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Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Hamburg (Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar Schreibtischtäter, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 08.11.2016 wurde Donald Trump mit weniger Stimmen als seine Konkurrentin Hillary Clinton zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt und wenige Monate später im Amt vereidigt. Der Weg zum Aufstieg des ehemaligen Entertainers an die Spitze einer Weltmacht ist ein vergleichsweise kurzer. Er war nie zuvor aktiver Politiker und hatte lediglich öffentlich verlauten lassen, sich gegebenenfalls zur Präsidentschaftswahl aufstellen zu lassen. Umso erstaunlicher ist es, wie ein quasi unerfahrener Politiker knapp die Hälfte aller Stimmen erreichen konnte. Die Gründe für seinen Aufstieg sehen viele in seiner Art, mit der etablierten Politik zu brechen. Mit dem Anspruch an sich selbst aufzuräumen, das Land wieder groß zu machen und vor Feinden und Eindringlingen zu schützen werden die ganz großen Felder der Unzufriedenen, von der Gesellschaft Abgehängten zum Thema gemacht und reproduziert. Die damit verbundene Nachricht: Das Establishment arbeite weniger für das Land, als gegen die eigene Bevölkerung. Doch die Themen selbst sind nur ein Teil der Geschichte. Donald Trump hat mit seiner Art einen nicht unbedingt neuen Weg eingeschlagen. Doch diesen Weg verfolgt er wie kein Zweiter, bedient populistische Ressentiments und nutzt seine Sprache, um zu polarisieren. In diesem Essay soll versucht werden, aufzuzeigen, welche Auswirkungen Worte haben können, inwieweit Trump sich dies zunutze macht und gemacht hat und gegebenenfalls eine Konsequenz daraus für den zukünftigen Umgang mit öffentlichen Meinungsäußerungen zu ziehen. Dabei werden beispielhaft Aussagen seines Wahlkampfes sowie während der Präsidentschaft in Reden oder über Twitter herangezogen und mit Hilfe des „Fact Checkers“ der Washington Post überprüft.
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