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Sie sucht den Mörder ihres Zwillings...
»Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit … Oder du bist als Nächste dran.«
Nur äußerst knapp hat Emma Paxton zwei Mordanschläge überlebt. Außer ihrem Freund Ethan weiß keiner, dass sie in die Rolle ihrer ermordeten Zwillingsschwester Sutton geschlüpft ist, um deren Mörder zu überführen. Bei den Ermittlungen stellt Emma fest, dass Suttons Herz alles andere als rein war: Die Zahl der Verdächtigen, die Sutton umgebracht haben könnten, ist astronomisch. Und ganz oben auf der Hitliste steht Suttons Ex Thayer: gutaussehend, sexy, gefährlich. Seit Monaten wurde Thayer vermisst – jetzt ist er wieder da. In der Hoffnung, mehr über Sutton zu erfahren, geht Emma mit Thayer auf Tuchfühlung …
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Seitenzahl: 310
Die Autorin
Foto: © Daniel Snyder
Sara Shepard hat an der New York University studiert und am Brooklyn College ihren Magisterabschluss im Fach Kreatives Schreiben gemacht. Sie wuchs in einem Vorort von Philadelphia auf, wo sie auch heute lebt. Ihre Jugend dort hat die »Pretty Little Liars«-Serie inspiriert, die in 22 Länder verkauft wurde und die, ebenso wie ihre neue Reihe »Lying Game«, zum New-York- Times-Bestseller wurde. Inzwischen werden »Pretty Little Liars« und »Lying Game« mit großem Erfolg als TV-Serien bei ABC ausgestrahlt.
Von der Autorin sind außerdem bei cbt erschienen:
Pretty Little Liars – Unschuldig
(30652, Band 1)
Pretty Little Liars – Makellos
(30653, Band 2)
Pretty Little Liars – Vollkommen
(30654, Band 3)
Pretty Little Liars – Unvergleichlich
(30656, Band 4)
Pretty Little Liars – Teuflisch
(30774, Band 5)
Pretty Litte Liars – Mörderisch
(30775, Band 6)
Pretty Little Liars – Herzlos
(30776, Band 7)
Pretty Little Liars – Vogelfrei
(30777, Band 8)
Lying Game – Und raus bist du (30800, Band 1)
Lying Game – Weg bist du noch lange nicht (30801, Band 2)
Sara Shepard
LYING GAME
Mein Herz ist rein
Aus dem Amerikanischen
von Violeta Topalova
cbt ist der Jugendbuchverlag
in der Verlagsgruppe Random House
1. Auflage
Erstmals als cbt Taschenbuch Juni 2013
Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform
© 2012 by Alloy Entertainment and Sara Shepard
Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel »Two Truths and a Lie.
A Lying Game novel« bei Harper Teen, an imprint of Harper Collins Publishers, New York.
Published by arrangement with Rights People, London
© 2013 für die deutschsprachige Ausgabe
cbt Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Übersetzung: Violeta Topalova
Lektorat: Ulrike Hauswaldt
Umschlaggestaltung: *zeichenpool, München
Umschlagfoto: © Gustavo Marx / Mergeleft Reps, INC.
he · Herstellung: kw
Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach
ISBN 978-3-641-09302-0
www.cbt-jugendbuch.de
Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge.
Jiddisches Sprichwort
Prolog
Ein ungebetener Gast
Ein Außenstehender hätte unser Fest für eine ganz normale Pyjamaparty gehalten, einen fröhlichen Abend mit Popcorn und Maniküren, an dem die sechs wunderschönen Mädchen der exklusivsten Clique der Hollier Highschool sich gegenseitig schminkten, den neusten Tratsch austauschten und den nächsten Streich fürs Lügenspiel planten. Auf meinem iPhone befanden sich Dutzende Fotos von früheren Pyjamapartys, die ganz ähnliche Momente zeigten: ein Schnappschuss von meiner besten Freundin Madeline, die das Foto eines Models mit Ponyfransen neben ihr Gesicht hielt und fragte, ob der Look ihrem herzförmigen Gesicht schmeicheln würde; eine Aufnahme, auf der Charlotte die Wangen einzog und das neue Rouge auftrug, das sie gerade bei Sephora gekauft hatte; ein Foto von meiner Schwester Laurel, die über die D-Prominenz in ihrer Klatschzeitschrift lästerte. Und natürlich viele Fotos von mir, Sutton Mercer, auf denen ich aussah wie ein glamouröses, mächtiges It-Girl. Was ich ja schließlich auch war.
