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Mit dem MERIAN Reiseführer Bretagne wissen Sie immer, worauf es wirklich ankommt. MERIAN zeigt die Region in all ihrem Reichtum: die charakteristischen Sehenswürdigkeiten und alles, was Sie darüber hinaus ebenfalls nicht verpassen sollten. So machen Sie mehr aus Ihrer Reise. MEHR ERLEBEN: Dank wertvoller Tipps sind Sie immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, für unvergessliche Augenblicke. – MEHR GENIESSEN: Ausgesuchte Adressen und Empfehlungen führen Sie zu einmaligen Hotels, urtypischen Restaurants, feinen Traditionsgeschäften und kulturellen Highlights. – MEHR SEHEN: Spannende Geschichten geben erstaunliche Einblicke in die Region und liefern vertiefende Hintergründe. Mit Extra-Faltkarte zum Herausnehmen.
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Seitenzahl: 227
© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2021
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2021
MERIAN ist eine eingetragene Marke der GANSKE VERLAGSGRUPPE.
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Verlagsleitung Reise: Grit Müller
Verlagsredaktion: Stella Schossow
Autorin: Beate Kuhn-Delestre
Redaktion: Gudrun Raether-Klünker
Bildredaktion: Marie Danner
Schlussredaktion: Jessika Zollickhofer
Reihengestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München
Kartografie: Huber Kartographie GmbH für Gräfe und Unzer Verlag GmbH
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska, Renate Hutt
ISBN 978-3-8342-3203-8
1. Auflage 2021
GuU 2-3203 01_2021_02
Bildnachweis
Titelbild (Stürmischer Seegang am Strand von St-Malo), Getty Images: Philippe LEJEANVRE
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Bretonisch: Mehr als eine Sprache! >
Licht, Landschaft und Leute der Bretagne: Motive und Inspiration für Künstler >
Kapellenkunst: Zeitgenössische Werke in alten Gemäuern >
Auf dem Meeresboden unterwegs: Von Muscheln, Krebsen und Meeresschnecken >
Im Zauberwald: Wo die Legenden weiterleben >
Yves Rocher: Von der Kräutersalbe zum Weltkonzern für Naturkosmetik >
Bretoninnen in Politik, Kultur und Wirtschaft: Das Land der starken Frauen >
Pardon: Die etwas andere bretonische Wallfahrt >
Thalasso: Die Wellnesskur des Meeres >
Wo Ankou die Lebenden besucht … und Möwen die Seelen der Toten tragen >
Meeresalgen: Der Stoff, aus dem die Zukunft ist >
Der Westzipfel der Bretagne: Das Mer d’Iroise – Schrecken der Seefahrer >
Die andere Bretagne: Burgen als Bollwerk gegen den Erzfeind Frankreich >
Alles klar, Herr Kommissar: Eine literarische Liebeserklärung an die Bretagne >
Südsee auf Bretonisch: Ein Paradies nicht nur für Segler >
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Die quirlige Studentenstadt mit ihrem hübschen Altstadtkern ist heute politisches und kulturelles Zentrum der Bretagne. Ganz anders das Umland mit sagenumwobenen Wäldern, romantischen Flüssen und historischen Kleinstädten. >
»Ar Mor« heißt dieses »Land am Meer« mit rauen felsigen Küsten, rosafarbenem Granit, langen weißen Sandstränden, Festungsanlagen und beliebten Badeorten. Sommerfrische im wahrsten Sinn des Wortes mit reiner Meeresluft und traumhafter Natur. >
Das authentisch Bretonische ist im Finistère zu Hause, dem »Ende der Welt«, mit seinen historischen Kalvarienbergen, einem Meeresschutzgebiet und legendären Felsenkaps. Groß ist das Spannungsfeld zwischen dem idyllischen Quimper im Grünen und der unprätentiösen Hafenstadt Brest. >
Wilde Atlantikküste einerseits, ruhige Buchten und Flusstäler andererseits – und viel Kultur: Mittelalterlich zeigt sich Vannes, Kunstgeschichte schrieb Pont-Aven, Fischereitradition lebt weiter in Concarneau. Rätsel geben noch immer die zahlreichen Megalithen auf. >
Boote haben hier Füße, Meer und Wetter ihre Launen, die Menschen Lust am Feiern – umgeben sind sie allesamt von steinernen Zeugen einer großen prähistorischen Kultur, malerischen Kapellen und mächtigen Burgen, die eine heute fast verschwundene Grenze bewachen.
