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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Technische Universität Berlin (Institut für Sprache und Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Ist die Gesellschaft zunehmend kritisch geworden und fordert folglich einen transparenteren Diskurs? Beim Blick auf einschlägige Medienskandalliteratur, die Antwort auf diese Fragen sucht, stellt sich heraus, dass der Fokus primär auf einschlägigen Fallbeispielen liegt. Ein solches soll auch in dieser Arbeit dazu beitragen, ein Verständnis für die aktuelle Skandalkultur zu entwickeln. Der hier gewählte Fall bildet dabei nicht nur aufgrund seiner materiell vorher nie dagewesenen Größendimension optimale Voraussetzungen für einen Medienskandal, auch die Person Hoeneß, bis dato als Sinnbild moralischer Integrität galt, mutet im skandalösen Kontext besonders interessant an. Um den Fall entsprechend einzubetten, untergliedert sich die vorliegende Arbeit in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil erarbeitet die Grundlagen für die sich daran anschließende Empirie. Im Rahmen der empirischen Untersuchung werden folgende forschungsleitenden Fragen untersucht: Fallfrage 1: Gab es über die Zeit Veränderungen hinsichtlich der Berichterstattung? (Vermutung: Erst als bekannt wurde, welche Summe er tatsächlich am Fiskus vorbeisteuerte, schlug die Stimmung um. Fallfrage 2: Warum, so die Vermutung, skandalisieren die Medien im vorliegenden Fall nicht nach den gängigen theoretischen Mustern? Fallfrage 3: Hoeneß wird aufgrund seiner jahrelangen medialen Erfahrung eine professionelle Krisenkommunikation prophezeit. Trifft dies wirklich ein? Wenn ja, wie hat er dies geschafft? Welche Rolle spielte hierbei der Aufsichtsrat? Im nachfolgenden zweiten Kapitel folgt eine Einführung in die theoretischen Grundlagen. Dazu werden zunächst wichtige Begriffe definiert und diesen zugrundeliegende Faktoren diskutiert, die die Skandalberichterstattung und insbesondere medial begleitete Skandale, sogenannte Medienskandale, ausmachen. Der zweite elementare Theoriebaustein der vorliegenden Masterarbeit befasst sich mit der Krisenkommunikation. Auch hier bildet die Begriffsbetrachtung die Basis, auf welcher die Herleitung praktikabler Maßnahmen einer gelungenen Krisenkommunikation erfolgt. Das dritte Kapitel setzt sich mit der Causa Hoeneß auseinander, geht dabei auf die unterschiedlichen, für den Fall relevanten, Akteure ein und dokumentiert den chronologischen Ablauf des Fallbeispiels.
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