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Im Jahr 1925 gab der Internationale Psychoanalytische Verlag in Wien seinen ›Almanach für das Jahr 1926‹ heraus und bat Thomas Mann um einen Beitrag für das Kapitel »Die Psychoanalyse und die Dichter«. In einem Interview mit der italienischen Zeitung La Stampa vom 8. Mai 1925 hatte Mann sich gerade zum Einfluss der Studien Sigmund Freuds auf die Entstehung der Novelle ›Der Tod in Venedig‹ (1912) geäußert. Er las auch Werke von C. G. Jung, Hans Blüher und anderen mit Interesse – aber wohl nicht unkritisch, denn wie er zu Beginn dieses Artikels bemerkt: »Mein Verhältnis zur Psychoanalyse ist so uneinfach wie sie es verdient.« Der Text wurde vermutlich im Frühsommer 1925 verfasst und erschien außer an seinem ursprünglichen Bestimmungsort auch in mehreren Zeitungen, unter anderem am 8. September im Berliner Börsen-Courier.
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Seitenzahl: 8