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Jesus beauftragte Marie, ihrem Beichtvater Abbé Pierre Darbins alles mitzuteilen, ihm nichts zu verbergen und sich ganz seinem Urteil zu überlassen. So kam es auf Geheiß von Abbé Darbins zur Niederschrift von allen Gesprächen und Gefühlen die Marie Lataste hatte in ihrem Kontakt mit Jesus. Gemeinsam mit dem Direktor des Priesterseminars von Dax, Herrn Abbé Dupérier, prüfte er sorgfältig alle Aufzeichnungen Marie Latastes, aber auch ihr Wesen, ihren Charakter, ihre Demut und ihre Redlichkeit.
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Seitenzahl: 94
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Marie Lataste ist seit 1905 bis heute unter dem Altar der Herz-Jesu-Kapelle von Roehampton in London, im Ordenshaus der Sacré-Coeur-Schwestern begraben. Seit vielen Generationen ist hier ein wichtiger Ort des Gebets für Ordensmitglieder wie für Gläubige.
Marie Lataste
Leben
Marie Latastes erster Kontakt mit Jesus
Die Lehren Jesu was seine Aussage über die Seele betrifft
Jesus ist der Tröster der Seele
Von der sündhaften, lauen und tugendhaften Seele
Die sündhafte Seele
Die laue und unvollkommene Seele
Die tugendhafte Seele
Jeder Mensch, der in den Himmel kommen will, braucht einen Seelenführer
Jeder Mensch braucht einen Seelenführer
Wie hat man sich dem Seelenführer gegenüber zu verhalten?
Welche Eigenschaften soll ein Seelenführer haben?
Die Aufgaben des Schutzengels
Der Schutzengel beseitigt die Übel des Leibes und der Seele
Er kämpft gegen die Feinde des Menschen
Die Aufgaben des Schutzengels
Dein Schutzengel treibt zum Guten an
Dein Schutzengel trägt deine Gebete zu Gott
Dein Schutzengel bittet für Dich
Dein Schutzengel folgt dir bis in den Tod
Pflichten gegen den Schutzengel
Luzifer
Luzifer hat die aufrührerischen Engel in seinen Aufruhr mit fortgerissen
Er will auch die Menschen mit fortreißen
Verhalten des Schutzengels und des Teufels während der Versuchung
Wer mit "universalen, kosmischen Energien" arbeitet oder sich solchen "Kräften" öffnet und aussetzt, hat den personalen Gott, der sich durch den historischen Jesus offenbarte, verlassen und sich auf andere Mächte eingelassen
Eine andere große Gefahr bergen die so genannten „Rückführungen“
Diskussion was man unter dem Begriff Seele verstehen kann
Für die Wissenschaft ist die Existenz einer unsterblichen, immateriellen Seele weder beweisbar noch widerlegbar.
Wie sieht die Art und Weise aus, wie die Seele den Leib beseelt und belebt?
Welche sind die Beziehungen, die unter den Fähigkeiten der Seele bestehen?
Die Verbindung der Seele mit dem Leib
Die Seele denkt, urteilt, erkennt und will, weil Gott will, erkennt, urteilt und denkt.
Die Fähigkeiten der Seele
Der Geist
Der Wille
Regeln für die Beherrschung der Seelenkräfte:
Verstand
Gedächtnis und Wille
Regeln für die Beherrschung des Verstandes
Regeln für die Beherrschung des Gedächtnisses
Regeln für die Beherrschung des Willens
Kämpfe, Siege und Belohnungen der gerechten Seele
Freude und Verherrlichung der gerechten Seele
Der Beichtspiegel ist ein praktischer Helfer um unsere Seele zu reinigen und um den Weg zum Himmel zu finden
Was wird für eine gültige Absolution benötigt?
Was ist eine Todsünde?
Über Gewissenhaftigkeit
Pflichten gegenüber Gott und der Kirche
Bete ich für meine toten Vorfahren, Familienmitglieder und Freunde und für die Seelen im Fegefeuer, die niemanden haben, der für sie betet?
Pflichten gegenüber der Gesellschaft
Pflichten mir gegenüber
St. Antonio Maria Clarets Studie über lässliche Sünden
Die theologischen Tugenden
Gebet nach der Gewissensprüfung:
Akt der Reue (in der Beichte zu lesen, es gibt andere, z. B. Oremus):
Gebet nach der Beichte:
Jesus Christus zeigt sich Marie Lataste
Marie Lataste betet
Marie Lataste und ihr Schutzengel
Marie Lataste sieht Scenen aus der Bibel
Jungfrau Maria zeigt sich Marie Lataste
Marie Lataste (geboren am 21. Februar 1822 in Mimbaste bei Dax, Frankreich; gestorben am 10. Mai 1847 in Rennes) war eine französische Mystikerin und Ordensschwester in der Société du Sacré-Coeur de Jésus (Gesellschaft vom Heiligen Herzen Jesu (Sacré-Coeur)). Ihr ist über einen längeren Zeitraum Jesus erschienen, der sie über viele Themen des Glaubens und des christlichen Lebens belehrte.
