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Maria ist befrachtet mit Legendenbildungen und Idealvorstellungen, mit Wundererwartungen und Frömmigkeitspraktiken. Längst sind auch die Ambivalenzen ihrer Stilisierung zum jungfräulichen und demütigen Idealbild, insbesondere für Frauen, deutlich. Peter Walter unterzieht die vielfältigen, an die Gestalt der Mutter Jesu angelagerten Vorstellungen einer kritischen Revision. Bei seiner Durchsicht durch die biblischen Texte wie die nachbiblische Theologie bis in die Gegenwart geht er auf die Suche nach Gehalten, die auch für heutige Mariologie und Glaubenspraxis tragfähig sein können. Seine postum veröffentlichten Ausführungen werden ergänzt um einen fundierten Überblick über zeitgenössische mariologische Zugänge mit besonderem Fokus auf der feministischen Theologie von Mirja Kutzer.
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