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Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Darmstadt, Veranstaltung: Pädagogische und ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl Marx (geboren 1818 in Trier, gestorben 1883 in London) übte als Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Ökonom und Journalist heftige Kritik am Kapitalismus und dessen Ungerechtigkeiten. Er lebte in der Zeit der Industrialisierung, die mit einer radikalen Veränderung der Arbeits- und Lebensverhältnisse einherging. Nach der Umwandlung der Feudalgesellschaft hin zur Klassengesellschaft stiegen die Lebensrisiken durch mangelnden Schutz und unsichere Einkommen in den Städten enorm. Durch das Überangebot an Arbeitskräften, dem Konkurrenzprinzip, geringen Löhnen und erhöhten Lebenskosten unterlagen die Proletarier*1einem Arbeitszwang. Es entwickelten sich Arbeiterslums, in denen Kinder Schwerstarbeit leisten mussten. Die durchschnittliche Lebenserwartung in dieser Arbeiterklasse lag gerade einmal bei 15-17 Jahren. 1844, mit 26 Jahren, verfasste Marx die „Ökonomisch-philosophischen Manuskripte“, in denen er das Konzept der Entfremdung der Menschen von sich selbst und ihren Lebensgrundlagen prägte, da die Menschen diese immer weniger selbst gestalten konnten. Im folgenden Text diskutiere ich die Frage, ob sein Konzept der Entfremdung in unserer heutigen Zeit immer noch aktuell ist. Dazu werde ich seine vier Aspekte im Detail erläutern und unsere jetzige globale Gesellschaft sowie das Leben in Deutschland zu diesen Thesen kritisch hinterfragen. Abschließend möchte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, ob es Wege gibt, die aus der Entfremdung herausführen können.
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