Leben
Marie Latastes Eltern waren einfache Landarbeiter und so war ein Schulbesuch für Marie und ihre beiden Schwestern nicht möglich. Ihre Mutter, die selbst nur die ersten vier Klassen der Grundschule besuchen konnte, versuchte den Kindern die wichtigsten Grundkenntnisse des Lesens und Schreibens, aber auch das Nähen und Spinnen beizubringen. Man lebte ein einfaches, durch Arbeit und Verzicht geprägtes, aber durch einen tiefen Glauben erfülltes Leben.
Im Gegensatz zu ihren beiden Schwestern war Marie ein sehr lebhaftes und eigensinniges Kind und auch die Lehren der Kirche, die ihr die Mutter zu vermitteln versuchte, drangen nur schwer zu ihr durch. Erst als sie im Alter von zwölf Jahren zur ersten Kommunion zugelassen werden sollte, begann Marie sich ernsthaft mit den Glaubenslehren zu beschäftigen. Diese erste Kommunion war für Marie ein tiefgreifendes Erlebnis, bei der sie die Gegenwart Jesus sehr innig und lebhaft zu fühlen glaubte. Laut eigener Erzählung erschien ihr seit dem siebzehnten Lebensjahr immer wieder Jesus, meistens während der heiligen Messe, und belehrte Marie über die Inhalte des Glaubens, der Religion und des christlichen Lebens. Auf Geheiß ihres Beichtvaters Abbé Darbins kam es zur Niederschrift der Botschaften. Gemeinsam mit dem Direktor des Priesterseminars von Dax, Abbé Dupérier, prüfte er sorgfältig alle Aufzeichnungen Marie Latastes, bevor er sie dem zuständigen Bischof François Lanneluc von Aire zur Approbation vorlegte.
Nach der erfolgten Approbation wurden die Schriften im Jahr 1866 zunächst in Frankreich und nach zusätzlicher Approbation durch das bischöfliche Ordinariat in Augsburg im Jahr 1868 auch in Deutschland veröffentlicht. Eine aktuelle deutsche Version ist unter dem Titel Marie Lataste – “Die Lehren Jesu“- erhältlich. In diesem Buch beeindruckt vor allem der sehr klare, einfache, aber immer präzise Stil, in dem die verschiedenen Themen des Glaubens und des christlichen Lebens behandelt werden. Beim Lesen hat man das Gefühl, Jesus erklärt hier die entscheidenden und zum Teil komplexen Zusammenhänge mit ganz einfachen und klaren Worten, verdeutlicht diese durch Bilder und Gleichnisse, führt ergänzende Bibelstellen an und legt diese auf ganz anschauliche und vertiefende Art aus. An einer Stelle ihrer Schriften wird die Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis vorhergesagt. Da Marie Lataste schon im Jahr 1847, also sieben Jahre vor der Verkündigung dieses Dogmas im Jahr 1854 durch Papst Pius IX. gestorben ist, kann hier von einer prophetischen Aussage ausgegangen werden.
Im Mai 1844 trat Marie Lataste in das Kloster der Societé du Sacré-Coeur in Paris ein, wenig später wechselte sie in das neu gegründete Kloster in Rennes. Schon während ihrer Zeit als Novizin wurde sie krank und immer schwächer, dem die Ärzte zunächst mit Luftveränderungen und kräftiger Nahrung zu begegnen versuchten. Am 10. Mai 1847 verstarb Marie Lataste, nachdem sie auf dem Sterbebett noch die Ordensgelübde ablegte. Als Abbé Dupérier von dem frühen Tod Marie Latastes erfuhr, schrieb er in einem Brief an die Oberin des Sacré Coeur-Ordens: „Ich weiß nicht, soll ich Ihnen bei dieser Gelegenheit kondolieren oder gratulieren, da Sie nun eine Beschützerin mehr im Himmel haben, denn ich habe die feste Überzeugung, dass Schwester Marie eine Heilige war“.
