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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Schreibförderung und grammatisches Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie das Erlernen des Schreibprozesses in Grundschulen verbessert werden kann. Besonderer Fokus wird hierbei mittels des Systems der sogenannten "Textlupe" auf den Subprozess des Überarbeitens gelegt. Schreiben ist eine unabdingbare Fähigkeit des Menschen, um mit anderen Individuen in Austausch treten zu können, und gleichzeitig ist diese unbedingt notwendig, um gesellschaftliche Teilhabe erfahren zu dürfen. Somit lässt sich das Schreiben auch als Grundwerkzeug der Interaktion des Menschen bezeichnen. Analog hierzu lässt sich festhalten, dass eine verminderte Schreibkompetenz die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben einschränkt. Besonders für Schüler und Schülerinnen stellt dieser Mangel eine Gefahr für die Gestaltung ihrer Zukunft dar. Die wichtigste Konsequenz, welche sich daraus ableiten lässt, ist, dass sich der moderne Schreibunterricht in der Grundschule intensiver als bisher mit der Schreibkompetenz der Schüler und Schülerinnen beschäftigen muss. Bei der Vermittlung der Schreibkompetenz rückt der Schreibprozess in den Vordergrund des Geschehens, welcher sich aus den drei Subprozessen Planen, Formulieren und Überarbeiten, zusammensetzt. Bei der Umsetzung des Subprozesses des Überarbeitens in die Praxis, gilt es sich einer Methode zur Textrevision zu bedienen, welche zur Textoptimierung führt. In vorliegender Arbeit soll, basierend auf der aufgeführten Problemlage, aufgezeigt werden, ob sich die Textlupe als praktikables Werkzeug erweist, um den Subprozess des Überarbeitens in der Grundschule zu fördern, und damit oben genannten Defiziten entgegen zu wirken. Um diese Frage im Rahmen der vorliegenden Arbeit zu beantworten, gilt es zunächst, die grundlegenden und inhaltlich wichtigen Begrifflichkeiten zu erläutern und in den Kontext des relevanten Themenbereiches einzuordnen. Im Anschluss daran werden die Einflussgrößen, welche die Arbeit mit der Textlupe beeinflussen, voneinander differenziert und unabhängig voneinander aufgrund theoretischer Grundlagen und empirischer Studien der Revisionsforschung und der Schreibprozessforschung kritisch analysiert. Im Anschluss an dieses Vorgehen soll das Zusammenspiel der einzelnen Prozesse bewertet werden, um so eine Aussage darüber treffen zu können, ob und inwieweit sich die Textlupe in der Grundschule als Revisionswerkzeug und zur Förderung der damit verbunden Kompetenzen als sinnvoll erweist.
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