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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2022
Louise ist ein sechs Jahre altes Elfenmädchen, das sich schon lange ein echtes Einhornbaby wünscht. Nachdem selbst die Weihnachtsfrau ihr diesen Wunsch nicht erfüllen konnte, wird auch ihre Mutter zunehmend traurig und baut eine Rakete mit der sie zusammen zum Mond und dann zu der Sonne fliegen, denn wie Louise weiß, leben die Einhörner auf der Sonne. Aber bekommt sie nun ihr Einhornbaby? Ihre Mutter Aurelia erklärt ihr, dass man dieses nicht einfach kaufen oder mitnehmen kann wie eine Puppe. Es ist Bestimmung und wird zu einem finden, wenn es so gedacht ist. Nach ein paar tollen Tagen, bekommt Louise allerdings Heimweh und sagt, nach Hause zu wollen, auch, falls sie kein Einhornbaby mehr bekommt. Denn Baby Einhörner haben sie noch nicht gesehen. Den folgenden Tag werden sie von allen herzlich verabschiedet, und Louise kehrt auch ohne Einhornbaby, glücklich durch die vielen tollen Erlebnisse, zu ihrer Rakete zurück. Auch wenn nicht verraten wird, ob Louise vielleicht doch noch zu ihrem Einhornbaby kommt, oder ob ihr Wunsch sich am Ende auflöst, eines ist gewiss: Eine sehr herzige Geschichte, mit ein paar Überraschungen und spannendem Ende.
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Seitenzahl: 30
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Für meine „kleine Louise“, die sich so sehr ein echtes Einhornbaby wünscht...
Leider kann ich dir diesen Wunsch nicht erfüllen, und auch können wir weder zur Sonne, noch zum Mond fliegen...
Aber ich kann dir ein Buch schreiben, in dem es darum geht...
In Liebe,
Mama
Das Elfenmädchen Louise wünscht sich schon länger ein echtes Einhornbaby. Auch nachdem die Weihnachtsfrau (im Elfenland bringt nämlich die Weihnachtsfrau die Geschenke) ihr diesen Wunsch nicht erfüllen konnte, hält sie immer noch daran fest und hofft, eines Tages doch noch ihr Einhornbaby zu bekommen.
Ihr müsst wissen, es ist nicht leicht ein Einhornbaby zu bekommen.
Wie Louise weiß, leben diese nämlich auf der Sonne.
„Mama, können wir nicht zum Mond fliegen, da ist es kälter als auf der Sonne,“, begann Louise eines Tages, „dann nehmen wir da etwas zum abkühlen mit und fliegen weiter zur Sonne.“
„Ach, Louise! Ich wünschte das ginge so einfach. Wie sollen wir denn dahin fliegen?“, antwortete ihre Mutter Aurelia fragend.
„Na, mit einer Rakete!“, erwiderte Louise ganz selbstverständlich.
Ihre Mutter versuchte ihr zu erklären, dass das nicht einfach so geht.
Woher sollten sie eine Rakete, oder besser noch, ein Raumschiff nehmen?
Die Hitze der Sonne, machte ihr dabei keine Sorgen, schließlich waren sie Sonnenwesen. Jede Elfenfamilie hat nämlich eine besondere Herkunft und dadurch auch eine bestimmte Begabung.
Die Gedanken ließen Mutter Aurelia nicht los. Louise wünschte es sich doch so sehr und es war nicht einfach nur ein Wunsch, den man mal eben hat. Und da die Einhörner ja genauso zu den Sonnenwesen gehörten wie sie selbst, verstand sie diesen tiefen Wunsch umso mehr.
Der nächste Tag brach an und im Elfenland waren gerade Ferien.
Louise wurde durch ein lautes klappern im Garten wach. Was war da nur los?
Sie guckte aus dem Fenster, und sah dort ihre Mutter und ihren kleinen Bruder Franz umgeben von vielen Blechteilen.
Und da tauchte auch plötzlich ihr Bruder Jakob auf, der noch ein großes Teil in den Garten trug.
Louise machte sich schnell im Badezimmer fertig und flitzte in den Garten.
„Was macht ihr da?“, fragte sie ganz neugierig.
„Du kommst genau richtig!“, antwortete ihre Mutter. „Du kannst uns beim zusammen schrauben helfen. Wir bauen eine Rakete!“
Franz, ihr Bruder, lachte und freute sich. Auch wenn er noch klein war und nicht alles verstand, Handwerken und Dinge zu schrauben, liebte er sehr.
„Eine echte, fliegende Rakete?“, staunte Louise und quietschte dabei erfreut.
„Ja mein Schatz. Wir machen deinen Wunsch wahr, und fliegen zur Sonne.“
So bauten und bauten sie, Tag für Tag.
Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, schließlich musste auch an alles gedacht werden: sie brauchten genug Platz zum sitzen, auch um sich etwas bewegen zu können, zum schlafen - denn die Reise wird mehrere Tage dauern -, einen Schrank für das Essen und Trinken, und natürlich auch eine Toilette mit einer Dusche, das durfte alles nicht fehlen! Und damit sie auch da ankommen, wo sie hin möchten, darf natürlich auch nicht der Raketenantrieb und der Bordcomputer zum eingeben des Ziels fehlen. Sonst würden sie nämlich mit ihrer Rakete im Elfenland stehen bleiben und sich wundern.
Und dann kam der Tag!
„Louuuiiiiise!“, rief Mama Aurelia eines Abends aufgeregt.
„Es ist soweit! Wir sind fertig. Unsere Rakete ist startbereit! Pack deine Tasche mit etwas Wechselkleidung, Zahnbürste und allem was du brauchst. Heute Abend geht es los!“
Louise flitzte direkt los, und auch ihre Mutter packte ihre Tasche und die für ihren kleinen Bruder Franz, der musste natürlich mit. Ihre beiden großen Geschwister durften zuhause bleiben, da diese ja schon fast erwachsen sind.
