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Wollen Sie wissen, warum ein Chamäleon eine schwierige Geliebte sein kann? Warum Igel beim Liebesspiel Probleme mit den Stacheln haben? Was mit einer kriminellen Säge passiert ist? Warum Nacktschnecken gefährlich leben, wenn sie zu FKK gehen? Was eine Tanne in einer Wanne macht oder warum ein Papagei nicht mehr sprechen will? Dann lesen Sie doch bitte die entsprechenden Gedichte in diesem Band. Elmar Erhardt war im aktiven Berufsleben Professor für Strafrecht mit fachlichen Veröffentlichungen und schreibt nun auch Nonsensgedichte.
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Seitenzahl: 24
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© Verlag Kern GmbH, Ilmenau
© Inhaltliche Rechte beim Autor
1. Auflage, Januar 2019
Autor: Dr. Elmar Erhardt
Bilder: Dr. Elmar Erhardt
Layout/Satz: Brigitte Winkler, www.winkler-layout.de
Lektorat: Manfred Enderle
E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019
Sprache: deutsch
ISBN: 978-3-95716-272-4
ISBN E-Book: 978-3-95716-291-5
www.verlag-kern.de
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Elmar Erhardt
Meine Geliebte, das Chamäleon
Nonsensgedichte
Cover
Impressum
Titel
Motto
Meine Geliebte, das Chamäleon
Die Liebesnacht der Igel
Die Tanne Waldtraut
Die Säge
Ein Papagei
Die Zecken
Der Flux
Die Ameisenfeier
Die vier Muskeltiere
Fernweh
Almabtrieb
French Bullies
Eine ganze Halbe
Goethe in Italien
Goethes Emmendinger Reise
Bei VW
Herr Ameis und seine Frau
Geizhals
Hornissen
Hund und Herr
In der Tanzstunde
Nacktschnecken
In meinem Bett
In meinem Körper
Der Hirsch und meine Frau
Magen-Darm-Gedicht
Warzenschwein Erdmute
Wolf und Hyäne
Ein Mädchen namens Kathy
Libido
Neben der Spur
Lauter Vorurteile über Damen und Herren
Zum Schluss noch meine Wünsche
Der Autor
So wie Kartoffeln keimen,
oder wie Schnecken schleimen,
sollen sich Gedichte reimen.
Was darf die Satire?
Alles!
(Kurt Tucholsky)
Wissen Sie es schon?
Ich hab’ eine Geliebte, ein Chamäleon.
Manche sehen darin ein Problem,
für mich ist sie ein Phänomen.
Zum Zeichen ihrer großen Liebe
fängt sie mir schon mal ’ne Fliege.
Und mit ihrer langen Zunge
küsst sie mich bis in die Lunge.
Sanft streichle ich ihre schönen Brüste,
oh Gott, wenn das ihr Gatte wüsste.
Eigentlich haben Chamäleons gar keine,
doch meine hat ein paar klitzekleine.
Dann verfärbt sie sich von rot nach blau,
ganz typisch für eine Chamäleon-Frau.
Herrlich kann sie die Augen verdrehn
und zugleich nach vorn und hinten sehn.
So schmusen wir so vor uns hin,
ich und das Chamäleon, das süße Ding.
Ich gesteh ihr meine Liebe
und meine geilen Triebe.
Jetzt will sie gar ein Kind von mir,
doch bin ich halt kein Echsen-Tier.
Natürlich hab’ ich’s ausprobiert,
doch es hat nicht wirklich funktioniert.
Und weil ich es nicht kann,
schenkte ich ihr ’nen Leguan.
Doch den kann sie nicht leiden,
das verstehe ich und wir beiden.
So konstatiere ich lakonisch,
blieb unsere Liebe doch platonisch.
Natürlich bleibt sie meine Geliebte,
allerdings von mehreren die siebte.
Ja, ich weiß, das ist gemein,
was bin ich doch für ein mieses Schwein.
Jetzt ist sie zu ihrem Mann zurück
und hat doch noch ein Kind gekriegt.
Vielleicht ist das Kind ja doch von mir,
das arme kleine Kuckuckstier.
Ein bisschen sieht es aus wie ich