Aber an diesem Abend war etwas anders als sonst, was aber nur ein Mädchen im Zimmer wusste. Das It-Girl, in dessen Gelächter meine Freundinnen einstimmten, das Mädchen, das sie für mich hielten … war nicht ich. Denn ich war tot. Meine Herzensfreundinnen kicherten mit meiner lange verschollenen Zwillingsschwester Emma, die meinen Platz eingenommen hatte.
Ich war vor einem Monat gestorben, hing nun irgendwo zwischen dem Diesseits und den ewigen Jagdgründen fest und beobachtete, wie mein Leben mit Emma in der Titelrolle weiterging. Ich begleitete sie auf Schritt und Tritt, so ungefähr als befänden wir uns noch im Mutterleib. Schräg, oder? Ich hatte mir das Leben nach dem Tod auch anders vorgestellt.
An diesem Abend bot sich mir folgendes Bild: Meine Zwillingsschwester saß zwischen meinen Freundinnen auf dem weichen weißen Sofa und hatte die Beine ganz genauso angezogen, wie ich es getan hätte. Auf ihren Lidern glänzte mein silberner Lieblingslidschatten von MAC.
Sie lachte sogar genauso wie ich – laut, abgehackt und sarkastisch. Im Laufe des vergangenen Monats hatte sie meine Manierismen perfekt einstudiert, meine Kleider getragen und ihren eigenen Namen vergessen. Sie hatte mein Leben übernommen, um meinen Mörder zu finden und seiner gerechten Strafe zuzuführen.
Denn was das Schlimmste ist: Ich habe keinen Schimmer, wer mich ermordet hat, und kann mich nur noch bruchstückhaft an mein früheres Leben erinnern. Das meiste war wie weggewischt, also fragte ich mich ständig, wer und wie ich gewesen war und wen ich so zur Weißglut getrieben hatte, dass er oder sie mich aus dem Weg geschafft und meine Zwillingsschwester dazu gebracht hatte, meine Identität anzunehmen. Hin und wieder blitzte Erkenntnis in mir auf, und eine Szene aus meiner Vergangenheit stand mir plötzlich wieder kristallklar vor Augen, aber die Zeit davor oder danach blieb weiterhin im Nebel versunken. Ungefähr so, als sähe man ein paar Standbilder aus einem abendfüllenden Spielfilm und müsste versuchen, auf dieser Grundlage die gesamte Handlung zu kapieren. Wenn ich herausfinden wollte, was mir zugestoßen war, musste ich mich auf Emma verlassen … und hoffen, dass sie meinen Mörder erwischte, bevor er oder sie ihr auch das Licht ausknipste.
Ein paar Sachen hatten Emma und ich bereits herausgefunden: All meine Freundinnen hatten Alibis für die Nacht, in der ich gestorben war. Laurel ebenfalls. Sie alle waren also unschuldig. Aber es blieben noch so viele Verdächtige übrig und vor allem ein Name schwirrte uns beiden im Kopf herum: Thayer Vega, Madelines Bruder, der im Frühsommer aus der Stadt abgehauen war. Ich hörte seinen Namen immer wieder, und es ging das Gerücht, dass er und ich heimlich ein Paar gewesen seien. Natürlich erinnerte ich mich überhaupt nicht mehr an Thayer, aber ich wusste, dass irgendetwas zwischen uns passiert war. Aber was nur?
Ich schaute weiter zu, wie meine besten Freundinnen kicherten, tratschten und allmählich müde wurden. Um Viertel vor drei war das Licht im Zimmer erloschen und die Mädchen atmeten tief und gleichmäßig im Schlaf. Das iPhone, auf dem ich vor meinem Tod unzählige SMS geschrieben hatte, piepste leise, und Emma riss augenblicklich die Augen auf, als habe sie die Nachricht erwartet. Ich beobachtete, wie sie das Display ansah, die Stirn runzelte und sich dann auf Zehenspitzen aus dem Haus und die Auffahrt hinunterschlich, wo am Straßenrand Ethan Landry auf sie wartete. Er war der Einzige – abgesehen von der Person, die mich ermordet hatte, natürlich –, der wusste, wer Emma wirklich war. Und dann beobachtete ich, wie die beiden in der vom Mondlicht beschienenen Einfahrt miteinander sprachen, sich umarmten und sich dann zum ersten Mal küssten. Obwohl ich keinen Körper und kein Herz mehr hatte, spürte ich einen sehnsuchtsvollen Schmerz. Ich würde nie mehr jemanden küssen.