»Die Bretagne macht ihre Grenze dicht angesichts des massiven Ansturms von Klima-Flüchtlingen«. Keine Sorge, das sind Fake News – und doch könnten die Schlagzeilen so lauten. Denn angesichts zunehmender Hitzewellen in Europa wirken die frische Brise und das doch eher kühle Meer der Bretagne verlockend für Urlaubsreisende, die es in den Sommermonaten an die Küste zieht. Hinzu kommen die intakte Natur, das vielfältige Kulturerbe, kulinarische Köstlichkeiten, zahllose Festivals mit Musik und Kunst und vor allem die Menschen mit ihrer unprätentiösen Art. Die lange als rückständig, bäuerlich und etwas primitiv dargestellten Bretonen haben sich längst wieder auf ihre alte keltische Kultur besonnen und sind stolz auf ihre Heimat. Kulturell wollen sie die Grenze zu Frankreich gern wiederaufleben lassen. Und das Bild der »Bécassine«, der etwas plumpen dümmlichen Bäuerin, das lange für die Bretagne stand, wurde ersetzt durch die flott tanzende und ganz offensichtlich lebenslustige Bretonin, ein Logo der Marke »A l’aise Breizh« (»Bretagne entspannt«), das in diesem Teil Frankreichs als Aufkleber fast jedes Auto ziert.
»Bretagne – das bedeutet die Freude, zu diesem schönen Land zu gehören, zu diesem lebendigen Volk, zu seinen Traditionen.«
Olivier de Kersauson, bretonischer Segler (geb. 1944)
Die Lebenslust der Bretonen ist ansteckend. Und überall erwarten einen kleine und große Überraschungen – hier ein immenser Hinkelstein ganz allein im weiten Feld, dort eine gewaltige Burg abseits der Straßen, die früher das unabhängige Herzogtum Bretagne vor dem landhungrigen französischen Staat im Osten schützte; hier eine bei der Ernte vergessene, lila blühende Artischocke, dort ein goldener Baum am Zaubersee der Fee Viviane, noch etwas weiter ein rosafarbener Granitblock, der so gefährlich auf der Spitze balanciert, dass man meint, ein Windhauch würde ausreichen, ihn hinabzustürzen.
Hauptprotagonist ist natürlich das Meer … ob es gerade da ist oder nicht. Die Gezeitenunterschiede sind gewaltig. Ebbe und Flut geben an der Küste den Rhythmus vor für Bootsfahrten, Spaziergänge auf dem Meeresgrund und die richtige Stelle zum Schwimmen. Zwar hat das Wasser hier selten echte Badewannentemperatur, dafür aber ist es sauber und voller Leben: mit seinen Fischen, dem Meeresgetier und den Algen, die als Rohstoff seit Kurzem neu entdeckt werden.
Großzügig zeigt sich die Natur – so können Bauern dank des ganzjährig milden Golfstromklimas bis zu drei Ernten im Jahr einfahren. Und damit wären wir wieder beim Wetter, das sich ständig ändert, auch mehrmals täglich. Aber nach 20 Jahren Bretagne liebe ich diesen Wechsel von Sonne, Wind und Regen, die grandiosen Lichtspiele von Sonne und Wolken über dem mal türkisblauen, mal grünen, mal schwarzen Meer, genauso wie den Wechsel der Gezeiten, die eine Landschaft zweimal täglich umgestalten. Nein, langweilig wird es hier nie!
© Beate Kuhn-Delestre
Am Meer in Bremerhaven geboren, folgten nach dem Abitur Journalistenschule und Studium im kontinentalen München, zahlreiche Dokumentarfilme über Inseln und Küstenstädte in Europa und Amerika. Vor 20 Jahren ist Beate Kuhn-Delestre dann zurückgekehrt ans Meer, wo sie heute mit ihrem Mann und ihrer erwachsenen Tochter in Trévou-Treguignec, zwischen Perros-Guirec und Tréguier, als freie Autorin, Übersetzerin, Reiseleiterin und Mitarbeiterin bei Musikfestspielen lebt.
