden in erster Linie die fünf am stärksten betroffenen Länder - Thailand, Indonesien, Südkorea, Malaysia und die Philippinen stehen. Dies heißt nicht, dass die Krise nicht auch in Singapur, Taiwan, Hongkong und China bedeutende Auswirkungen hat. Erheblich für das Verständnis der Krise sind aber die erstgenannten Länder, weil dort die Krise am schwersten war. Daraus folgend entsteht die Frage: Wie kam es zu der Krisenanfälligkeit der asiatischen Länder, die den Boden für die global spürbaren Währungs- und Finanzmarktkrisen in den Jahren 1997/98 bereitete? Um diese Frage zu beantworten wird in dieser Arbeit auf die nächsten wesentlichen Punkte eingegangen. Erstens ist es die Herausbildung eines instabilen Systems, das eine günstige Basis für die Asienkrise schuf. Zweitens wird der Ausbruch der Krise durch zwei alternative theoretische Ansätze erklärt. Danach werden die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Asienkrise dargestellt. In dem letzten Abschnitt wird über die Rolle des Internationalen Währungsfonds diskutiert.
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