Aber plötzlich knirschten Schritte ganz in der Nähe der beiden und Emma und Ethan fuhren ängstlich auseinander. Ich wurde mitgerissen, als Emma wieder ins Haus rannte. Bevor sie die Tür hinter sich ins Schloss knallte, warf ich noch einen Blick zurück und sah, wie Ethan in der Dunkelheit verschwand. Dann glitt ein Schatten über die Veranda. Ich hört Emma flach und hektisch atmen und spürte, dass sie schreckliche Angst hatte. Sie rannte die Treppe hinauf, um mein Schlafzimmerfenster zu schließen, und wieder wurde ich mitgerissen.
Als sie und ich am Ende der Treppe ankamen, sahen wir beide, dass in meinem Zimmer tatsächlich das Fenster weit offen stand. Und davor stand ein Junge, der mir sehr bekannt vorkam. Meiner Schwester wich das Blut aus dem Gesicht, als sie ihn genauer betrachtete. Ich stieß einen Schrei aus, der aber ungehört im Äther verhallte.
Es war Thayer Vega, und er grinste Emma an, als kenne er all ihre Geheimnisse – und als wisse er genau, wer sie nicht war. Und ich wusste auf einmal ohne jeden Zweifel, dass unsere wie auch immer geartete Beziehung voller Geheimnisse gewesen war. Und voller Gefahr.
Aber sosehr ich mich auch bemühte, ich erinnerte mich nicht mehr daran, worin die Gefahr bestanden hatte.
1
Sie hat ihn gesehen
»Thayer«, flüsterte Emma Paxton und starrte den Jungen an, der vor ihr stand. Sein wuscheliges Haar wirkte in Suttons dämmrigem Schlafzimmer schwarz. Seine Wangenknochen traten scharf hervor, seine Lippen waren voll. Er verengte seine tief liegenden, haselnussbraunen Augen zu schmalen Schlitzen.
»Hi, Sutton«, sagte er dann langsam. Emma lief ein Schauer über den Rücken. Sie hatte Thayer erkannt, weil sie sein Gesicht auf Vermisstenanzeigen gesehen hatte – er war im Juni aus Tucson verschwunden. Aber das war lange vor dem Tag gewesen, an dem Emma nach Tucson gereist war, um ihre Zwillingsschwester Sutton kennenzulernen, von der sie nach ihrer Geburt getrennt worden war. Und lange vor dem Tag, an dem sie eine anonyme Nachricht erhalten hatte, in der stand, Sutton sei tot und Emma müsse ihren Platz einnehmen und dürfe niemandem davon erzählen.
Emma hatte hektisch versucht, in kürzester Zeit so viel als möglich über Sutton zu erfahren: wer ihre Freunde und wer ihre Feinde waren, mit wem sie zusammen war, welche Klamotten sie trug und was sie in ihrer Freizeit machte. Sie war nach Tucson gefahren, um eine Verwandte kennenzulernen – als Pflegekind sehnte sie sich verzweifelt danach, zu einer Familie zu gehören –, aber nun steckte sie bis zum Hals in der Aufklärung des Mordes an ihrer Schwester. Es war zwar eine ungeheure Erleichterung gewesen, dass Suttons engste Freundinnen und ihre Schwester unschuldig waren, aber Sutton hatte sich zu Lebzeiten eine Menge Feinde gemacht … und von denen hätte jeder ihr Mörder sein können.
Und Thayer war einer von ihnen. Wie bei den meisten Menschen in Suttons Leben wusste Emma über ihn nur das, was sie sich aus Facebook-Nachrichten, Klatsch und der »Findet Thayer«-Website zusammengeklaubt hatte, die seine Familie nach seinem Verschwinden eingerichtet hatte. Er schien irgendwie gefährlich zu sein – alle sagten, er habe eine Menge Ärger gemacht und sei fürchterlich jähzornig. Außerdem ging das Gerücht, dass Sutton etwas mit seinem Verschwinden zu tun gehabt hatte.
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