© mauritius images: Signumlux
So friedlich und einladend wie in der geschützten Bucht von Douarnenez zeigt sich das Meer nicht immer. Doch selbst bei Sturm entfaltet die Küste der Bretagne ungeheure Reize.
Das sind sie – die Sehenswürdigkeiten, für die die Bretagne über ihre Grenzen hinaus bekannt ist.
© shutterstock.com: French Riviera PhotoStock
Der Legende zufolge war es der Erzengel Michael, der mit dem Befehl zum Bau einer Kapelle den Grundstein für das Kloster Mont St-Michel (>) legte.
Jetzt ist er wieder eine Insel, der Klosterberg mit grandioser mittelalterlicher Baukunst, ein bedeutendes Pilger- und Touristenziel seit Jahrhunderten. >
Korsaren machten die Stadt einst reich, wehrhafte Festungsmauern verteidigen seit Jahrhunderten dieses architektonische Juwel im Norden der Bretagne. >
Charakter und Tradition, Festungsmauern und pittoreske Fachwerkbauten bietet die mittelalterliche Stadt, die sich hoch über dem Fluss Rance ausbreitet. >
Wie von Künstlerhand geschaffene Felsformen in rosa Granitgestein bilden den fantasieanregenden Rahmen für ausgedehnte Küstenspaziergänge, z.B. auf dem Ende des 18. Jahrhunderts angelegten historischen Zöllnerweg. >
Die Bretagne im Kleinformat ist auf dieser legendenreichen Insel mit fast mythischer Landschaft und gleich sieben Leuchttürmen zu erleben. >
Wie verhält es sich mit den Gezeiten? Wie pflanzen sich Haie fort? Wie überleben Tiere im ewigen Eis? Auch für Erwachsene ist der Themenpark der Ozeane, eine Mischung aus Museum und Aquarium, sehenswert. >
Schroffe Felsen, mystische Legenden und zauberhafte Lichtspiele präsentiert die Landspitze ganz im Westen der Bretagne, »vis-à-vis« von Amerika. >
Die Hauptstadt bretonischer Kultur besitzt nicht nur eine schöne Kathedrale, sondern auch hübsche, blumengeschmückte Fachwerkhäuser und Brücken. >
Die »Schöne im Meer« und zugleich größte der bretonischen Inseln trägt ihren Namen vollkommen zu Recht. An ihren wilden Küstenstrichen lassen sich herrliche Wanderungen unternehmen, ob bei Sonnenschein oder Sturm. >
Rätselhafte Zeugnisse der Vergangenheit inmitten von Wiesen: Mit knapp 3000 von Menschenhand aufgestellten Hinkelsteinen liegt hier das größte Megalithfeld Europas. >
Ungewöhnliche Perspektiven, charmante Orte und feine Details versprechen besondere Augenblicke.
Eine Reise ins Land der Fantasie und der Legenden. >
Aus Schrott gestaltete Kunstwerke, denen mit Poesie im Stil des »Kleinen Prinzen« eine Seele eingehaucht wird. >
Auf den Spuren des Schriftstellers Chateaubriand. >
© mauritius images: Klaus Scholz
Ein Brunnen in Cancale (>) erinnert heute an die mühselige Arbeit der Austernwäscherinnen, die hier ihrem Tagwerk nachgingen.
