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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'McDonaldisierung' in Deutschland. Der US-amerikanische Soziologe George Ritzer befasst sich seit den 1990ern mit der Konsumforschung und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen. Mit seinem Werk "The McDonaldization of Society" setzte er sich zunehmend mit der Gegenwartsgesellschaft auseinander. Seine gleichnamige Zeitdiagnose beschreibt anhand der US-amerikanischen Restaurantkette McDonalds einen Vorgang, durch den die Prinzipien der Fastfood-Restaurants immer mehr Gesellschaftsbereiche in Amerika und auf der ganzen Welt beherrschen. Ziel dieser Arbeit ist es, nicht nur einen kritischen Blick auf Ritzers Zeitdiagnose zu werfen, sondern sie darüber hinaus auf ihre Grenzen hin zu untersuchen, aktuellen (Gegen-)Entwicklungen gegenüberzustellen und ihr Zutreffen auf Deutschland zu prüfen. Um den thematischen Fokus der Arbeit beizubehalten, wird auf Ritzers umfassende Beschreibung der Unternehmensgeschichte von McDonalds sowie diesbezügliche Zahlen und Daten nur ergänzend eingegangen. Um die 'McDonaldisierung' genauer zu untersuchen und kritisch zu beleuchten, wird diese zunächst in ihren Grundelementen erklärt und in Bezug zu ihren theoretischen Hintergründen gesetzt. Auf dieser Basis erfolgt eine genauere Untersuchung der Aktualität, Reichweite und Plausibilität von Ritzers Zeitdiagnose sowie anschließend eine kritische Betrachtung seiner Arbeit. Dabei wirft die Tatsache, dass letztere sehr stark mit ihrem Ursprung in den USA und dem Vorgang der Amerikanisierung verflochten ist, die Frage auf, ob Ritzers Zeitdiagnose (und insbesondere seine Metapher) auf Deutschland im selben Maße zutreffen kann, wie auf den amerikanischen Raum. Zwischen silbernen Tabletts, Pappbechern mit dem Logo des Weißen Hauses und goldenen Kerzenständern stapeln sich Burger und Pommes von McDonalds, Burger King, Wendy's und Co. Da sich das Küchenpersonal des Weißen Hauses im Januar 2019 im Zwangsurlaub befand, hatte sich US-Präsident Donald Trump kurzerhand entschieden, die Footballer der Clemson Tigers mit einem Fast-Food Buffet zu empfangen. Ist das typisch USA? Oder typisch Konsum- und Massengesellschaft?
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