Marie Latastes erster Kontakt mit Jesus
Es war ein Jahr nach der ersten heiligen Kommunion, als Marie in der Heiligen Messe während der Wandlung ein glänzendes Licht auf dem Altar wahrzunehmen glaubte. Sie betrachtete dieses Licht mit Bewunderung und war gleichzeitig von einer tiefen Liebe zum eucharistischen Jesus erfüllt. Sie wünschte mehr und mehr sich Jesus ganz hingeben zu dürfen. Sie legte mit der Zustimmung ihres Beichtvaters das Gelübde der Keuschheit ab. Als sie siebzehn Jahre alt Jesus auf dem Altar, damals noch wie durch eine glänzende Wolke verschleiert. In den darauffolgenden Jahren erschien ihr Jesus immer wieder, meistens während der heiligen Messe, im Augenblick der Wandlung. Er saß auf einem Thron und belehrte Marie über die Inhalte des Glaubens, der Religion und des christlichen Lebens.
In einem Schreiben an ihren Beichtvater schildert sie sehr anschaulich, wie sie die Gegenwart Jesu empfand: Wenn ich Ihn höre, so sehe ich Ihn auch jedes Mal von Angesicht zu Angesicht. Dann geht in mir eine unbeschreibliche Veränderung vor. Ich fühle mich ganz allein mit Jesus.
Ich habe weder Augen noch Ohren für die mich umgebenden Gegenstände. Meine Augen sehen nur den Erlöser, meine Ohren hören nur den Erlöser, mein Herz liebt nur den Erlöser, mein ganzes Wesen hat für nichts anderes Empfindungen, als für den Erlöser.
Jesus beauftragte Marie, ihrem Beichtvater Abbé Pierre Darbins alles mitzuteilen, ihm nichts zu verbergen und sich ganz seinem Urteil zu überlassen. So kam es auf Geheiß von Abbé Darbins zur Niederschrift von allen Gesprächen und Gefühlen die Marie Lataste hatte in ihrem Kontakt mit Jesus. Gemeinsam mit dem Direktor des Priesterseminars von Dax, Herrn Abbé Dupérier, prüfte er sorgfältig alle Aufzeichnungen Marie Latastes, aber auch ihr Wesen, ihren Charakter, ihre Demut und ihre Redlichkeit. Erst nach eingehender Untersuchung legte er die Schriften dem zuständigen Bischof Lannéluc vor. Dieser stellte ein Team von Professoren zusammen, die in ihrer Beurteilung feststellten, “dass die Werke nichts gegen den Glauben enthielten und dass sie geeignet seien, viel Gutes in den Seelen zu wirken.” Als Marie Jesus fragte, was mit den Schriften geschehen solle, bekam sie die Antwort: “Alles, was ich Dir gesagt habe, wird in der Welt verbreitet werden und wird Vielen zum Nutzen gereichen. Jene, welche Kummer haben, werden in meinen, von dir wiedergegebenen Worten Frieden finden. Die Lauen werden Kraft und Stärke darin finden, die Ungläubigen den Glauben, die Verzweifelten Bestätigung der Wahrheit und schließlich jene, die tot sind, das Leben.”
Jesus hatte Marie mitgeteilt, dass sie sehr früh sterben werde. Sie wurde 25 Jahre alt. Sie wünschte sich unbekannt und verborgen in dem liebenswürdigsten Herzen Jesu zu leben.
Wie oben angeführt, trat sie im Mai 1844 in das Kloster der Societé du Sacré-Coeur in Paris ein. Kurze Zeit danach wechselte sie in das neu gegründete Kloster in Rennes. Sie fühlte sich in diesem Kloster an einem Ort der Ruhe und des Friedens, in dem Herzen des Erlösers. Er führte sie auf einem Weg, den Er ihr selbst gezeigt hat und welchen sie nie mehr verlassen wollte. Ihre Bestimmung hier auf Erden sei, ein demütiges, verborgenes, unbekanntes Leben zu führen und für Gott in Jesu zu leben. “Das ist alles, was ich will. Kummer und Leiden gibt es überall. Gott kennt meinen guten Willen und hat voll Güte die Dornen in Blumen verwandelt.” Schon während ihrer Zeit als Novizin wurde Marie krank und immer schwächer.
Wie Jesus ihr angekündigt hatte, hatte Marie viele Leiden zu durchstehen.
Jesus ist der Tröster der Seele
Alle Menschen sollen mutig kämpfen. Alle sollen geduldig leiden und eifrig arbeiten. Niemand soll Trost in der Welt suchen. Den Trost den du findest, wird dich nicht befriedigen. Gott allein ist der Tröster der Betrübten. Wenn Gott mit Dir ist, was könntest du noch mehr wünschen? Außer Gott ist alles Eitelkeit. Schäle dich von allem los und hänge Gott an. Gott wird dich in deiner Betrübnis trösten, im Unglück aufrechterhalten und dich in deinen Kämpfen stärken.
Von der sündhaften, lauen und tugendhaften Seele