Direkt aus dem Meer kommen die Austern, die am Hafenkai von Cancale verkauft werden. >
Schlosspark in grandioser Lage über dem Fluss Trieux mit Kräutern, Blumen, Palmen und viel Kultur. >
Romantik und Lokalkolorit: im Restaurant samt Rumkneipe mit Blick auf den Hafen Roche Jaune bei Tréguier. >
1000 steinerne Riesen sollen es einmal sein, über 100 Skulpturen bretonischer Heiliger bevölkern bereits den Park. >
Bummel durch das restaurierte Algenfischerdorf in malerischer Lage direkt über dem Meer. >
An die erste schlimme Ölpest 1978 erinnert der Anker des damaligen Unglücksdampfers »Amoco Cadiz«. >
Speisen im Wasserturm – über der Côte des Abers. >
Alles rund um den Cidre – samt Museum. >
Einst zechte hier Gauguin mit seinen Malerfreunden, heute erinnert das Bistro an die einst brotlosen Künstler. >
Eine stimmungsvolle Kulisse für das Theaterfestival. >
Hier zeigt sich die Küste von ihrer wildesten Seite. >
Für pousse-pieds (Entenmuscheln) gehen Feinschmecker meilenweit, etwa nach Belle-Île-en-Mer. >
Amtssprache: Französisch (Zweitsprache: Bretonisch)
Einwohner: 3,3 Mio., das sind rund 5 % der Einwohner Frankreichs (66 Mio.)
Fläche: 27.208 km²
Größte Stadt: Rennes mit 208.000 Einwohnern
Religion: mehrheitlich Katholiken
Währung: Euro
Internet:www.bretagne.bzh, www.tourismebretagne.com
Klima (Mittelwerte)
Die bretonische Halbinsel am Westrand Europas ist geologisch betrachtet ein sehr altes Gebirgsmassiv (Armorikanisches Massiv), das heute nur bis auf 385 Meter ansteigt. Die rund 1200 Kilometer lange zerklüftete Küste zeigt sich dabei sehr unterschiedlich – von herrlich langen Sandstränden über felsige Steilküste bis hin zu fjordähnlichen abers (in Nordfinistère) reicht das Spektrum. Vom einst ausgedehnten Wald ist nur mehr die Forêt de Paimpont übrig geblieben, weite Felder, Wiesen und Weiden haben die Wälder verdrängt.
Rebellisch war die Bretagne schon immer – vor allem, wenn es gegen Paris ging. Denn Frankreich ist durch und durch zentralistisch organisiert – seit 1958 gilt unter dem Namen V. Republik ein parlamentarisches System mit einem mächtigen, alle fünf Jahre direkt vom Volk gewählten Präsidenten. Dieser ernennt Präfekten, die seit 1790 die inzwischen 101 Départements (davon fünf in Übersee) verwalten. Immer wichtiger werden die 13 Regionen mit ihren gewählten Volksvertretern, die seit Jahren um mehr Einfluss kämpfen. Auch fordern Bretonen seit Langem die Wiedereingliederung des Départements Loire-Atlantique mit seiner Hauptstadt Nantes in die Region Bretagne als fünftes Département zu den bestehenden vier: Côtes d’Armor im Norden (von Ar-mor, bretonisch für »Land am Meer«), Finistère im Westen (finis terrae, lat. »Ende der Welt«; in bretonisch dagegen Penn ar bed, »Kopf des Landes«), Îlle-et-Vilaine rund um die Hauptstadt Rennes und Morbihan (bretonisch für »kleines Meer«) im Süden.
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Das keltische Sonnenzeichen Triskell, bei dem die »magische Zahl« Drei eine wichtige Rolle spielt, zählt zu den regionalen Symbolen der Bretagne.
Allgegenwärtig sind die Symbole der Bretagne: die Buchstaben BZH für Breizh (das bretonische Wort für Bretagne), das keltische Sonnenzeichen Triskell sowie die schwarz-weiß gestreifte Flagge »Gwenn ha du« (»Weiß und Schwarz«) mit Hermelinen. Diese gelten als Symbol der Herzöge der bis 1532 unabhängigen Bretagne, seit die Herzogin Anne auf der Jagd ein Hermelin verfolgte, das sich durch einen Sprung in den braunen Sumpf hätte retten können, jedoch sein schönes Fell nicht ruinieren wollte und daher lieber einen gefährlichen Umweg wählte. Das rührte die Herzogin so sehr, dass sie die Tierart zum Wappentier erhob.
