Mein zweiter Satz - Detlef Romey - E-Book

Mein zweiter Satz E-Book

Detlef Romey

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Beschreibung

Über einhundert erste Sätze, von über einhundert berühmten Autoren, von Grass, Tolstoi, über Mark Twain, zu Martin Luther. Autoren, wie sie nicht unterschiedlicher sein können und ein Autor und Komiker, der es wagt, den Geschichten einen neuen zweiten Satz zu verpassen, mal humorig, mal nachdenklich und sich immer des gelesenen Inhaltes bewusst. Die heiligen Werke werden indes nicht zerstört, denn es gibt nur zwei Sätze. Für Detlef Romey ist dieser humorvolle Schreibversuch eine Liebeserklärung an die Weltliteratur, die Lust auf Worte, Sätze und Geschichten.

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Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Detlef Romey

Mein zweiter Satz

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Mein zweiter Satz

Patrick Süßkind

Franz Kafka

Ludwig Ganghofer

Karl May

Theodor Fontane

Heinrich Heine

Arthur Schnitzler

E. T. A. Hoffmann

Siegfried Lenz

Thomas Mann

Dave Eggers

Günter Grass

Martin Walser

Bram Stoker

Selma Lagerlöf

Herman Melville

Victor Hugo

Charles Dickens

Cornelia Funke

Leo Tolstoi

Marcel Proust

Henryk Sienkiewicz

Nikolai Gogol

T.E. Lawrence

Erich Kästner

George Orwell

Astrid Lindgren

J.W. Goethe

Carlo Collodi

Alexandre Dumas

Heinrich Mann

Daniel Defoe

Martin Walser

Tanja Blixen

Robert Louis Stevenson

Mark Twain

Joachim Fuchsberger

Wilhelm Busch

Gebrüder Grimm

Sir Arthur Conan Doyle

James Bowen

Arnaldur Indriðason

Rudyard Kipling

Ken Follett

Henning Mankell

Kurt Tucholsky

Andreas Eschbach

Dan Brown

Noah Gordon

Frank Schätzing

Harper Lee

Felix Dahn

Oscar Wilde

Jules Verne

Agatha Christie

Franz Kafka

Anna Enquist

Peter Ustinov

Hallgimur Helgason

Alexander Solschenizyn

Marie-Sabine Roger

Truman Capote

Paulo Coelho

Patrick Modiano

Jonathan Franzen

Miguel de Cervantes

Kapitel 68

Miguel de Cervantes

Hermann Bote

Ernest Hemingway

Magret Mitchell

Kapitel 73

J.R.R. Tolkien

Martin Luther

Martin Luther

Lewis Caroll

Nicholas Sparks

Edgar Wallace

Terry Pratchett

Hans Christian Andersen

George Simenon

Friedrich Schiller

Honoré de Balzac

Graham Greene

Umberto Eco

Hardy Krüger

Charles Dickens

Henry Miller

Stephen King

Walter Scott

Ludwig Thoma

Harriet Beecher Stowe

Fjodor Dostojevski

Beatrix Potter

Christian Jacq

L.Frank Baum

Ottfried Preußler

Peter Altenberg

James Matthew Barrie

Theodor Storm

Heinrich Spoerl

Vicky Baum

Timur Vermes

Leo N. Tolstoi

Kapitel 106

Johannes M. Simmel

Alan Bennett

Lothar-Günter Buchheim

Luigi Malerba

Antoine de Saint-Expuréry

Stéphane Hessel

John Irving

Waris Dire

Herman Wouk

John Steinbeck

Samuel Beckett

Robert Harris

Charlotte Lyne

Gabriel García Márquez

Dante Alighieri

Kapitel 122

Kapitel 123

Kapitel 124

Impressum

Mein zweiter Satz

Für Stéfan Pór Jónsson

Patrick Süßkind

„Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte.Und wenn sie ihre verschnupfte und neugierige Nase nur ein ganz klein wenig Spitzen, dann nehmen sie den verführerischen Gestank, den dieser ungewöhnliche Mann verströmte, auch im einundzwanzigsten Jahrhundert war, vor allem im europäischen Parlament. Der betörende Gestank weist alle irdischen Gerüche auf und scheint eine Mischung aus verfaulten Eiern und frisch erblühten Rosen"

Franz Kafka

Es war spätabends, als K. ankam. Das Dorf lag in tiefem Schnee. Dichter Nebel lullte alles ein und K. wurde von S. beobachtet, was K. nicht zur Kenntnis nahm, denn er suchte den Schlossberg und das Schloss. Herr S. konnte es nicht wissen, denn bei Herrn S. handelte es sich um einen Schneemann, was K. erst bemerkte, als er ihn anrempelte. Der Schneemann verlor seinen Kopf und K. 's Kopf wurde müde. Er suchte eine Herberge auf.

Ludwig Ganghofer

Ein entsetzlicher Spektakel mit Geklirr und Gerassel – grelles Licht – dann finstere Nacht, in der ich schreien musste vor Angst.Mein Herz klopfte wie wild und ich verstummte bald. In meiner Angst versammelte sich plötzlich ein wildes Sammelsurium an Möglichkeiten, was mich denn aus dem Schlaf gerissen haben könnte, denn meine Erinnerung daran ist dem Alter gewichen und erst die Pflegerin sagte mir, dass ich die Nachttischlampe vom Tisch gestoßen hätte, die vielen Glasscherben an meinem Bett waren der Beweis.

Ludwig Ganghofer:Lebenslauf eines Optimisten

Karl May

Lieber Leser, weißt du, was das Wort Greenhorn bedeutet? Eine höchst ärgerliche und despektierliche Bezeichnung für denjenigen, auf welchen sie angewendet wird. Green! Sind sie also noch grün hinter den Ohren, guter Leser? Ich vermute einmal, dass dem so ist! Horn? Nehmen wir ein Füllhorn, ein Füllhorn an widrigen Möglichkeiten, die sich ihnen auftun, wenn sie sich zielstrebig in Abenteuer stürzen ohne eigentlich zu wissen, wie sie diese zu bestehen Gedenken, sie Greenhorn!

Theodor Fontane

In Front des schon seit Kurfürst Georg Wilhelm von der Familie von Briest bewohnten Herrenhauses zu Hohen-Cremmen fiel heller Sonnenschein auf die mittagsstille Dorfstraße, während nach der Park- und Gartenseite hin ein rechtwinklig angebauter Seitenflügel einen breiten Schatten erst auf einen weiß und grün quadrierten Fliesengang und dann über diesen hinaus auf ein großes, in seiner Mitte mit einer Sonnenuhr und an seinem Rande mit Canna indica und Rhabarberstauden besetztes Rondell warf.Die Sonnenuhr höchstselbst warf unter dem Schein der Sonne einen gar halbrunden Schatten, der keine eindeutige Uhrzeit hinterließ, wenngleich aus der Küche, des rechteckigen Herrenhauses ein eindeutiger Duft von Essen strömte und dieser langsam in die Weite des stillen Park' s gelangte. In jeder Ecke der Gartenanlagen vernahm man die duftgeschwängerten Köstlichkeiten, auch bei der Rhabarberstaude, im Rondell, wenngleich die Rhabarberstangen längst in der Küche des Herrenhauses weilten, um als kandierter Nachtisch serviert zu werden.

Heinrich Heine

Im traurigen Monat November war’s,

Die Tage wurden trüber,