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Er ist Alfonso Eduardo Derdugo Alvarez, Conquistador zu Christoph Kolumbus' Zeiten - und ein Schatten. Seit er in einen blau flirrenden Strahl geriet, dort für Jahrhunderte festgehalten und von einem Steinwesen befreit wurde, ist seine Welt eine andere geworden. Als ruheloser Geist sammelt er für Mutter Lebensenergie ein und verwandelt Menschen in Stein.
Doch hier, wohin ihn ein seltsames Schiff getragen hat, gibt es kein Leben mehr. Alvarez muss warten - bis ein weiteres Schiff diesen staubigen, luftleeren Hafen anläuft...
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Seitenzahl: 154
Veröffentlichungsjahr: 2010
Maddrax
Die dunkle Seite des Mondes
Romanvon Oliver Fröhlich
Lübbe Digital
Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0573-6
Sie finden uns im Internet unter
www.bastei.de
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Die dunkle Seite des Mondes
„Schön, dass Sie es so kurzfristig einrichten konnten.“ Cody Pierre Saintdemar dimmte die Bürobeleuchtung und errichtete ein elektromagnetisches Störfeld um den Raum. Letzteres sollte ein Abhören verhindern, Ersteres diente lediglich dazu, eine verschwörerische Atmosphäre zu schaffen. Er liebte derartig theatralische Effekte.
Der Marsianer auf der anderen Seite des Schreibtischs rutschte unbehaglich auf dem Stuhl hin und her. „Selbstverständlich. Ich würde mit Freuden alles für den Mars tun.“
Der Satz klang auswendig gelernt. Trotzdem wusste der ProMars-Obere, dass er sich auf seinen Agenten verlassen konnte. „Dieser Erdenbarbar Drax hat bei seinem letzten Aufenthalt großen Schaden angerichtet, den Sie, mein Freund, beheben werden. Und zwar mit allen notwendigen Mitteln.“
Mars, Anfang Mai 2526
Chandra Tsuyoshi verfolgte den Wechsel der Ziffern auf der Anzeige des Aufzugs, der sie in das dreiundzwanzigste Stockwerk bringen sollte. Zu ihrer Erleichterung war sie alleine in der Kabine. So musste sie nicht fürchten, dass jemand sie auf dem Weg zu ihrem geheimen Treffen beobachtete und womöglich Maya Joy davon berichtete. Denn die wäre alles andere als erbaut gewesen.
Grundsätzlich hätte Chandra egal sein können, was ihre Cousine von ihren Plänen hielt – wenn Maya nicht zugleich die Dame Präsidentin gewesen wäre.
Bei jeder Etage fürchtete sie, der Fahrstuhl bliebe stehen und sie bekäme Gesellschaft. Das Display zeigte eine grün schimmernde 4. Noch neunzehnmal Herzklopfen, dann hatte sie es geschafft.
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