Was die Sprache angeht, so hat sich seit 100 Jahren die Vorherrschaft des Französischen etabliert, doch das alte keltischstämmige Bretonisch wird heute wieder von fast zehn Prozent der Bretonen gesprochen – Tendenz steigend. Dafür sorgen die staatlich anerkannten bretonischsprachigen Schulen, genannt »Diwan«, sowie etliche Printmedien, Fernseh- und auch Radioprogramme, die auf Bretonisch senden. Mittlerweile weisen auch fast alle Straßenschilder den Reisenden zweisprachig den Weg.
Die Bretagne lebt nicht nur vom Tourismus, sondern als wichtigste landwirtschaftliche Region Frankreichs nach wie vor von Gemüseanbau, Schweine- und Geflügelzucht sowie der Fischerei, zunehmend auch von Muschel- und Fischzucht sowie von der Verarbeitung von Algen zu Kosmetik, Medizin und Lebensmitteln. Aus der einst armen Agrarregion wurde in den letzten drei Jahrzehnten zudem ein begehrter Lebensraum für Ingenieure (zum Beispiel das »Trégor-Valley« bei Lannion), Künstler (wegen des besonderen Lichts) und Wissenschaftler, die sich insbesondere der Meeresforschung widmen. Längst hat sich die Bretagne vom Auswanderer- zum Einwandererland gemausert, Rentner kehren nach dem Arbeitsleben in Paris in ihre bretonische Heimat zurück, aus der viele junge Leute heute oft erst gar nicht mehr weg wollen.
Kirche und Staat sind in Frankreich streng getrennt. Es gibt keine Kirchensteuern, daher auch keine offizielle Religionszugehörigkeit. Jeder dritte Bretone erklärt sich als gar keiner Religion zugehörig. Trotzdem erfreuen sich Wallfahrten und Pardon-Prozessionen großer Beliebtheit. Seit den 1970er-Jahren und einer Rückbesinnung auf ihre keltischen Wurzeln feiert die Bretagne stolz in zahllosen Festivals ihre Musik, Poesie und Brauchtum. Bretonische Kultur und katholische Tradition verschmelzen häufig.
Tierisch voll: Was Schweine- und Geflügelzucht angeht, so ist die Bretagne definitiv Spitzenreiter. Sieben Millionen Schweine wachsen hier auf und finden seit Kurzem reißenden Absatz auch in China, während die fast 40 Millionen Hühner, Hähnchen und Truthähne lange vor allem nach Saudi-Arabien exportiert wurden, nun aber in Europa Abnehmer finden.
Gemeinsames Musizieren:Boeuf musical ist nicht etwa ein musikalischer Ochs, wie der Name vermuten lässt, sondern eine besondere Art von Jamsession, die sich in den Bistros der Bretagne großer Beliebtheit erfreut: Wer Lust hat, kommt mit seinem Instrument zum gemeinsamen Musizieren und Singen. Ein fröhliches Gemeinschaftserlebnis für alle!
Bretagne-Bier: Als erste von zahlreichen Microbrasseries in der Bretagne (www.bieresbretonnes.fr) entstand 1985 in Morlaix die Brauerei Coreff (bretonisch für Gerstensaft), weitere folgten. Die handwerklich mit Buchweizen, Algen und Meerwasser hergestellten Biere erhielten fantasievolle Namen, sie wurden nach einer Großmutter »Philomen« oder nach keltischen Legendenhelden wie »Lancelot« getauft.
Landflucht: Während die Küstenorte steigende Einwohnerzahlen verzeichnen, sterben viele Dörfer der Zentralbretagne aus – Grund ist die schlechte Infrastruktur.
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Sie erfährt seit geraumer Zeit eine Renaissance: die bretonische Kultur, die zu verschiedenen Anlässen, wie dem Pardon St-Anne d’Auray, stolz präsentiert wird.
»Plou« – diese Silbe fasst für viele Pariser zusammen, was sie für bretonisch halten. Denn viele Ortsnamen beginnen mit dieser bretonischen Silbe, ergänzt durch den Namen eines Heiligen oder Ortsbegründers. Die Bretonen hießen dementsprechend im Pariser Slang abfällig plouc (gemeint sind damit etwa »ungehobelte Hinterwäldler«).
Zahlreiche Vorurteile haben dazu beigetragen, dass die Bretagne lange Zeit als zurückgebliebene Region galt, wo es dauernd regnet, die Menschen komische Trachten mit meterhohen Hauben tragen und eine völlig unverständliche Sprache sprechen, die dem Deutschen ähnelt. Das führte dazu, dass im Ersten Weltkrieg französische Soldaten auf ihre bretonischen Landsleute – die häufig als Kanonenfutter an vorderster Front eingesetzt wurden – schossen, weil sie diese für Feinde hielten.
»Die Seele der Bretagne ist ihre Sprache.«
Julien Green, franz. Schriftsteller (1900–1998)
Seit Einführung der allgemeinen Schulpflicht Ende des 19. Jahrhunderts wurde Bretonisch – wie alle Regionalsprachen in Frankreich – systematisch unterdrückt und erst 1951 als eigenständige Sprache anerkannt. Bis in die 1920er-Jahre warnten Schilder in öffentlichen Bussen der Bretagne: »Es ist verboten, auf den Boden zu spucken und Bretonisch zu sprechen«. Kein Wunder, dass die Bretonen bis heute nicht gut auf die Pariser Zentralregierung zu sprechen sind. Inzwischen gibt es jedoch nicht nur eine große Vielfalt an Büchern, Zeitungen, Radio- und Fernsehsendern in bretonischer Sprache, sondern auch rund 40 bilinguale Schulen namens Diwan. Zudem sind seit 1985 die meisten Ortsschilder ebenso wie viele Beschreibungen in Museen und öffentlichen Gebäuden zweisprachig. So haben Bretonen in den letzten Jahren ihr Selbstbewusstsein wiedergewonnen, verweisen stolz auf ihre lange keltische Tradition, auf sehr lebendige, bei Alt und vor allem Jung beliebte Fest-Noz und Fest-Diez (>) mit bretonischer Livemusik und Volkstanz.
Gemeinschaft ist wichtig, Solidarität gefragt. Auch bei traditionellen Sportarten wie dem keltischen Ringkampf »Gouren« oder den »Bretonischen Spielen« (»c’hoarioù Breizh«) geht es um Fähigkeiten, die im Alltag wichtig waren: Gewichtheben, schwere lange Balken aufrichten, massive Kugeln werfen, im Team zusammenarbeiten. Nie fehlt die klassische buvette, eine improvisierte Bar, wo musiziert und getanzt wird.
Viele überlieferte heidnische Traditionen und Feste wurden vom keltischen Christentum übernommen, die Heiler und Barden durch christliche Heilige ersetzt. Dabei geriet die große kulturelle Tradition der Druiden fast in Vergessenheit. Sie waren die Zauberer, Ärzte, Weisen und Richter der Kelten, gleichzeitig auch ihre Dichter, Musiker, Astrologen und Astronomen. Sie lebten meist in Wäldern und gaben ihr Wissen nur an Eingeweihte weiter – und zwar ausschließlich mündlich. Moderne Druiden betonen diese Nähe zur Natur, die Liebe zur Poesie, das Streben nach Menschlichkeit und Frieden, den Wunsch, das Gute im Menschen anzusprechen und zu fördern. Genauso wie die Rückbesinnung auf die regionale Identität und Kultur – für die Bretagne und die Bretonen besonders wichtig.
Über viele Jahrtausende waren die Bretonen ein unabhängiges Volk, das sich gegen mächtige Gegner wie die Römer oder später Frankreich wehrte.
Der erste Grabhügel entsteht: Cairn von Barnenez, gefolgt von Tausenden anderer Menhire (men-hir, bretonisch »stehender Stein«) und Dolmen (bretonisch: Steintisch). Nach Ansicht der Wissenschaftler handelt es sich bei dieser Jahrtausende alten Kultur um Grabstätten und Tempelanlagen, die nach komplizierten Gestirnskonstellationen ausgerichtet sind, vielleicht auch eine Art astronomischen Kalender darstellen.
Aus Irland kommen – angeblich in steinernen Booten – frühchristliche Mönche, bauen Einsiedeleien, Kapellen und später Abteien, oft an heiligen Stätten der Druiden. Rund um diese kleinen Ur-Klöster entwickeln sich die Keimzellen neuer Siedlungen und die späteren Bistümer Tréguier, Saint-Pol-de Léon, Quimper, Vannes, Dol, St-Malo, St-Brieuc, Rennes und Nantes. Die Missionare sind erfolgreich: Immer mehr Einheimische bekennen sich zum Christentum, der Grundstein der bretonisch-christlichen Kultur wird gelegt.
Der bretonische Erbfolgekrieg 1341–64 als Teil des französisch-englischen Hundertjährigen Krieges (1339–1453) zehrt die Bretagne aus: Als Herzog Jean III. kinderlos stirbt, streiten sich zwei Anwärter um den Thron: Charles de Blois, ein angeheirateter Neffe des Verstorbenen, wird dabei von Frankreich unterstützt, Jean de Montfort, der Bruder Jeans III., von England und dem Adel. Blutige Kämpfe im ganzen Land folgen, bis es 1364 zur entscheidenden Schlacht bei Auray kommt. Jean de Montfort besiegt Charles und wird als Herzog der Bretagne anerkannt. So beginnt eine Zeit der relativen Ruhe und einer wieder aufblühenden Wirtschaft.
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In vielfältiger Weise wird das Andenken an Herzogin Anne, Gattin zweier Könige, die ganz persönlich für die Unabhängigkeit der Bretagne eintrat, bewahrt.
Auf den Namen Duchesse Anne stößt man überall in der Bretagne. Sie ist erst 14 Jahre alt, als ihr Vater Franz II., Herzog der Bretagne, nach einer verlorenen Schlacht gegen König Karl VIII. stirbt. Am 8. Februar 1492 wird Anne Herzogin der Bretagne und, als Gemahlin von König Karl VIII., zur Königin von Frankreich gekrönt. Als Karl VIII. nach neun Jahren stirbt, heiratet sie Karls Bruder Ludwig XII. Ihm schenkt sie die Tochter Claude, die später den Thron besteigen wird. Die Nationalheldin Anne stirbt 1514, kann jedoch noch die Unabhängigkeit der Bretagne bis 1532 sicherstellen.
Ein Gouverneur aus Paris regiert als Präsident der bretonischen Landstände die nun zur autonomen Provinz erklärte Bretagne. Eine Phase des Wohlstands beginnt – vor allem dank des exzellenten Leinens, das von bretonischen Tuchmachern verarbeitet und in die ganze Welt exportiert wird. Dadurch erleben auch Seehandel und Hafenstädte eine Blütezeit. Überall entstehen in dieser Zeit prächtige Landschlösschen und religiöse Bauten. Doch die französischen Könige, insbesondere Ludwig XIV., versuchen immer wieder, die Bretonen in ihren autonomen Rechten zu beschneiden.
Regionale Aufstände gipfeln 1675 in der sogenannten Stempelpapierrevolte, dem bretonischen Bauernkrieg der bonnets rouges, der roten Mützen. Anlass für die Unruhen sind diverse Steuererhöhungen, vor allem eine neue Steuer auf jede amtliche Beglaubigung (Stempelpapier). Eine Bauernarmee kämpft tapfer gegen die Söldner des Königs, doch der Aufstand wird mit immenser Brutalität niedergeschlagen. Massenhinrichtungen folgen. Zehntausende sterben.
Die Revolution mit der Parole »weg mit dem Adel und dem Klerus – stattdessen Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit« wird auch in der Bretagne zunächst freudig begrüßt. Doch die überzeugten Katholiken lehnen es entschieden ab, dass Republikaner-Horden ihre Klöster und Kirchen plündern und zerstören. Als »Krieg des lokalen Geistes gegen den zentralen« bezeichnet der Schriftsteller Victor Hugo den zunächst erfolgreichen Aufstand der königstreuen Gegenrevolutionäre in der Bretagne und der Vendée, der sogenannten Chouans. Doch nach blutigen Kämpfen werden die Royalisten 1815 endgültig besiegt. Es folgt eine lange Zeit der politischen und wirtschaftlichen Grabesruhe. Die Bretagne verarmt.
250.000 Bretonen, zehn Prozent der Bevölkerung, starben in »la grande guerre pour la patrie« – einige wurden gar von eigenen französischen Landsleuten erschossen, die sie für Spione hielten. Denn sie sprachen bretonisch, was ähnlich wie Deutsch klingt. Der Gefallenen gedenkt ganz Frankreich alljährlich am 11. November (»Armistice«).
© picture-alliance: Text & Bilder/SVT
6. April 1944: Die deutsche Infanterie ist in der Bretagne angekommen, Soldaten der Wehrmacht legen Minen an der Küste.
Wie schon 2013, als 17.000 moderne bonnets rouges (»Rotmützen«) erfolgreich gegen die von Paris geplante Einführung einer Straßensteuer rebellierten, sind es wieder einmal die Bretonen, die besonders vehement gegen eine von der Zentralregierung angekündigte Steuer protestieren. Monatelang blockieren gilets jaunes – als Erkennungszeichen der Rebellion tragen alle die offiziellen gelben Warnwesten – wichtige Verkehrsverbindungen; an großen Kreisverkehren entstehen regelrechte Hüttendörfer, in denen sich »Gelbwesten« tage- oder wochenlang niederlassen, Banner schwenken, Lagerfeuer entfachen und alle Verkehrsteilnehmer ohne gelbe Weste im Fenster an der Weiterfahrt hindern.
»Die Bretagne ist sehr hübsch … und außerdem nicht weit von Frankreich.«
Coluche, frz. Komiker (1944–1986)
Der französische Präsident Macron sieht sich angesichts des Drucks gezwungen, die ökologisch begründete, aber in der Region unverstandene und schlecht kommunizierte Erhöhung der Benzinsteuer zurückzunehmen oder zumindest auszusetzen.
Was zeichnet die Bretagne aus? Der folgende Kurzüberblick macht vertraut mit den landschaftlichen und architektonischen Besonderheiten der Region.
Palmen und Blütenpracht – und das am Nordatlantik! Dem Golfstrom verdankt die Bretagne das ganzjährig milde Klima. So gedeihen Hortensien, Kamelien, Palmen und im Windschatten sogar Zitrusfrüchte prächtig. Ebenso wie Artischocken, Tomaten, Kartoffeln, Lauch und jede Art von Kohl. Vor Jahrmillionen beherrschten Wälder und hohe Berge des »Armorikanischen Massivs« die Landschaft. Heute ist vom Wald nur mehr die Forêt de Paimpont übrig geblieben, vom einstigen Hochgebirge ein paar Hügel der Monts d’Arrée mit dem »stolzen« 385 Meter hohen Le Roc’h ruz. Urtümlich wirkt dort die Landschaft aus Wäldern, Felsen, Schluchten und Seen.
© plainpicture: Stefan Freund
Ebbe und Flut bestimmen seit jeher den Lebensrhythmus der Küstenbewohner. Zieht sich das Meer zurück, offenbart sich ein faszinierend lebendiges Biotop.
Eine Gezeitenuhr (oder -tabelle) ist an den bretonischen Küsten oft wichtiger als ein Stundenanzeiger. Zweimal täglich im Abstand von etwas mehr als sechs Stunden wechseln sich Ebbe und Flut ab. Je nach Mondphase steigt das Wasser dann sehr hoch und überflutet bei Springfluten im Frühjahr und Herbst häufig Ufer und Straßen. Bei Ebbe zieht sich das Meer – vor allem an der Nordküste – teils kilometerweit zurück und offenbart eine völlig andere Landschaft mit Felsen, Tümpeln und Algenwiesen. Die zweitstärksten Gezeiten der Welt misst man am Mont St-Michel mit einem Tidenhub von bis zu 13 Meter Höhe! Vorsicht ist geboten, wenn das Meer in wenigen Stunden aus 15 Kilometern Entfernung zurückkehrt – manchmal in der Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes.
© Getty Images: Mathieu Rivrin
Sturmerprobt sind die »Kathedralen des Meeres«, wie der Jument-Leuchtturm bei Ouessant, an den hier 15 Meter hohe Wellen anbranden.